Aktuelle Themen Das Elektro-Auto kommt schneller als gedacht
Wenn einige unserer ach so intelligenten Vorfahren nachgedacht hätten, statt ewig die alte Leier "ich will Lösungen zur Wettbewerbsfähigkeit" zu spielen, müssten sich nicht alle Menschen auf diesem Globus bis in alle Ewigkeit einen Kopp über radioaktiven Abfall machen.
Das hat doch schon viel früher angefangen mit dem Wettbewerb.
Jede Entwicklung die in der --sogenannten Neuzeit-- von Menschen erdacht wurde,
taugte nur soviel das es dem Stamm oder einem Königreich etc. einen Vorteil brachte um
im Wettbewerb zu bestehen.
Ein neuer Schiffstyp mit besseren Segel etc. konnte Kriegsentscheidend sein.
Die Atomforschung hat der Menschheit ihre Grenzen aufgezeigt, alles oder nichts.
Die Verantwortung der politischen Führungsklasse ist riesengross geworden.
Früher reichte das Feuer aus um einen Stamm zu vernichten, heute gibt es
ca. 10.000 mal mehr Menschen auf der Welt.
Der Elekroantrieb mit Akku ist nicht neu, er wurde nur nicht weiterentwickelt, well kein zwingender Grund vorland etwas in dieser Richtung zu unternehmen.
Elektroauto, Karren, Stapler usw.
Der Rubel rollte doch auch so......
Konzerne sahnen lieber ab als zu forschen.
Bis der Wettbewerb was besseres entwickelt oder die Umstände sich ändern.
Mal so nebenbei, ist es Fortschritt, wenn Kannibalen Messer und Gabel benutzen?Und was macht man mit den ganzen Akkus, wenn sie ihren Geist aufgeben?
Die Herstellung allein ist ja schon mehr als umweltschädigend.
..
...
Wir erleben seit hunderten von Jahren immer wiederEntwicklungen,
die alte Entwicklungen ablösen.
...
...
@Camper,Camper:
"Aktuelle Elektroauto-Modelle tragen Batteriegewichte zwischen 200 und 300 Kilogramm mit sich, das reichweitenstärkste Modell, das Tesla Model S, kommt auf ein Batteriegewicht von etwa 750 Kilogramm und auf eine Reichweite von bis 600 Kilometer."
Batterien sind so schwer, dass es unwirtschaftlich wäre, davon mehr als eine im Auto zu haben. Aufladen funktioniert aber langsam, deshalb werden m. E. die Tankstellen der Zukunft Batteriewechselstationen sein.
Die Diskussion hier im Thread zeigt, dass die E-Autos und das Autonome Fahren die Ökonomie stärker verändern werden als gedacht. Es geht nicht einfach nur um den Austausch von Technik. Es geht um die Energieinfrastruktur, Verkehrsinfrastruktur, Carsharing und um Arbeitsplätze.
Für Deutschland wird es eine Herausforderung, denn die Autokonzerne werden sich sehr schwer gegen die amerikanische und chinesische Konkurrenz behaupten können. Aber nicht nur die Konzerne, auch die Politik hat die Entwicklung verschlafen.
Karl
Naja, das ist doch das Grundproblem hierzulande/in Mitteleuropa, sowohl bei staatlichen als auch privaten Investitionen. Scheitern gilt ja generell als unschick, also probiert man vieles gar nicht erst aus, da Nichtstun besser ist als auf die Nase zu fallen. Einerseits wurden eine Zeitlang, zwar aus ideologischen Gründen aber immerhin, ökologische Alternativen im Solarbereich oder aber auch bei E-Autos vorangetrieben aber gleichzeitig so zögerlich und innerhalb der Länder umstritten, dass man nach ein paar Jahren erst Recht von Staaten massiv überholt wurde, die weder materielle noch psychologische Zweifel hatten. Ich verachte diese simple Phrase ja aber da wäre Klotzen stattn Kleckern mehr nötig gewesen, jetzt machen andere das Geschäft, selbst wenn es noch einige Jahre dauern sollte, bis es die Spitze erreicht.
Ja Karl, da haben die Konzerne, und auch die Politik, viel zu lange geschlafen. Aber ob das E-Auto die Lösung der Zukunft ist?, da gehen die Meinungen doch weit auseinander, sieht man ja auch hier im Thread.
Für Deutschland wird es eine Herausforderung, denn die Autokonzerne werden sich sehr schwer gegen die amerikanische und chinesische Konkurrenz behaupten können. Aber nicht nur die Konzerne, auch die Politik hat die Entwicklung verschlafen.
Karl
Ich hatte zufällig ein Interview mit einem Professor der TH Ingolstadt gelesen, der betrachtet die Entwicklung
der E-Autos als sinnlosen Traum, für ihn ist Wasserstoff die Zukunft. Natürlich gibt es auch da noch viele
Lücken und Tücken, obwohl diese Erfindung ja schon 180 Jahre im Schreibtisch liegt, es wurde auch hier
die Forschung/Entwicklung immer wieder verschlafen.
Der Professor der TU Ingolstadt sitzt ja nun direkt neben der Autoindustrie, man könnte auch sagen, fast
mittendrin, insofern kann man seine Argumente aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten, sieht die
Industrie hier tatsächlich die Zukunft, oder sind seine Argumente teilweise Lobbyarbeit? ich kann es
natürlich nicht beurteilen. Aber es lohnt sich schon, mal darüber nachzudenken.
Übrigens hat eine französische Firma sogar schon ein Brennstoffzellen-Bike (H2Bike Alpha) entwickelt,
sowas wäre z.B. für den Briefträger doch jetzt schon eine Ideale Lösung, 100 km Reichweite, Tanken dauert
wenige Minuten, Wasserstofftankstelle am Verteilzentrum der Post, durchaus lösbar finde ich.
Pat
Hier das Interview mit Herrn Prof. Wellnitz
Der sinnlose Traum von der elektrischen Zukunft
Warum Professor Jörg Wellnitz von THI ganz sicher weiiß, dass der Hype um das Elektroauto kaum mehr als ein Alibikrieg ist
ingolstadt-today
Ich schließe mich den Gedanken von Prof. Jörg Wellnitz an. Das Projekt E-Auto als quasi „Volkswagen“ ist in meinen Augen eine Totgeburt. Keine Peripherie, kein wirklich umweltschonendes Projekt.
Bruny
@Pat,
danke für den Link. Wir hatten hier aber bereits einmal diskutiert, dass die Antriebsart von dem Autonomen Fahren zu separieren ist. Der Wasserstoffantrieb mag dem E-Antrieb überlegen sein und weniger von seltenen Rohstoffen abhängen. In diesem Fall wird er sich durchsetzen, aber Autonomes Fahren wird so oder so kommen, antriebsunabhängig und damit wird sich der Stellenwert des Autos und die Art seiner Nutzung dramatisch ändern.
Es werden weniger Autos gebraucht werden, weil sich Autos zunehmend geteilt werden (Car sharing). Sollte es noch Privatbesitzer geben, werden diese ihre Fahrzeuge als Taxis arbeiten lassen können, wenn sie es nicht benötigen. Es wird - und da widerspreche ich dem Prof. Wellnitz ganz entschieden - weniger Autos geben, da deren Ausnutzung enorm gesteigert werden kann. Die Städte und Dörfer werden von parkenden Autos am Straßenrand weitgehend entlastet.
Für die Autoindustrie bedeutet dies, dass die Massenproduktion von Autos langfristig sinken wird (vielleicht nicht schon in der Übergangszeit, wo das E-Auto schickes Zweit- oder Drittauto sein kann). Die Autohersteller haben dies inzwischen ja teilweise erkannt und testen den Betrieb eigener Car Sharing Unternehmen, s. z. B. "So will sich VW beim Carsharing von der Konkurrenz abheben".
Begünstigt wird die geringere Zahl produzierter Autos auch dadurch, dass E-Autos sehr viel haltbarer sind als Autos mit herkömmlichem Antrieb. Es gibt deutlich weniger Verschleißteile.
Das Geschäftsmodell der Hersteller aber auch der Werkstätten steht also vor einem enormen Umbruch mit allen Risiken, die das birgt. Deutschland war einmal führend im Bergbau, ist es nun im Autobau und wird möglicherweise in der Zukunft auf andere Pferde setzen müssen. Nichts, keine Vormachtsstellung ist auf Dauer.
Karl
Auf die Brennstoffzelle setzt auch Audi und Hyundai, die eine Kooperationsgemeinschaft gebildet haben. Ich halte den derzeitigen Hype um das E-Fzg als das sog. Fzg der Zukunft *lach ... zur Lösung der Probleme der Menscheit für Lobbyismus. Im Moment denke ich, ist es die Möglichkeit für viele marketing/psychologisch trainierten Verkaufstrategen, dem einen oder anderen gutgläubigen Mitbürger einen sog. autonom fahrenden Öko-Wagen für viel Geld an den Kopf zu reden ( 2stellige Umsatzsteigerungen sind Ziel) Gleichzeitig wird dem "Kunden sein Gewissen beruhigt" weil er schadstoffarm durch die Gegend düst.Ja Karl, da haben die Konzerne, und auch die Politik, viel zu lange geschlafen. Aber ob das E-Auto die Lösung der Zukunft ist?, da gehen die Meinungen doch weit auseinander, sieht man ja auch hier im Thread.
Für Deutschland wird es eine Herausforderung, denn die Autokonzerne werden sich sehr schwer gegen die amerikanische und chinesische Konkurrenz behaupten können. Aber nicht nur die Konzerne, auch die Politik hat die Entwicklung verschlafen.
Karl
Ich hatte zufällig ein Interview mit einem Professor der TH Ingolstadt gelesen, der betrachtet die Entwicklung
der E-Autos als sinnlosen Traum, für ihn ist Wasserstoff die Zukunft. Natürlich gibt es auch da noch viele
Lücken und Tücken, obwohl diese Erfindung ja schon 180 Jahre im Schreibtisch liegt, es wurde auch hier
die Forschung/Entwicklung immer wieder verschlafen.
Der Professor der TU Ingolstadt sitzt ja nun direkt neben der Autoindustrie, man könnte auch sagen, fast
mittendrin, insofern kann man seine Argumente aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten, sieht die
Industrie hier tatsächlich die Zukunft, oder sind seine Argumente teilweise Lobbyarbeit? ich kann es
natürlich nicht beurteilen. Aber es lohnt sich schon, mal darüber nachzudenken.
Übrigens hat eine französische Firma sogar schon ein Brennstoffzellen-Bike (H2Bike Alpha) entwickelt,
sowas wäre z.B. für den Briefträger doch jetzt schon eine Ideale Lösung, 100 km Reichweite, Tanken dauert
wenige Minuten, Wasserstofftankstelle am Verteilzentrum der Post, durchaus lösbar finde ich.
Pat
Hier das Interview mit Herrn Prof. Wellnitz
Der sinnlose Traum von der elektrischen Zukunft
Warum Professor Jörg Wellnitz von THI ganz sicher weiiß, dass der Hype um das Elektroauto kaum mehr als ein Alibikrieg ist
ingolstadt-today
Marketing bedeutet, den Kunden so über den Tisch zu ziehen, dass er die Reibung als Nestwärme empfindet.
Ob die Technik ausgereift ist?
Frag den Partner deines Vertrauens nach Risiken und Nebenwirkungen, z.B. Lebensdauer und Kosten eines Akkus.... Die Infrastruktur ist jedenfalls in keiner Weise gelöst - das gilt aber auch für die Brennstoffzelle. Die paar Stellen bezogen auf die Fläche eines Stadtgebiet finde ich lachhaft. Noch schlimmer sieht es im ländlichen Bereich aus, wie beim Internetausbau *lach
Ach ja, ausreifen kann die Technik insgesamt eh beim Verbraucher, auf seine Kosten. Wie die grünen Bananen oder Betriebssyteme vom PC Hotline anrufen... selbstverständlich auf Kosten des Verbrauchers
heinz
Beim Wasserstoffantrieb geht es nicht voran weil die Tanksäulen fehlen und keiner will da grosse Summe investieren weil jeder befürchtet er baut auf Sand.
Der Motor ist bei beiden System Top, aber eben der Rest stimmt noch nicht.
Und was funktioniert, da wurde ja auch nicht weiter entwickelt bzw. mit eingebaut.
In den USA verkauft BMW den Diesel mit Kat/Filter
und die Möglichkeit besteht hier in Deutschland genauso.
Das System zieht sich wie ein Faden durch alle Autokonzerne.
Von selbst wollen die nicht etwas einbauen um ja keinen EURO weniger zu verdienen.
Als wenn das bei einem BMW eine Rolle spielt.
oder die Realität der verkauften Elektroautos.
Da wir ja der ganzen Westen exportorientiert denkt, werden wir wohl oder übel
mit auf der Welle schwimmen.
Entscheidungen der Hersteller weg vom Elektroauto wird es nicht geben solange in China
über eine Million pro Jahr Elektroautos verkauft werden.
Oder es ist nur chin. Propaganda.?
Aber ein Land, die USA zieht langsam aber sicher nach.
Wird da die Ölindustrie nicht alles schlechtreden,
egal ob Elektro oder Wasserstoffantrieb.
Und wir machen uns zu freiwilligen Helfern.....
An der Spitze der Verkäufe steht weiterhin China.
In keinem anderen Land der Erde sind die Absatzzahlen so gigantisch.
Noch 2017 rollten 777.000 E-Autos zu den Kunden.
Im Jahr 2018 sollen es satte 1.275.000 sein – ein Plus von 64,1 Prozent.
Von einer Million verkauften Elektroautos träumt Deutschland hingegen noch.
Hierzulande verkauften die Händler 54.000 Modelle im vergangenen Jahr
und 2018 voraussichtlich 68.000 (+25,9 Prozent).
Ein viel größerer Wachstumsmarkt ist die USA.
Dort steigt die Zahl der verkauften Modelle wohl von 194.000 auf 356.000 (+83,5 Prozent). Auch in den Niederlanden zieht die Elektromobilität an.
Gingen 2017 noch 9.000 Autos an die Kunden, sollen es 2018 bereits 24.000 sein (+66,7 Prozent).
Kleinere Schritte machen Norwegen mit 62.000 zu 73.000 E-Autos (+17,7 Prozent),
Großbritannien mit 49.000 zu 59.000 Autos (+20,4 Prozent)
und Frankreich mit 37.000 zu 45.000 Elektroautos (+21,6 Prozent).
wer alles will : https://aiomag.de/elektroautos-starker-anstieg-der-zulassungszahlen-erwartet-10770