Aktuelle Themen Das Ehrenamt

Re: Das Ehrenamt
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 08.04.2013, 17:39:58
Olga,

In welchem Bereich leistest oder leistetest Du denn ein Ehrenamt?

Meli
olga64
olga64
Mitglied

Re: Das Ehrenamt
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.04.2013, 08:44:17
Sie stellen es ja gerade so hin, als sei jeder Senior verpflichtet, sich ehrenamtlich zu engagieren. Dies sehe ich zwar nicht so, da es ja einige von uns gibt (männlich und weiblich) dies sich 40 Jahre und mehr beruflich stark engagierten und ein Anrecht auf Ruhe hätte - was immer sie darunter verstehen.
Da Sie mich explizit fragen - nur so viel und so kurz: zusammen mit gleichgesinnten Freunden gründeten wir eine Projektgruppe in der wir junge Berufsanfänger und auch solche, die sich selbstständig machen möchten, professionell unterstützen. Es handelt sich um frühere Juristen, Steuerberater, Lehrer, Banker, Kaufleute usw. Wir bieten kostenlos unser breitgefächertes Wissen, erarbeiten Business-Pläne, verfolgen die Aktivitäten (auch die finanziellen) und folgen unserer obersten Prämisse: Hilfestellung - keine Domnanz oder Rechthabereien. DAs machen wir seit ca 2 Jahren und es läuft gut. Wir verlangen in der Anfangsphase kein GEld - später ist mal angedacht, dass ein kleines ERfolgshonorar fällig wird, das wir dann spenden oder wieder investieren werden.
Uns ging es darum, geistig beweglich zu bleiben und unsere erworbenen Fähigkeiten und Talenter anderen zur Verfügung zu stellen und vor allem den Kontakt zu jungen Menschen nicht zu verlieren. Sehr empfehlenswert, wie wir feststellen. Olga
Re: Das Ehrenamt
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 09.04.2013, 16:20:04
zusammen mit gleichgesinnten Freunden gründeten wir eine Projektgruppe in der wir junge Berufsanfänger und auch solche, die sich selbstständig machen möchten, professionell unterstützen. Es handelt sich um frühere Juristen, Steuerberater, Lehrer, Banker, Kaufleute usw. Wir bieten kostenlos unser breitgefächertes Wissen, erarbeiten Business-Pläne, verfolgen die Aktivitäten (auch die finanziellen) und folgen unserer obersten Prämisse: Hilfestellung - keine Domnanz oder Rechthabereien. DAs machen wir seit ca 2 Jahren und es läuft gut. Wir verlangen in der Anfangsphase kein GEld - später ist mal angedacht, dass ein kleines ERfolgshonorar fällig wird, das wir dann spenden oder wieder investieren werden.

Uns ging es darum, geistig beweglich zu bleiben und unsere erworbenen Fähigkeiten und Talenter anderen zur Verfügung zu stellen und vor allem den Kontakt zu jungen Menschen nicht zu verlieren. Sehr empfehlenswert, wie wir feststellen. Olga


Hervorhebung durch mich

Das hat mit dem hier besprochenen Ehrenamt m.M.n. nichts zu tun.
Ich sehe das mehr als eine monetäre Investition in die Zukunft.


Schöffen, Laienrichter
Schiedsleute,
gerichtlich bestellte Betreuer,
Mitarbeiter in kirchlichen Organisationen und in Pfarrgemeinden
Mitglieder von Betriebsräten, Personalräten, Mitarbeitervertretungen und Jugend- und Auszubildendenvertretungen,
Mitglieder der freiwilligen Feuerwehren, des freiwilligen Polizeidiensts, der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger, der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft, des Arbeiter-Samariter-Bunds, des Roten Kreuzes, der Johanniter-Unfall-Hilfe, des Malteser Hilfsdienstes und anderer vergleichbarer Hilfsorganisationen sowie des Technischen Hilfswerks,
Mitarbeiter der Sozialarbeit, insbesondere der offenen Jugendsozialarbeit,
Mitarbeiter der Jugendarbeit, insbesondere in den Jugendverbänden,
Delegierte, Vertreter und Referenten in berufsständischen Körperschaften
aktive Mitarbeit in einem gemeinnützigen Verein.

In Deutschland gibt es Ehrenämter im oben beschriebenen Wortsinn noch in der Justiz (ehrenamtliche Richter) und als Gemeinderatsmitglieder oder Helfer bei allgemeinen Wahlen und Volkszählungen. Zur Übernahme eines solchen Ehrenamtes können Bürger gesetzlich verpflichtet werden. Sie erhalten dann eine gesetzlich festgelegte Aufwandsentschädigung und obligatorische Arbeitsfreistellung.

Wer zur ehrenamtlichen Wahrnehmung hoheitlicher Aufgaben in das Beamtenverhältnis berufen wird (z. B. ehrenamtliche Bürgermeister, Handelsrichter und Wahlkonsuln), ist Ehrenbeamter. Dies gilt nicht für Schöffen und Laienrichter, die, obwohl mit allen richterlichen Befugnissen und Verantwortlichkeiten versehen, auch als bloße Beisitzer bezeichnet und behandelt werden.
geschrieben von Aus Wikipedia, Liste der Ehrenämter


Hervorhebung von mir

Das Olga, sind Ehrenämter.

Meli

Liste ehrenamtlicher Tätigkeiten - Wikipedia

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olga64
olga64
Mitglied

Re: Das Ehrenamt
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.04.2013, 17:10:03
Es ist mir ziemlich egal, wie Sie dies sehen - unsere Gruppe hat keinerlei monetäre Interessen - wir brauchen diese Geld ja auch nicht. Wir empfinden es als win-win-Situation - und machen in diesem Sinne weiter, auch wenn es Ihnen nicht gefallen sollte. Vielleicht sollten Sie aus Ihrer Theorie-Ecke mal hervorkommen und es in der Praxis versuchen. Good Luck - Olga
Re: Das Ehrenamt
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 09.04.2013, 17:13:07
... und machen in diesem Sinne weiter, auch wenn es Ihnen nicht gefallen sollte.


Was soll denn der Quatsch? Mir ist das doch völlig gleichgültig, wie Du zusätzlich Geld verdienen willst, ob jetzt oder in der Zukunft.

Nur benenne das, was Du tust, doch dann richtig, so wie am Anfang Deines Beitrags, nämlich mit Projekt mit durchaus finanziellem Interesse in der Zukunft.
Und wenn ich mir dann die von Dir genannte Klientel anschaue, dann wird die Erfolgsprämie schon nicht zu klein sein.

Dass Du Dich mit denjenigen, die wirklich ehrenamtlich arbeiten und ihre Freizeit einbringen, auf eine Stufe stellen möchtest, empfinde ich persönlich als ziemlich arrogant und eitel, auch in der gesamten Selbstdarstellung.

Was mich angeht, habe ich über Jahre hinweg in sozialem Beruf gearbeitet und werde jetzt meine Rente genießen.

Den sozialen Anteil, den ich in meinem Leben schon geleistet habe, liebste Olga, den kannst Du m.M.n. wegen fehlender Empathie nicht ermessen.
Du hättest meinen Berufsalltag, vermute ich mal, keine ganze Stunde ausgehalten.

Meli
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Das Ehrenamt
geschrieben von schorsch
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.04.2013, 17:10:03
Da hatte ich also schon einige Ehrenämter inne in meinem Leben. Das undankbarste war wohl, als ich Präsident der Betriebskommission war: bei der Firmenleitung vortraben; Forderungten stellen; hin und wieder mit abgesägten Hosenbeinen herumlaufen; - und dann noch von denjenigen Kommissionsmitgliedern, die den Mut selber nicht hatten, mit der GL zu sprechen, heimlich ausgelacht werden. Aber für mich war die Hauptsache, dass ich mir jeden Morgen im Spiegel ruhig in die Augen gucken konnte!

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olga64
olga64
Mitglied

Re: Das Ehrenamt
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.04.2013, 17:23:16
Hat Ihre Keiferei einen medizinischen Hintergrund? Da ich mich nicht für Ihren Beruf entschieden habe, übte ich diesen nicht aus und kann ihn auch nicht beurteilen. Ebenso wird es Ihnen gehen, wenn Sie meine Berufslaufbahn ruhig betrachten sollten.
Weshalb können Sie keine Erfahrungen anderer gelten lassen - nur weil sie ihnen fremd sind und sie in dieser Fremdenangst dann zur - aus Ihrer Sicht - moralischen Keule greifen? Glaubhaft macht sie dies in meinen Augen nicht -. Und eine gute Diskussionskultur ist dies auch nicht - wenn Sie jetzt dann mehr Zeit haben ,sollten sie diese lernen. Viel Erfolg. Olga
Re: off topic
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 09.04.2013, 17:28:45
Aber Olga, was ist denn das für ein häßliches Wort?

Keiferei und medizinischer Hintgrund???
Würdest Du mal näher ausführen, was Du damit meinst???

Da staun ich aber, wo bleiben denn Deine Manieren. Ich habe hier deutlichst meine Meinung kundgetan, so wie das in Diskussionen üblich ist.

Also, nochmals ganz langsam: Ich sprach von meiner Meinung, meinem Empfinden und wenn Du Dir nun den Schuh anziehst, dann muss ich wohl ins Schwarze getroffen haben.

Ich habe Deine Erfahrungen nicht angezweifelt - wie käme ich denn dazu???? Lies doch mal genau!
Wenn Du etwas nicht verstanden hast, erkläre ich es Dir noch einmal.

Nur eben und dabei bleibe ich, sozial ist das, was Du tust nicht!

Das mag Dir zwar so vorkommen, aber schau mal auf der offiziellen Liste nach, ob dort Business und Erfolgsprämien aufgeführt sind.

Und wie kommst Du darauf, dass ich Fremdenangst habe? Welch üble Äußerung und woher nimmst Du solche Diagnosen?

Da ist jetzt aber wirklich der Gaul mit Dir durchgegangen.

Beruhig Dich mal wieder. Ein Löffelchen Klosterfrau Melissengeist in heißem Wasser und 2 Löffelchen Zucker hinzu, das soll bei älteren außer sich geratenen Damen ein Wunder tun.

Meli
Re: Das Ehrenamt
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf schorsch vom 09.04.2013, 17:26:52
Schorsch,

das ist eine wirklich undankbare Aufgabe, die nur mit viel Idealismus zu bewältigen ist.

Ich habe in meiner beruflichen Laufbahn gesehen, wie schwierig diese Aufgaben sind und man kann es nicht allen recht machen.
Es klappt nicht. Eigentlich warst Du dann jahrelang der Puffer zwischen den Wünschen der Belegschaft und der Firmenleitung.

Aber nun hast Du es hinter Dir, genieß die Rente. Ich tu es auch!

Meli
myrja
myrja
Mitglied

Re: Das Ehrenamt
geschrieben von myrja
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.04.2013, 17:10:03
Meli,

ehrenamtlich arbeiten kann man nicht nur im sozialen Bereich. Auch in der Gemeindearbeit, als ehrenamtlicher Richter, Wahlhelfer oder Volkszähler etc. ist man meist ehrenamtlich tätig.

Warum also nicht auch in der beruflichen Nachwuchsförderung? Zumal Olga ja schrieb, wenn bei Erfolg mal finanziell etwas zurück kommt, wird es von ihrem Projekt gespendet oder investiert, wahrscheinlich in Materialkosten, die bei einer solchen Tätigkeit sicher entstehen. Es scheint mir da kein Eigennutz dabei zu sein.

Auch bei uns gibt es eine Gruppe von Senioren und Seniorinnen, die ihr Können und Wissen ehrenamtlich an Auszubildende weitergeben.

Myrja

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