Aktuelle Themen Bio ist nur teurer - nicht gesünder

Nun hat man es schwarz auf weiß. Laut einer neuen britischen Studie sind Bio-Produkte nicht wirklich gesünder.

Eigentlich hatte ich schon immer vermutet, dass da nur neben einigen, die wirklich mal das Gute gewollt hatten, später nach und nach sehr, sehr viele Profitgeile auf diesen Zug mit aufgesprungen sind und ordentlich absahnen.

Also nichts mehr mit Bioleks Metzger des Vertrauens und dem redlichen Bauern von um die Ecke, der vielleicht doch heimlich diese oder jene chemische Keule auf seinen Feldern einsetzt?

Übrigens ich habe mich diesbezüglich noch nie sonderlich verrückt gemacht. Habe natürlich ein gutes Gefühl, wenn ich meinen Spargel direkt in Beelitz (da in der Nähe), meine Eier beim Bauern kaufe und zur richtigen Jahreszeit meine Erdebeeren selbst auf dem Feld pflücke. Aber das ist mein ganz persönlicher Spaß an der Sache, keine Lebensphilosophie.

Um absolut gesund zu leben, dürfte man nicht mehr auf dieser Erde weilen und schon gar nicht in einer Großstadt wie meinereiner.

loretta

Neueste Studie - Bio ist nicht gesünder

Das Interessante bei solchen Studien ist nicht das Ergebnis, sondern der Hintergrund vor dem sie entstanden. Wer hat sie in wessen Interesse in Auftrag gegeben? Wer bezahlt sie? Wieviel Geld war da im Spiel?

Auch Wissenschaftler sind nur Menschen und es gibt gewiss welche, die jedes Studienergebnis erforschen, wenn nur das Geld stimmt.

Auf wissenschaftliche Studien pfeife ich schon lange. Was heute wissenschaftlich belegt wird, wird morgen schon wissenschaftlich widerlegt.

Ich kann über solche Studien nur noch lachen.

woelfin

Stimmt Woelfin, der wirtschaftliche Hintergrund und die Zielsetzung einer Studie - also, wem soll sie nützen, wer hat den Gewinn - ist immer zu hinterfragen.

Meli

Richtig, woelfin, ich habe den link deswegen auch mehr oder weniger zur Volksbelustigung eingestellt.

.... und esse, was mir schmeckt: Hurrah, wir leben noch

Halt, mit einer kleinen Einschränkung. Ist vielleicht albern, weil es woanders auch geschieht, aber nicht in dem Maße: Generell kein Obst und Gemüse aus Holland.

1. die totale Energieverschwendung
2. kein Geschmack
3. keine Vitamine und Nährstoffe

loretta

Auf Bio-Produkte bin ich nie abgefahren, auch wenn angeblich kontrolliert wird, mit was gedüngt oder behandelt wird, bei Gemüse und Obst kommen auch mit dem Regen viele Schadstoffe herunter, wer will das vermeiden und das Fleisch vom Biobauern, ich habe das schon mal geschrieben, gibt es den Schaustall, in dem man sich von der artgerechten Haltung als Konsument überzeugen kann und irgendwo weit hinter dem Hof steht dann noch ein Stall, in den ich nicht raten würde, einen Blick hineinzuwerfen. Wenn logisch gedacht wird kann man sich ja ausrechnen, wieviel Tiere dieser, auf den Fleischpackungen deklarierte Bauer denn haben müsse, um so eine Produktion am Laufen zu halten.

Wenn man die Berichte sieht, welche Ersatzstoffe z.b. in den hochgejubeltsten Joghurts drin sind, die vermitteln sollten, hm jetzt habe ich wieder auf eine Erdbeere gebissen - dass ich nicht lache.

Bevor sich das Konsumverhalten der Bevölkerung nicht ändert, ist leider Massenproduktion angesagt und solange die Kontrollen dermaßen seicht durchgeführt werden, kann auch bei Bio sehr oft nicht Bio drin sein.

Das einzige, was ich tun kann, dass ich mich bei Produkten, die ich kaufe, für Produkte aus Tirol (klar da Tirolerin) entscheide und diese auch in Tiroler Fachgeschäften kaufe (aber auch da kann ich nicht immer sicher sein, dass alles stimmt, was auf der Verpackung drauf steht) und nicht in Supermärkten der Großkonzerne, die europaweit agieren.

Studien werden gesponsert, also auf die halte ich gar nichts

bongoline
die sowieso ungesund lebt und Gemüse am Teller beiseite schiebt

Wenige male mußte ich Bio kaufen, es gab keine anderen Tomaten, schrecklich, die Schale mußte ich mit dem Hackebeil entfernen,ungeniesbar. So ging es auch bei anderen Gemüse, z.B. Karotten, schmecken nach nix.
Ich hatte nie etwas von Bio gehalten, wenn ich sehe wo die Felder sind auf denen Bio angebaut wird, dann weiß ich auch daß das nie Bio sein kann.

Autobahn 50m vom Acker, da muß ich doch nur lachen wie das Volk sich wieder mal verarschen läßt.

Da gehe ich lieber zum normalen Bauern 1000m entfernt und kaufe mir dort mein Gemüse.

Gruß
benny

Richtig Loretta,

am deutlichsten merkt man es an den holländischen Tomaten. Die sind einfach nur ungenießbar und werden
nie mehr gekauft.

Im übrigen verköstige ich auch alles was mir schmeckt
und frage nicht nach Biokost.

Mir fällt immer dieser uralte Werbespruch ein :

"Zucker sparen grundverkehrt, der Körper braucht ihn,
Zucker nährt."
Dabei ist Zucker so ungesund wie nur was.

Linta

Wenige male mußte ich Bio kaufen, es gab keine anderen Tomaten, schrecklich, die Schale mußte ich mit dem Hackebeil entfernen,ungeniesbar. So ging es auch bei anderen Gemüse, z.B. Karotten, schmecken nach nix.

Da hast du aber auch ein Pech gehabt.

Hast du noch nicht gewusst, das Obst und Gemüse nach einer Euro-Norm gezüchtet werden müssen?
Tomaten und Erdbeeren müssen bsw eine solche Beschaffenheit aufweisen, das sie tagelang kreuz und quer durch die Eurozone gekarrt werden können. Geschmack spielt da keine Rolle. Auch die Holländer haben schmackhaftes Gemüse. Frage mal die Leute, die an der holländischen Grenze wohnen.

Euro-Gurken, die im Supermarkt angeboten werden, müssen eine ganz bestimmte Länge besitzen und dürfen einen maximalen Krümmungsradius nicht überschreiten. Mit anderen Worten: Eine bestimmte Anzahl muss in eine Norm-Gemüsekiste passen, ansonsten sind sie nicht marktfähig. Meine krummen Gurken aus dem Zelt hinter dem Haus oder aus dem Bauernladen schmecken jedoch besser als die Geraden aus netto, real oder edeka. Weshalb?

Warum steht auf eine Glas Gewürzgurken "Verarbeitet wie gewachsen"? Lache nicht, gehe Montag einkaufen.

Bei uns im Bauernladen gibt es noch jetzt nicht marktfähige Äpfel für 2,50€us je fünf Kilosack. Ihr einziger Mangel: Entweder zu klein oder zu groß oder sie besitzen eine kleine Stelle, an welcher der Apfel am Ast gerieben hat.

Wusstest du, das die Obstbauern in der Wachstums- und Reifezeit ihrer Äpfel und Birnen ständig durch die Plantage gehen und dort wo das Obst zu dicht gewachsen ist bzw. sichtbar aneinander reibt, die Früchte auslichten (sagt man dazu).

Das sind keine Witze sondern Realität. Mach dir mal Gedanken.

Ich habe noch einen:
Wusstest du, das ein aufklappbarer Netzschirm über Obstplantagen zum Schutz vor Hagelschäden billiger ist, als eine entsprechende Versicherung?

Bio hin, Bio her.
Da ich selten, und wenn dann in erster Linie nur Pferdefleisch oder Fisch von Gosch – lass ich mir schicken - verzehre, die Eier, Gemüse und Äpfel fast nur auf dem Markt kaufe, ist es mir egal, welcher Mist in der Pfälzer Leberwurst, im Zwiebelmettwürstchen oder gar im Leberkäse verarbeitet wird. Hauptsache es schmeckt.
Heide

es gibt eine langzeit studie (8jahre) von stiftung warentest.

Allerdings bietet die Ökokost neben der Nachhaltigkeit einen großen Vorteil: Pestizide kommen wesentlich seltener vor. "75 Prozent der Bioprodukte waren pestizidfrei", sagte Testerin Bockholt dem Deutschlandradio. Bei den konventionellen Lebensmitteln waren es dagegen nur 16 Prozent der getesteten Produkte.

Bockholt sagt daher, wer Wert auf eine Landwirtschaft mit möglichst wenig Pestiziden lege, sei mit Bioware am besten dran. "Allerdings muss man sagen, dass Bioware ihren Preis hat: Sie ist etwa 30 Prozent teurer."