Aktuelle Themen Darf man in Nachrufen eine verstorbene Person auch kritisieren?
Deine Zeilen an die "Ungenannte" gefallen mir, liebe Shenaya, und werden auch Sie erfeuen, falls sie von ihrer Wolke herabschaut.Der Meinung bin ich auch, ein kleines feines Meisterstück!
Mane
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Früher gab es Gegenden und Zeiten, da durfte man alles, was einem auf der Seele brannte, auf dem Grabstein "verewigen"!
Ein Friedhof zum Totlachen
Edita
Früher gab es Gegenden und Zeiten, da durfte man alles, was einem auf der Seele brannte, auf dem Grabstein "verewigen"!
Ich gehe gerne über Friedhöfe, wenn ich z.B. in einer grossen Stadt bin. Ich lese gerne die Grabinschriften, geniesse die Ruhe und beobachte die Leute, wenn sie die Gräber ihrer Lieben pflegen, was mich dann immer an Gartenarbeit erinnert.
Ein Friedhof zum Totlachen
Edita
Unvergessen ist mir die Grabinschrif auf einem Münchner Friedhof, wo ein überlebender Ehemann die Worte "bleib da,wo Du jetzt bist" anbringen liess. Da kann man auch fantasieren, wie gut diese Ehe wohl war und wie froh der überlebende Ehemann, wenn er endlich seine Ruhe hat.
Ich musste sehr lachen, als ich das las und bewunderte diese Ehrlichkeit. Olga
Wer jetzt wohl seine Ruhe hat?
...................Falls ich vorher abtreten müsste, würde ich für die Überlebenden Verwandten auf den Stein meisseln lassen. "Schön, wenn wir uns mal wiedersehen werden. Aber lasst mir bitte einen kleinen Vorsprung!"
Unvergessen ist mir die Grabinschrif auf einem Münchner Friedhof, wo ein überlebender Ehemann die Worte "bleib da,wo Du jetzt bist" anbringen liess. Da kann man auch fantasieren, wie gut diese Ehe wohl war und wie froh der überlebende Ehemann, wenn er endlich seine Ruhe hat.
Ich musste sehr lachen, als ich das las und bewunderte diese Ehrlichkeit. Olga
Wanderer, steh still und weine!
Hier ruhen meine Gebeine.
Ich wollt, es wären Deine!!
Vor einigen Jahren las ich eine grossflächige Todesanzeige eines Mannes, der damit vor seinem eigenen Tod noch mit der Verwandtschaft und vermeintlichen Freunden öffentlich abrechnete. Wie der das machte, weiss ich nicht, denke aber, er hatte noch eine Person seines Vertrauens, die den Text dann an die Zeitungen gab (sie erschien in mehreren, grossen Zeitungen).
Darunter zeigte er auch "ERbschleichern" die lange Nase und verwies auf die Testamentsveröffentlchung und machte seinem Herzen nochmals so richtig Luft. Das imponierte mir sehr - einesteils; andererseits muss dieser Mann aber auch lange Zeit vor seinem Tod sich damit beschäftigt haben und viele, sehr viele ungute Gefühle und Lebensphasen wieder in sein Gedächtnis gerufen haben, was mir dann in letzter Konsequenz doch zu negativ erschienen wäre. Nachahmen möchte ich dies nicht, um für viel Geld das nachzuholen, was im Laufe eines Lebens vielleicht auch geholfen hätte: mit den Leuten sprechen. Olga
Sehr schön geschrieben, Shenaya - ein Meisterstück !
Aber was "lustiges" habe ich auch -
wird vielleicht in Mode kommen im Zeichen des Internets.
LG
Sam