Aktuelle Themen armin meiwes
bin noch zufiefst geschockt . habe eben auf rtl einen bericht mitsamt interview von armin meiwes , den kannibalen von rotenburg , gesehen .
viele detailles die man damals und eigentlich auch heute gar nicht wissen wollte. armin meiwes im gespräch mit einem polizeipsychologen ein ruhiger lächelnder intelligenter sympatisch wirkender mann .....
es ist kaum zu glauben was sich für abgründe dort aufgetan haben , es ist kaum zu glauben das man in deutschland von einer mindestens 10.000 köpfigen internet kanibalen gemeinschaft ausgeht .... was für fantasien kann ein mensch nur haben ....
natürlich weiß ich das gerade das internet der tummelplatz für phädophile kannibalen satanisten etc . ist .... aber es sooo vor augen geführt zu bekommen , das hat mich wirklich umgehauen ....
und ich habe mich letzte woche noch über eine eva hermann aufgeregt.
jutta
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vitaraw
Klar Vitara,
Du hast schon recht, da tun sich entsetzliche Abgründe auf.
Nur:
Die Kanibalen fressen sich gegenseitig auf. Das tun die Braunen leider nicht!
--
adam
Du hast schon recht, da tun sich entsetzliche Abgründe auf.
Nur:
Die Kanibalen fressen sich gegenseitig auf. Das tun die Braunen leider nicht!
--
adam
Ich habe natürlich die Programmansage gesehen-
aber ganz sicher diese Sendung nicht angeschaut!!!!!
Ich finde es ungeuerlich,so einen Unmenschen in einer Fernsehschau zu vermarkten!
Wie abgebrüht und geaschmacklos!
aber ganz sicher diese Sendung nicht angeschaut!!!!!
Ich finde es ungeuerlich,so einen Unmenschen in einer Fernsehschau zu vermarkten!
Wie abgebrüht und geaschmacklos!
adam , da muss ich dir natürlich recht geben .
das heißt auch nicht das ich nicht immer wieder vehement gegen dummheit nicht wissen oder was natürlich am schlimmsten ist fundierte ns gedanken angehe . es ist für mich wirklich ein absolutes nulltollereanz thema , bei dem ich auch 80 jährigen über den mund wische , was ich sonst nie tun würde .
die aussage " et wohr net alles schlecht beim hitler un ne jude erkenn ich heute noch an de nase ", hat mich fast dazu geführt einer ansonsten liebenswerten älteren dame ( knapp an die 80 ) den ersten lokalrausschmiss ihrer lebens zu bescheren ...... nur ihr "ja hast ja eigentlich recht" nach meiner verbalen explosion , hat sie davor bewahrt.
und dann noch dieser beitrag auf rtl auf den ich durch zufall gezappt bin .......... ich habe alles stehen und liegen gelassen ....... gläser sind bis jetzt nicht gespült , und habe ungläubig angeschaut was in menschlichen hirnen produziert werden kann .
gudrun wenn es eine schau gewesen wäre in der marktschreierisch vorgeführt worden wäre , wäre der beitrag halb so schlimm gewesen. das war es aber nicht , viele psychologen kriminalbeamte und sogenannte experten kamen zu wort ......... nach wie vor hat armin meiwes seine fantasien , die er als sucht bezeichnet. und ich wage nicht darüber nachzudenken , da er ja in einem normalen gefängnis sitzt , auch als voll schuldfähig gilt , was passiert wenn er seine 25 jahre abgesessen hat .
jutta
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vitaraw
Im Fall Meiwes...sollte nicht vergessen werden,daß das angebliche " Opfer" noch perverser war als der Täter,denn der wollte ...laut Meiwes... verspeist werden???
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eleisa
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eleisa
Re: armin meiwes
Kannibalismus ist sicher ein "ganz grosses Tabuthema" und der Fall Meiwes kocht ja auch alle gemüter hoch - wobei auch für mich das "Opfer" noch um Klassen perverser gewesen sein muss.
Andererseits muss man doch nur am Sonntag mal in eine katholische oder evangelische Messe gehen .. da wird Kannibalismus unter dem Deckmäntelchen der Frömmigkeit doch regelmässig ritalisiert - in Form des Abendmahls. "Dies ist mein Leib -.... dies ist mein Blut" ... Dogma hin oder her, aber wenn gerade Christen sich empören, sollten sie an ihren Riten vielleicht mal ganz schnell etwas ändern.
--
angelottchen
Andererseits muss man doch nur am Sonntag mal in eine katholische oder evangelische Messe gehen .. da wird Kannibalismus unter dem Deckmäntelchen der Frömmigkeit doch regelmässig ritalisiert - in Form des Abendmahls. "Dies ist mein Leib -.... dies ist mein Blut" ... Dogma hin oder her, aber wenn gerade Christen sich empören, sollten sie an ihren Riten vielleicht mal ganz schnell etwas ändern.
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angelottchen
Kannibalismus und Anthropologie ...
Ausdrücklich nicht auf diese zitierte Fernsehsendung beziehend (als wenn dieses Unterschichtenfernsehen ein Garant für eine seriöse Berichtersattung wäre; zudem: Es gibt thematische Grenzen!) ...
Aber im letzten Jahr schienen mehrere Berichte (und Buch-Rezensionen) zum Thema Kannibalismus in der Menschheitsgeschichte.
Während man in der zweiten Hälfte des 20. Jh. dazu neigte, Schilderungen über Kannibalismus mehr als eine Art Propaganda-Berichterstattung christlicher Missionare zu sehen, haben mehrere Anthropologen Beweise angeführt und entsprechend Schlüsse daraus gezogen, daß Kannibalismus relativ häufig in vielen Kulturen praktiziert wurde, wobei unklar ist, ob jener eher der Eiweißversorgung diente (Atzeken, Maya - keine Hinweise auf eine Tierhaltung!) oder eine magisch-rituelle Funktion hatte.
Unbestritten unter den Anthropologen ist, daß die Transsubstantiation (also die Verwandlung Brot und Wein in den realen Leib & Blut Christi) eine Art ritualisierter Kannibalismus ist ... (wobei das klassische Tieropfer auch in diesem Bereich gehört).
Theologisch ist es allerdings so, daß nach römisch-katholischen Ritual und der katholischen Lehre, die Wandlung "real" erfolgt ... d.h. nach der Wandlung handelt es sich bei Brot und Wein "tatsächlich" um Leib und Blut Christi (sowohl Brot als auch Wein verkörpern dann den ganzen Christus). (Nach einem Bombardement einer Kirche im Zweiten Weltkrieg sammelten Pfarrer, Kaplan und Gläubige die bereits konsekrierten Hostien sorgfältig ein, da es sich ja um "Christus" handelte.)
In der evangelischen Kirche feiert man das Abendmahl zum Gedächtnis an Christus; Brot und Wein haben hier nur symbolischen Charakter.
Die Bertha
vom Niederrhein
P.S. Bericht zum Pekingmenschen (Bericht aus der ZEIT)
Ausdrücklich nicht auf diese zitierte Fernsehsendung beziehend (als wenn dieses Unterschichtenfernsehen ein Garant für eine seriöse Berichtersattung wäre; zudem: Es gibt thematische Grenzen!) ...
Kannibalismus ist sicher ein "ganz grosses Tabuthema" [...] Andererseits muss man doch nur am Sonntag mal in eine katholische oder evangelische Messe gehen .. da wird Kannibalismus [...] ritalisiert - in Form des Abendmahls. [...} / angelottchen
Aber im letzten Jahr schienen mehrere Berichte (und Buch-Rezensionen) zum Thema Kannibalismus in der Menschheitsgeschichte.
Während man in der zweiten Hälfte des 20. Jh. dazu neigte, Schilderungen über Kannibalismus mehr als eine Art Propaganda-Berichterstattung christlicher Missionare zu sehen, haben mehrere Anthropologen Beweise angeführt und entsprechend Schlüsse daraus gezogen, daß Kannibalismus relativ häufig in vielen Kulturen praktiziert wurde, wobei unklar ist, ob jener eher der Eiweißversorgung diente (Atzeken, Maya - keine Hinweise auf eine Tierhaltung!) oder eine magisch-rituelle Funktion hatte.
Unbestritten unter den Anthropologen ist, daß die Transsubstantiation (also die Verwandlung Brot und Wein in den realen Leib & Blut Christi) eine Art ritualisierter Kannibalismus ist ... (wobei das klassische Tieropfer auch in diesem Bereich gehört).
Theologisch ist es allerdings so, daß nach römisch-katholischen Ritual und der katholischen Lehre, die Wandlung "real" erfolgt ... d.h. nach der Wandlung handelt es sich bei Brot und Wein "tatsächlich" um Leib und Blut Christi (sowohl Brot als auch Wein verkörpern dann den ganzen Christus). (Nach einem Bombardement einer Kirche im Zweiten Weltkrieg sammelten Pfarrer, Kaplan und Gläubige die bereits konsekrierten Hostien sorgfältig ein, da es sich ja um "Christus" handelte.)
In der evangelischen Kirche feiert man das Abendmahl zum Gedächtnis an Christus; Brot und Wein haben hier nur symbolischen Charakter.
Die Bertha
vom Niederrhein
P.S. Bericht zum Pekingmenschen (Bericht aus der ZEIT)
@angelottchen
@niederrhein
Jetzt seid mir bitte nicht böse! Aber können wir uns darauf einigen, daß die Gläubigen Christus nicht fressen, wenn sie am Abendmahl teilnehmen, egal was die Popen über die Hostie predigen und das dieser A.M. seinen gleichfalls perversen Internetbekannten real angefressen hat?
Gruß mit Blinzeln
--
adam
@niederrhein
Jetzt seid mir bitte nicht böse! Aber können wir uns darauf einigen, daß die Gläubigen Christus nicht fressen, wenn sie am Abendmahl teilnehmen, egal was die Popen über die Hostie predigen und das dieser A.M. seinen gleichfalls perversen Internetbekannten real angefressen hat?
Gruß mit Blinzeln
--
adam
ich habe dich zum fressen lieb...:-)
das schreibt Christian W. Thomsen in seinem artikel in der Zeit
zitat: "Kannibalismus in Rotenburg – nur ein abnormer Einzelfall? Die Kulturgeschichte lehrt anderes
"Der deutsche Menschenfresser", "der Kannibale von nebenan" – da haben wir wieder einmal einen jener anscheinend so seltenen Fälle. Die Sensationspresse stürzt sich voller Gier auf ihn und schlachtet ihn aus. Sie spielt mit dem Grauen und der Angstlust. Seriöse Psychiater versichern, es handle sich um eine besonders seltene, besonders abnormale Form perverser Sexualität. So kann man die Nachricht verdauen, während es einen schüttelt. Aber, geben wir es zu, gelesen haben wir die Berichte über Armin M. aus dem verträumten Städtchen Rotenburg an der Fulda, zugleich angezogen wie abgestoßen. „Die Liebe geht durch den Magen“, und nicht nur im Sprichwort kommt es vor, dass man jemanden „zum Fressen gern“ hat..."
ZEIT
Thomsen zeichnet eine kulturgeschichte des kannibalismus, die nicht jedem "schmecken" wird...
er berichtet u.a. von Kaiser Bokassa, der "Gegner scharen- und stückweise in Gefriertruhen zur kulinarischen Weiterverarbeitung bereithielt."
selbst die Gebrüder Grimm finden erwähnung mit ihren "Menschenfresser-Märchen":
Rotkäppchen, Dornröschen, Hänsel und Gretel, Der Kleine Däumling, Blaubart, die schon kinder auf die "dunkle Seite des menschlichen Trieblebens vorbereiten."
da freut sich doch kindliche seele, in der dämmerung der liebreizenden omama zu lauschen, wenn sie vorliest: "damit ich dich besser fressen kann"!
da sollte ich wohl zukünftig sehr achtsam sein, wenn jemand an meinem öhrchen knabbert?
--
pilli
zitat: "Kannibalismus in Rotenburg – nur ein abnormer Einzelfall? Die Kulturgeschichte lehrt anderes
"Der deutsche Menschenfresser", "der Kannibale von nebenan" – da haben wir wieder einmal einen jener anscheinend so seltenen Fälle. Die Sensationspresse stürzt sich voller Gier auf ihn und schlachtet ihn aus. Sie spielt mit dem Grauen und der Angstlust. Seriöse Psychiater versichern, es handle sich um eine besonders seltene, besonders abnormale Form perverser Sexualität. So kann man die Nachricht verdauen, während es einen schüttelt. Aber, geben wir es zu, gelesen haben wir die Berichte über Armin M. aus dem verträumten Städtchen Rotenburg an der Fulda, zugleich angezogen wie abgestoßen. „Die Liebe geht durch den Magen“, und nicht nur im Sprichwort kommt es vor, dass man jemanden „zum Fressen gern“ hat..."
ZEIT
Thomsen zeichnet eine kulturgeschichte des kannibalismus, die nicht jedem "schmecken" wird...
er berichtet u.a. von Kaiser Bokassa, der "Gegner scharen- und stückweise in Gefriertruhen zur kulinarischen Weiterverarbeitung bereithielt."
selbst die Gebrüder Grimm finden erwähnung mit ihren "Menschenfresser-Märchen":
Rotkäppchen, Dornröschen, Hänsel und Gretel, Der Kleine Däumling, Blaubart, die schon kinder auf die "dunkle Seite des menschlichen Trieblebens vorbereiten."
da freut sich doch kindliche seele, in der dämmerung der liebreizenden omama zu lauschen, wenn sie vorliest: "damit ich dich besser fressen kann"!
da sollte ich wohl zukünftig sehr achtsam sein, wenn jemand an meinem öhrchen knabbert?
--
pilli
Sehr achtsam, pilli! Vor allem, wenn sich die Knabberei in Richtung Schinken fortsetzt!
Und auch uns Männern sollte es zu denken geben, wenn die Dame Senf mitbringt!
prustet
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adam)
Und auch uns Männern sollte es zu denken geben, wenn die Dame Senf mitbringt!
prustet
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adam)