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Aktuelle Themen Betrüger an der Wohnungs-oder Haustüre

Granka
Granka
Mitglied

RE: Betrüger an der Wohnungs-oder Haustüre
geschrieben von Granka
als Antwort auf GeryMuc vom 11.10.2023, 10:11:14

Lieber Gery und auch alle anderen die sich an diesem Faden beteiligt haben, Danke für Eure Tipps und eigenen Erfahrungen, dass nicht jeder mit diesen Wohnungstür Betrüger zu tun hat, ist mir schon klar. Wie ich schrieb, ich lebe in einem Hochhaus mit kleinen 48qm grossen Wohnungen, die überwiegend von alten Menschen bewohnt werden, meine Nachbarin zur rechten, ist 94 Jahre alt, zur linken eine Frau um die 60, aber krank und unbeweglich, der Rest bewegt sich im Durchschnitt. Und leider öffnet immer jemand die Haustüre, wenn geklingelt wird und aus diesen ganzen Umständen ergibt sich, dass dieses Haus samt Bewohner für Gauner sehr ergibig ist.
@Gery, mir ist auch klar, dass in Gaunerkreisen bekannt ist, wo man evtl. gute Beute macht und ja, dass Markierungen an besonders ergiebigen Häuser angebracht werden, weiss ich, sind diese Zeichen nicht als Gaunerzinken bekannt?
Es hilft nur eines, sich immer erneut klar zu machen, Türe bei Unbekannten, nicht angemeldeten Personen bleiben zu. 
Liebe Grüsse
Granka
 

zausel2
zausel2
Mitglied

RE: Betrüger an der Wohnungs-oder Haustüre
geschrieben von zausel2

Der Weser-Kurier berichtet heute, dass "am Dienstag sieben mutmaßliche Betrüger verhaftet und in Untersuchungshaft genommen wurden". Sie schreiben, das die Festnahmen im Zuge einer gemeinsamen Aktion der Polizei Bremen und der Polizei Oldenburg erfolgten. Ermittelt wurde wegen gewerbs- und bandenmäßigen Betrugs. Die Verdächtigen gaben sich als Bankmitarbeiter und falsche Polizisten aus und begangen wurden verschiedene andere Trickdiebstahldelikte, bei denen zumeist ältere Menschen die Opfer sind.
200 Ermittler durchsuchten am Dienstag 15 Objekte in Bremen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Das Ergebnis: Zehn Männer und zwei Frauen werden verdächtigt, seit Mitte 2022 Betrugstaten in Bremen und Umland begangen zu haben.  Nach aktuellem Ermittlungsstand sollen sie dabei mindestens eine Viertelmillionen Euro erbeutet haben.
Beschlagnahmt wurden Schmuck, Mobiltelefone, Datenträger, tatrelevante Unterlagen und andere Beweisträger.
Die Trickbetrüger bzw. Diebe hätten es gezielt auf Senioren abgesehen. Die Polizei warnt und rät, grundsätzlich keine Unbekannten in die Wohnung zu lassen. Beim geringsten Zweifel sollte sofort die Notrufnummer 110 gewählt werden. Viele der Trickbetrüger melden sich zunächst telefonisch bei ihren Opfern. "Lassern Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen", rät die Polizei. "Und übergeben Sie niemals Geld oder andere Wertgegenstände an unbekannte Personen."

Das ist doch mal eine erfreuliche Nachricht für uns Senioren. Hoffentlich erwischen sie noch mehr von diesen Schurken. Bei der Suche nach denen können wir der Polizei helfen, indem wir uns gegenseitig warnen und den Betrügern viele Misserfolge bei ihrem Tun verschaffen. - Seid alle vorsichtig und bleibt gesund - Gruss Zausel2

RE: Betrüger an der Wohnungs-oder Haustüre
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Die 'Brüder' treiben sich nicht nur im Norden rum.
Auch hier im Zentrum Europas werden Hausbesuche abgehalten.
Sie kamen unter dem Vorwand, für Vodafone Glasfaser in die Wohnung legen zu wollen. Dafür sei natürlich ein Vertrag mit sofortiger Anzahlung über 100€us in bar nötig.
Ideen haben die Leute ...
Zwar kam ich nur zufällig zu dem Gespräch hinzu, habe auch nicht schnell genug geschaltet, sonst säßen sie. Aber die Polizei hätte aus dem NachbarOrt Bad Orb 1/4 Stunde gebraucht, und ich allein hätte die zwei Buben nicht solange festhalten können.
Wenigstens wurde denen kein Geld gezahlt. Aber weg waren sie sehr schnell.

Die Lehre daraus:
Die suchen sich natürlich abgelegene, ländliche Orte aus, bei denen die Polizei nicht sofort auf der Matte stehen kann.
Deshalb NIEMALS NIEMALS die Tür öffnen und denen Einblick gewähren.
Ich warte nur auf die News, dass mal 'ein paar Omas plattgemacht werden'.
Die Raiffeisen hier wurden letzte Woche auch mal überfallen. Ein Riesenaufstand an Einsatzkommando hier. Der Flüchtige wurde in einem ÄrzteZentrum dann festgenommen. Er zeigte eine Pistole vor. Das ist schon eine Hutnummer größer.

Zum Hundegebell:
Es gibt einfache Tricks, wie künstliches Hundegebell von echtem zu unterscheiden ist.
Die Feinheiten kennt natürlich jeder abgwichste Einbrecher.
Wer Angst hat, kann auch um den Besuch einer polizeilichen Hilfstruppe zur EinruchsVerhinderung bitten. Sie kommen gern, und sie erzählen diese Feinheiten.

Nochmal den Hinweis auf Internet Böse Buben,
die zZt mit Amazon-Emblem unterwegs sind.
Die 'liefern' nur mit vorherigen Angaben ALLER persönlichen Daten, und sofortiger Zahlung per CreditCarte oder SofortÜberweisung. Das Geld ist dann weg, und sie haben dann auch die Kontonummer. Tür&Tor sperrangelweit offen.

OT:
Ich schließe mein Farrad auch immer ab, solbald es außer Sicht kommt.
Am Bahnhof kann man es schon lange nicht mehr stehen lassen; dann ist entweder der Sattel oder/und der Lenker auf Reisen.
Merke: Jede Sache ist umsetzbar in Drogen.

DE hat sich in der vergangenen zwei Jahren arg verändert, leider.
Ich denke auch noch daran, dass man sein Auto vor 60 Jahren mal mit gestecktem Zündschlüssel einfach stehen lassen konnte. Niemand dachte daran, es zu entführen.
Heute muss ein Termin bei der GemeindeVeraltung vereinbart werden, um einen neuen BPA zu beantragen. Dann steht ein respektheischender Riese dabei, weil die Angestellten sonst nicht nur Zoff kriegen.


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olga64
olga64
Mitglied

RE: Betrüger an der Wohnungs-oder Haustüre
geschrieben von olga64

Die erfolgreichsten Betrüger kommen nicht an die Wohnungs- oder Haustüre und achten auf evtl. Hundegebell.
Sie rufen einfach an, imitieren mit KI die Stimmen der Enkel oder Kinder und erspressen den Angerufenen, damit diese(r) Schmuck, Wertgegenstände und auch Bargeld in einem Jutebeutel unten an der Haustüre einem völlig fremden Menschen übergibt, damit betroffene Kinder und/oder Enkel gegen Kautionszahlung nicht ins Gefängnis müssen.
Obwohl davor seit langem laufend gewarnt wird, geschieht es immer weiter mit entsprechenden ausbaufähigen neueren Modellen und immer wieder fällt jemand darauf herein.
Das finde ich hoch tragisch und teilweise auch unverständlich. Olga

Malinka
Malinka
Mitglied

RE: Betrüger an der Wohnungs-oder Haustüre
geschrieben von Malinka

Ich frage mich immer, woher denn diese Betrüger eigentlich die Telefonnummern haben? Wer lässt denn noch freiwillig seine Festnetznummer mit Vornamen und Adresse oder überhaupt im öffentl. Verzeichnis eintragen und das Mobilfunk doch schon gar nicht? Und woher sollen die bei aller ausgefeilter Technik a la KI denn wissen, wie die Stimme der Kinder oder Enkel klingt und ob die Opferperson überhaupt Enkel hat? Hört sich alles etwas abenteuerlich an -  meine Schwester in Deutschland oder auch meine Tochter, als sie noch in Deutschland gewohnt hat, haben niemals ihre Rufnummern und Adressen eintragen lassen und keine hatte jemals einen Betrugsversuch am Telefon -  jeder j´kann sich doch schützen, in dem er möglichst wenig von sich preis gibt. Und wegen des Tür öffnen - heute gibt es doch schon für kleines Geld Kameras, die man an der Haustür anbringen kann und so immer sieht, wer davor steht, auch auf dem Smartphone . Und solche, die mit der Hausklingel gekoppelt sind und mit einer Gegensprechanlage, die ebenfalls über eine App auf dem Smartphone funktioniert und die man auch bedienen kann, wenn man nicht einmal zuhause ist sondern  z.B. im Urlaub auf Mallorca. Gibt es für unter 100 Euro

Edita
Edita
Mitglied

RE: Betrüger an der Wohnungs-oder Haustüre
geschrieben von Edita
als Antwort auf Malinka vom 12.10.2023, 21:15:57

Mit Adressen kann man gut Handel treiben! 
Betrüger brauchen kein Telefonbuch, sie können Adressen kaufen, überall wo man mit Karte bezahlt, besteht die Möglichkeit, daß Daten verkauft werden, ich weiß das so genau, weil ich mal in Osnabrück war, meine Mutter war gestorben und ich mußte aus Zeitgründen meine schwarzen Klamotten in Osnabrück einkaufen, als ich wieder zuhause in Stuttgart war, bekam ich wochenlang Werbung von den Geschäften in denen ich eingekauft hatte,  nach Stuttgart geschickt! 
Habe mich dann in den Läden beschwert, sie haben es abgestritten, aber es war so, ich habe dann den Verbraucherschutz informiert, was draus geworden ist, weiß ich nicht, aber ich habe nie mehr Werbung bekommen, nur noch von den Läden, in denen ich online einkaufe! 


Edita


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RE: Betrüger an der Wohnungs-oder Haustüre
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Malinka vom 12.10.2023, 21:15:57
Ich frage mich immer, woher denn diese Betrüger eigentlich die Telefonnummern haben? Wer lässt denn noch freiwillig seine Festnetznummer mit Vornamen und Adresse oder überhaupt im öffentl. Verzeichnis eintragen und das Mobilfunk doch schon gar nicht? Und woher sollen die bei aller ausgefeilter Technik a la KI denn wissen, wie die Stimme der Kinder oder Enkel klingt und ob die Opferperson überhaupt Enkel hat?
...
Gar nicht so abenteuerlich, sondern recht einfach.
Gib diese TelefonNummer (oder andere Einzelheiten) an sehr Gute Bekannte.
Auch eigene Kids glänzen (in ihrer Clique) damit, die streng geheime Nummer ihrer Oma zu kennen.
Und schon kannst Du sie garaniert an der nächsten Litfaßsäule ablesen; mit Tonfall abhören.
Natürlich war es -nach uraltem Schema- der Niemand.
Ich könnte mich mit noch weiteren Einzelheiten hier 'brüsten', aber lassen wir das ...
Eine geheime TelefonNummer gibt es nicht.
Ganz besonders zukünftig bei der ZweiFaktoren-Identifizierung nicht.

So bleibt Mensch halt im Gespräch...
Unbekannte Nummern niemals annehmen.
Passierte es trotzdem mal, dann melden mit *Pferdebademeisterei Schladming - wo soll ich Ihren Gaul zum Abdecken abholen?*
Oder *Würger von Boston, ich höre auf Angebot*.
Malinka
Malinka
Mitglied

RE: Betrüger an der Wohnungs-oder Haustüre
geschrieben von Malinka
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 12.10.2023, 22:22:04

Soso, Du verdächtigst sogar die eigenen Kinder und Enkel, "Oas Geheimnummer" weiter zu geben ? Um Himmels Willen, was hast DU für eine Familie??? Sorry aber das halte ich für ausgemachten Quatsch. Alle unsere Kinder und auch meine Enkel haben von klein auf sehr genau zu unterscheiden gewusst, was ein "Familiengeheimnis" ist und was man weiterplappern darf - so hattem die Kinder - meine Enkel schon mit 4 Jahren - ein "Geheimwort" , ach dem sie z.B. jede Fremde oder jeden Fremden erst gefragt haben, wenn diese behaupteten, in unserem Auftrag zu kommen, um sie abzuholen odr um ihnen irgend etwas zu zeigen.
Zum Glück gibt es doch heute smartphones für 2 SIM Karten und jeder kann sich eine 2. Nummer anschaffen für wenig Geld und nur die wird weitergegeben. Bei geschäftlichen Transaktionen usw -  Anrufer auf dieser Nummer werden zur Mailbox geleitet oder grundsätzlich geblockt. Wo ist das  Problem? 
Sorry aber DU beschreibst hier oft ein Horrorszenario, das jedem Groschenkrimi Konkurrenz machen könnte. Macht es Dir eigentlich Spaß, Menschen hier immer belehren zu müssen? Du bist mir diesbezüglich schon öfter nicht wirklich angenehm aufgefallen 

gitti66
gitti66
Mitglied

RE: Betrüger an der Wohnungs-oder Haustüre
geschrieben von gitti66
als Antwort auf Malinka vom 12.10.2023, 21:15:57

@Malinka,

aber man muß auch wissen wie,das alles funktioniert, bis man sich das alles zusammen gegoogelt hat,
wenn man niemand hat der einem hilft. Aber bis jetzt hatte ich noch Glück meine Tel. Nr. steht nicht im Tel. Buch und einem Fremden irgendwas an die Haustür hängen das fiele mir im Traum nicht ein.
Trotzdem ist es gut wenn immer wieder gewarnt wird.
digi ist ein PC Experte von dem ich auch schon viel gelernt habe.
Grüßle Gitti

olga64
olga64
Mitglied

RE: Betrüger an der Wohnungs-oder Haustüre
geschrieben von olga64
als Antwort auf Malinka vom 13.10.2023, 10:00:36
 
Sorry aber DU beschreibst hier oft ein Horrorszenario, das jedem Groschenkrimi Konkurrenz machen könnte. Macht es Dir eigentlich Spaß, Menschen hier immer belehren zu müssen? Du bist mir diesbezüglich schon öfter nicht wirklich angenehm aufgefallen 
Sie belehren hier ungefragt wieder mal in epischer Breite und massregeln dann andere - wie hier Digi - dass diese das tun würden und Ihnen nicht angenehm auffielen.
Kann es sein, dass es auch umgekehrt der Fall ist?
Evtl. einfach abbuchen unter "freie Meinungsäusserung" - wäre eleganter und professioneller. Oder einfach nicht lesen. Olga

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