Aktuelle Themen Das Böse kommt aus der Armut
Die unteren Klassen wurden und werden abgeschöpft,die Resultate daraus sind noch net endgültig durchleuchtet.Da kommt bei manchem Lust auf Revolution auf und das wäre dann das Böse.
dem zu Folge hat jeder recht oder unrecht.
Felide
Felide
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Bedenkt man z.B. andere Länder in Europa, wo jemand, der seinen Job verliert, gerade mal 1 Jahr staatliche Unterstützung erhält und dann nichts mehr. ........... Olga
So wird es wohl nicht sein. Denn kein westlicher Staat könnte es sich erlauben, Menschen verhungern zu lassen. Das Problem wird also einfach auf andere Hilfswerke verlagert. Aber auch diese werden letztendlich von der Masse der Steuerzahler finanziert. In der Schweiz heisst diese zuletzt zuständige Institution "Öffentliche Fürsorge". Wer dort landet, hat dann wirklich nur noch das Allernötigste zum Leben.
Wenn z.B. ein wirklicher Grossverdiener von seinem Einkommen fast 50% an Steuern bezahlt (und zudem noch Höchstbeiträge in die Sozialkassen einbezahlt) hat dieser ja auch viel für die Gesellschaft getan, in der er lebt.
Abgesehen davon, dass der Spitzensteuersatz in Deutschland unter 50% liegt, siehe
http://www.steuerklassen.com/steuern/spitzensteuersatz/
handelt es sich dabei nicht um wirkliche Großverdiener
"42 Prozent sind zu zahlen ab: 52.882 Euro"
Die Differenz von nur 3% (45 Prozent sind zu zahlen ab: 250.731 Euro)zeigt doch schon, dass nur in der Mittelschicht abkassiert werden soll.
Die wirklichen Großverdiener und ihre Steuersparmodelle über Auslandniederlassungen, etc. sind sowieso undurchschaubar, leider.
Ich schrieb ja von "fast 50%" und errechne diese (bei Grossverdienern) mit 42% Steuern, 3% Reichensteuer (ab 250.000.-- Euro bei Singles) plus 5.5% Soli. DA ist nicht mehr weit hin bis 50%, oder?
Anyway - die kluge Felide dachte ja darüber nach, dass zu Zeiten als wir alle arm waren, es menschlicher zuging.
Meine Mutter und meine Tanten erzählten dies immer ein wenig anders: nach dem Krieg mussten diese Frauen ja zum Hamstern, um ihre Kinder und oft auch Männer, die aus dem Krieg kamen, zu ernähren. Die einzigen, die sich hier reich machten, waren - zumindest in Bayern - die Bauern. Die hatten alles an Lebensmitteln und gaben es auch her, wenn sie im Gegenzug Schmuck, Pelze und TEppiche von den Frauen bekamen.
Ein weiteres Feld war der Schwarzhandel. Dort wurden (meist von Männern) wertvolle Dinge an die Befreier-Nationen (z.B. die Amis) verkauft oder eingetauscht gegen Zigaretten und Schnaps. Viele dieser Männer schufen sich damit die Basis für ihren späteren Wohlstand, genau so wie die Bauern. Nach der Währungsreform - der Stunde Null - waren diese schon einen Schritt weiter.
Die meisten von uns können sich an diese "solidarische Zeit" sicher nicht mehr erinnern, da wir damals Kinder oder Säuglinge waren. Aber der Schwund des Schmucks meiner Mutter war offensichtlich und wurde mir auch oft vorgehalten - da sie ihn ja gegen Milch usw. eintauschen musste. Olga
Anyway - die kluge Felide dachte ja darüber nach, dass zu Zeiten als wir alle arm waren, es menschlicher zuging.
Meine Mutter und meine Tanten erzählten dies immer ein wenig anders: nach dem Krieg mussten diese Frauen ja zum Hamstern, um ihre Kinder und oft auch Männer, die aus dem Krieg kamen, zu ernähren. Die einzigen, die sich hier reich machten, waren - zumindest in Bayern - die Bauern. Die hatten alles an Lebensmitteln und gaben es auch her, wenn sie im Gegenzug Schmuck, Pelze und TEppiche von den Frauen bekamen.
Ein weiteres Feld war der Schwarzhandel. Dort wurden (meist von Männern) wertvolle Dinge an die Befreier-Nationen (z.B. die Amis) verkauft oder eingetauscht gegen Zigaretten und Schnaps. Viele dieser Männer schufen sich damit die Basis für ihren späteren Wohlstand, genau so wie die Bauern. Nach der Währungsreform - der Stunde Null - waren diese schon einen Schritt weiter.
Die meisten von uns können sich an diese "solidarische Zeit" sicher nicht mehr erinnern, da wir damals Kinder oder Säuglinge waren. Aber der Schwund des Schmucks meiner Mutter war offensichtlich und wurde mir auch oft vorgehalten - da sie ihn ja gegen Milch usw. eintauschen musste. Olga