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Aktuelle Themen Baumgartners Stratosphärensprung : Rekordsucht oder im Dienste der Raumfahrt ?

Klaro
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Re: Baumgartners Stratosphärensprung : Rekordsucht oder im Dienste der Raumfahrt ?
geschrieben von Klaro
als Antwort auf silhouette vom 15.10.2012, 14:41:35

Klaro, ein überwiegender Anteil der technischen Fortschritte auf Gebieten wie Fortbewegung, Nachrichtenübermittlung und dgl. wurden durch militärische Interessen und militärische Anfänge angeschoben.



genauso ist es, darum können wir jetzt auch hier miteinander schreiben.

Klaro
silhouette
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Re: Baumgartners Stratosphärensprung : Rekordsucht oder im Dienste der Raumfahrt ?
geschrieben von silhouette
als Antwort auf Klaro vom 15.10.2012, 14:45:49
Ja, wir verdanken dieser Tatsache auch das Internet.
luchs35
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Re: Baumgartners Stratosphärensprung : Rekordsucht oder im Dienste der Raumfahrt ?
geschrieben von luchs35
als Antwort auf silhouette vom 15.10.2012, 14:41:35
Bisher habe ich immer nur gehört oder gelesen: Baumgartner springt vom Rande des Alls, Sil, die Medien drücken sich sehr verschieden aus.

Nach der Übertragung des ganzen Spektakels kam noch eine Diskussion über den Sprung , da wurde auch Hittinger mit einbezogen. Er hatte bei seinem Weltrekord nach diesen Aussagen einen Antriebsmotor bei sich , um den Flug besser steuern zu können und nicht ins rotieren zu kommen.

Der gefährlichste Moment bei Baumgartner war ja auch, als er zu rotieren begann. Nach eigener Aussage verlor er dabei fast das Bewusstsein, bis er sich mit äusserster Konzentration wieder unter Kontrolle hatte.

Mehr kann ich dazu auch nicht sagen.

Luchs

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olga64
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Re: Baumgartners Stratosphärensprung : Rekordsucht oder im Dienste der Raumfahrt ?
geschrieben von olga64
als Antwort auf luchs35 vom 15.10.2012, 14:59:57
WAs nützt dieser Sprung eigentlich der Menschheit?
WAs hätte Red Bull mit diesen Riesensummen doch anfangen können, um den Hunger in der Welt etwas zu reduzieren? Makaber finde ich auch, dass Servus TV (gehört ja auch zu Red Bull) alternativ die Kondolenzrede für den Springer auf dem Schirm hatte - für den Fall, dass.... - was dann ja gottlob nicht passiert ist. Olga
Re: Baumgartners Stratosphärensprung : Rekordsucht oder im Dienste der Raumfahrt ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf luchs35 vom 15.10.2012, 13:50:00
ohne Hilfsgeräte die Schallmauer

Das ist so nicht ganz korrekt.
Der (Energie-)Aufwand zum Durchbruch der Schallmauer verschiebt sich (nicht unwesentlich) mit der Dichte der Luft.
Man sollte daher besser von 'allgemeiner Geschwindigkeit im (fast) luftleeren Raum' reden.
Wo keine Luft ist, ist ja auch kein Widerstand, also kann es da auch keine Schallmauer nach herkömmlichem Sinn geben.

Wohl kann die Geschwindigkeit von ~1200km/h in beiden Lagen erreicht werden.
Nur - ohne Hilfsmittel ist sie in der normalen Luftumgebung NIEMALS zu erreichen. Jedenfalls nach unserem heutigen Wissensstand nicht.

Und diese Geschwindigkeit hat er ja überschritten ('überfallen' ist ein schlecht gewähltes Wort, genau wie 'überschritten').
Das konnte er ohne Hilfsmittel nur über sich ergehen lassen, weil sein Umfeld ihn nicht daran hinderte, eben weil da nichts war, was ihn hätte hindern können. Er hat also selber gar nichts davon mitgekriegt, auch kein Rauschen gehört, schwerelos, einfach nichts.
Vielleicht so wie jemand in der Badewanne sein volles Gewicht auch nicht spürt.
Erst beim Eintritt in die dichteren Luftschichten hätte er seine ungebremste Geschwindigkeit durchaus nicht nur am Hintern gespürt. Für einen Meteor zwar immer noch zu langsam, hätte es aber durchaus zum Auskochen reichen können. Geschmorter F.B. im Weltraumanzug, ein ganz neues Menu auf der (österreichischen) Speisekarte.

Die 36 Sekunden hängen auch damit zusammen.
Durch die größere Höhe hatte er ja beim Runterfallen eine höhere Geschwindigeit erreicht, als er die dichteren Luftschichten erreichte.
Sein Anzug hat ihm aber erlaubt, da etwas mit dem Bremsen zu warten.
Also ist er halt schneller unten gewesen. Berücksichtigen muss man dabei auch die Wetterlage, nach der sich die Luftschichten ja durchaus mit erheblicher Geschwindigkeit bewegen (wandern).

Das alles zu messen und zu berechnen (und zar zeitgenau), verlangt immense Computerleistung- eine Leistung die es vor 50 Jahren noch nicht gab.
Klaro
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Re: Baumgartners Stratosphärensprung : Rekordsucht oder im Dienste der Raumfahrt ?
geschrieben von Klaro
als Antwort auf olga64 vom 15.10.2012, 15:36:13
WAs nützt dieser Sprung eigentlich der Menschheit?
WAs hätte Red Bull mit diesen Riesensummen doch anfangen können, um den Hunger in der Welt etwas zu reduzieren? Makaber finde ich auch, dass Servus TV (gehört ja auch zu Red Bull) alternativ die Kondolenzrede für den Springer auf dem Schirm hatte - für den Fall, dass.... - was dann ja gottlob nicht passiert ist. Olga


mann...Olga...schon wieder der erhobene Zeigefinger - aber okay, das war auch einer meiner Gedanken

Nehmen Sie diese Aussage an - Kondolenzrede - oder wissen Sie das? Und wenn ja, woher?

Klaro

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olga64
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Re: Baumgartners Stratosphärensprung : Rekordsucht oder im Dienste der Raumfahrt ?
geschrieben von olga64
als Antwort auf Klaro vom 15.10.2012, 16:04:58
Zum einen ist es logisch,dass ein TV-Sender für alle Eventualitäten gerüstet sein muss - zum anderen las ich es in der Südd. Zeitung. Geschrieben habe ich die Rede allerdings nicht und vorgetragen hätte ich sie auch nicht. Olga
Klaro
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Re: Baumgartners Stratosphärensprung : Rekordsucht oder im Dienste der Raumfahrt ?
geschrieben von Klaro
als Antwort auf olga64 vom 15.10.2012, 16:07:50
Zum einen ist es logisch,dass ein TV-Sender für alle Eventualitäten gerüstet sein muss - zum anderen las ich es in der Südd. Zeitung. Geschrieben habe ich die Rede allerdings nicht und vorgetragen hätte ich sie auch nicht. Olga


ach...so vielseitig wären Sie?

Klaro
silhouette
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Re: Baumgartners Stratosphärensprung : Rekordsucht oder im Dienste der Raumfahrt ?
geschrieben von silhouette
als Antwort auf luchs35 vom 15.10.2012, 14:59:57
Bisher habe ich immer nur gehört oder gelesen: Baumgartner springt vom Rande des Alls, Sil, die Medien drücken sich sehr verschieden aus.

Nach der Übertragung des ganzen Spektakels kam noch eine Diskussion über den Sprung , da wurde auch Hittinger mit einbezogen. Er hatte bei seinem Weltrekord nach diesen Aussagen einen Antriebsmotor bei sich , um den Flug besser steuern zu können und nicht ins rotieren zu kommen.

Der gefährlichste Moment bei Baumgartner war ja auch, als er zu rotieren begann. Nach eigener Aussage verlor er dabei fast das Bewusstsein, bis er sich mit äusserster Konzentration wieder unter Kontrolle hatte.

Mehr kann ich dazu auch nicht sagen.

Luchs

Genau das meinte ich, dieses "Rand des Alls". Macht sich doch besser als "Stratosphäre", viel gruseliger. Hari Seldon-Asimov lässt grüßen.

Dieser zusätzliche Motor, davon wusste ich nicht, danke. Das war natürlich eine Lebensversicherung, wenn schon der Anzug nicht so ganz dicht gehalten hat. Danke für die Info.
luchs35
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Re: Baumgartners Stratosphärensprung : Rekordsucht oder im Dienste der Raumfahrt ?
geschrieben von luchs35
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.10.2012, 15:48:45
Die 36 Sekunden hängen auch damit zusammen.
Durch die größere Höhe hatte er ja beim Runterfallen eine höhere Geschwindigeit erreicht, als er die dichteren Luftschichten erreichte.
Sein Anzug hat ihm aber erlaubt, da etwas mit dem Bremsen zu warten.
Also ist er halt schneller unten gewesen. Berücksichtigen muss man dabei auch die Wetterlage, nach der sich die Luftschichten ja durchaus mit erheblicher Geschwindigkeit bewegen (wandern).
geschrieben von Digizar:


Digi, ich bin ja keine Spezialistin wie Du auf dem Gebiet, aber Baumgartner war hier der Langsamere, nicht Hittinger. Letzterem ist dadurch ja der Rekord geblieben, und Hittinger hatte den "Düsenantrieb" - nicht Baumgartner. Da scheint nun Deine Auslegung doch zu "stottern".

Luchs

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