Aktuelle Themen Angesichts der aktuellen Lage - persönliche Berichte
Eine der grossen Bäckerei-Ketten, die ihre Filialen rund um unsere schönen Seen haben, sind vom mutierten Corona-Virus betroffen. Ein Grossteil der Mitarbeiter und auch die Inhaber-Familie trugen das Virus noch in umliegende Landkreise, wo die Leute wohnen.
In meinem Landkreis, wo die Inzidenz schon bei 50 recht niedrig war, stieg sie sprunghaft auf fast 90 wieder an.
Nun wurden 20 Bäckereien geschlossen, die sich oft in Edeka-Geschäften befinden. Die anderen Bäckereien, die noch in den Orten sind, inkl. der sog. Tante-Emma-Läden haben jetzt mit langen Menschenschlangen zu kämpfen, die vor ihren Läden warten.
Das dauert sicher noch einige Wochen, bis verwöhnte Bewohner in unserer Region bequem zu ihrem Brot, Semmeln, Brezn und Kuchen kommen. Olga
@Heidrun44
ich habe schnell mal nachgefragt
es war nicht das gleiche Labor
aber in der Klinik, in der ihre Schwester arbeitet, gab es letztes Jahr im März mehrere CovidErkrankungen unter den Pflegenden, die wurden jetzt alle noch einmal getestet
die Ergebnisse zeigen eine große Bandbreite, von keinen nachweisbaren Antikörpern bis sehr hohen Antikörperwerten
WurzelFluegel
IN der Innenstadt München ging ich gerade in der Sendlingerstraße an einer Apotheke vorbei, die Webeschilder aufgestellt hatte für:
corona-Schnelltest ohne Anmeldung, €45.
Gut dass es das gibt.
IN der Innenstadt München ging ich gerade in der Sendlingerstraße an einer Apotheke vorbei, die Webeschilder aufgestellt hatte für:Tja, da stehe ich etwas ratlos da.
corona-Schnelltest ohne Anmeldung, €45.
Gut dass es das gibt.
Ja, gut wer das Geld hat. Wer das nicht hat, wird sich fragen.....
Was zahlt eigentlich alles meine gesetzliche Versicherung, was nicht direkt mit Krankheit zu tun hat.
Würde man das mal durchforsten, wäre das sicher möglich, da eine Kassenleistung anzubieten.
Es gibt viel, was nicht unbedingt notwendig ist.
Früher noch mehr als heute.
Aber es bewahrheitet sich, wer arm ist stirbt vielleicht früher.
Die sogenannten IGEL-Leistungen bringen bei Ärzten einige Einnahmen.
Nun haben Apotheken auch ein neues Geschäftsmuster.
Nur gut, dass ich mein Ablaufdatum in Sichtweite habe.
Da muß ich mal gucken ob es das bei uns auch gibt. Sicher es ist nicht billig, aber vielleicht komme ich in eine Situation wo ich mich gerne testen lassen möchte.
LG Heidrun
Meine Tochter pendelt zwischen München und Wörgl/Tirol.
Da ist derzeit ja was los, aber es ist gut, dass an den Grenzen nun Disziplin Vorrang hat, mit Nachweisen von Tests mit Fristen, Achtsamkeit und 0-Toleranz, auf beiden Seiten der Grenze.
Corona nervt nur noch, ein Thema das den Alltag bestimmt. Traurig ist auch, dass bei manchen Leuten der Supermarkteinkauf zum Highlight wird. Im Gespräch erzählte eine Verkauferin, dass sich täglich Gruppen zum Schwätzchen dort treffen und dabei auch die Arbeitsabläufe des Personals behindern.
Ich selbst: rein und raus so schnell wie möglich, weil ich Einkaufen noch nie besonders mochte, einmal die Woche reicht. Diese Unterhaltung fand in dem Wohnhaus der Verkäuferin statt.
Vor Corona habe ich Respekt, aber weder Panik noch Angst. Schutzmaßnahmen halte ich ein, aber nicht zu Hause. Bekannte, die vorbei kommen verhalten sich relativ normal, einige mit Maske aber alle mit genügend Abstand. Aber das ist natürlich eine Platzfrage und natürlich wird immer zuerst die jeweilige Einstellung zu Corona abgeklärt.
Deshalb gehören zu meinem Alltag auch unnütze Besorgungen, die mit privatenTreffen und Schwätzchen enden.
Diese sind dann verbunden mit gegenseitigen Besuchen, überwiegend mit Leuten, die mit Einzelhandel, Plege oder ähnlichem zu tun haben und dem Virus täglich ausgesetzt sind, aber auch dementsprechend gelassen gegenübertreten. Letzte Woche habe ich einen Wildschweinbraten aus heimischen Wald ergattert, Eier von glücklichen Hühnern, selbstgebrannten Schnaps aus Rumänien, leckeres Gebäck eigens für mich gebacken. Das tut einfach gut, diese gegenseitigen Gefälligkeiten und heitere Besuche.
Eine junge Studentin kam mit Maske, Respekt vor Corona aber die Maske trägt sie gern, weil sie damit ihr momentanes Akneproblem versteckt. Ihr Hauptproblem liegt bei den geschlossenen Schulen, sie und ihre Mitschüler halten sich strikt an die Regeln und das Verständnis für viele Maßnahmen bröckelt.
Meine Suppen/Soßen hole ich regelmäßig bei einer mittlerweile 85-jährigen Frau, die ursprünglich noch damit ein kleines Taschengeld verdient hat. Schon vorigen Sommer erzählte sie mir, dass sie wegen Corona im Krankenhaus war und das relativ gut überstanden hat. Seither bleiben jedoch ihre langjährigen Kunden weg aus Angst vor einer Ansteckung. Sie ist darüber maßlos enttäuscht. Mein Soßenkauf, normalerweise 5 Minuten, hat letzte Woche fast zwei Stunden gedauert. Es war eine nette Unterhaltung ohne Maske, aber mt Abstand.
Vor einigen Wochen besuchte mich jemand, den Corona von einer auf die andere Stunde getroffen hat. Sie war innerhalb weniger Stunden absolut geschwächt und handlungsunfähig, hat aber noch heute nach Monaten Probleme überwiegend mit dem Bewegungsapparat. Hier hat ganz spontan eine junge Nichte eingegriffen, welche die Tante zu sich nach hause geholt und versorgt hat.
Heute hab ich im Ortszentrum in einem Haus nach dem Rechten gesehen. Der Eigentümer arbeitet im Ausland. Zuerst stieß ich auf den Mieter, mit dem ich in den Heizungskeller ging und allgemeine Dinge besprochen habe. War nett. Beim Abschließen kam das erste Hallo von der anderen Straßenseite, während dieser Unterhaltung hielt ein Bekannter an, eine Unterhaltung durch das herabgekurbelte Fenster und zufällig gab es noch Scherzereien mit einer guten Freundin, die dazu stieß. Im Laufe der Woche wird uns der Autofahrer besuchen, morgen werde ich bei der Freundin vorbeifahren.
Ich weiß durchaus, wo ich mich bewege, mit wem ich mich treffe oder wo ich mich nicht aufhalten würde. Mit wem ich nur telefoniere und was sich - zumeinst Unangenehmes - vermeiden läßt.
Corona macht alles möglich und ist zum Teil zu einem vollkommen unehrlichen Verhalten umgeschlagen.
Allein diese Coronahilfen holen manche Ratten aus den Löchern und die Glaubwürdigkeit stelle zumindesten ich bei verschiedenen Dingen in Frage,
Regelmäßige Kontakte zu Brasilien zeigen mir, auch aus aktuellen Handyaufnahmen, wie es nicht sein soll. Dieser sorglose ungeschützte Umgang an Stränden, in Bussen und Städten ist verantwortungslos. Das Massensterben wird schon beinahe als Normalität angesehen, als unabwendbare Tatsache. Aber an Einschränkungen denken die Wenigsten. Natürlich ist hier ganz deutlich zu beobachten, dass wohlhabende Menschen mit qualitativ hohen Wohnwerten weniger betroffen sind. Sie können den Massen ausweichen und vergnügen sich in kleinen Gruppen auf eigenen Grundstücken.
Es müßte doch ein Weg zu finden sein, mit der Pandemie zu leben ohne das Leben versteckt in Einsamkeit zu verbringen. Ein Risiko bei solchem Ausmaß besteht immer, auch bei größter Vorsicht.
Zumindest ist nicht besonders hilfreich, auf seinen eigenen Standpunkt zu beharren und in Beschimpfungen auszubrechen.
Aina
Ein interessanter Lagebericht, finde ich.
interessant - weniger. Das Leben geht weiter. Gerade hatte ich Besuch eines Bekannten, der jetzt aktuell Insolvenz angemeldet hat. Nicht wegen Corona, aber für ihn war es eine Notwendigkeit, darüber zu sprechen. Menschen scheuen sich davor, als Besucher in anderen Häusern aufzutauchen, dabei können Gespräche in gewisser Weise die eigenen Horrorvorstellungen entlasten und den Blick auf das positive "Danach" erweitern. Im Gespräch entstehen auch verschiedene Ideen, an die man sonst gar bnicht denkt.
Mein Sohn mit Freundin wohnen nur 5 Minuten von uns weg..., sie sind nun seit Anfang Januar im Homeoffice und die Kids sind auch zu betreuen.
Langsam kommt auch in den Familien der Umut hoch..., man stößt immer mehr an Grenzen...mein Sohn war heute Mittag erstmal Joggen, hatte die Schn...voll...
Natürlich scheint Homeoffice erstmal auch eine gute Sache zu sein aber ich denke mal, auch dort fehlen ganz einfach die Kollegen*innen, genau wie die Kumpels bei den Schüler*Innen.
Ist das ein Wunder - eher nein, soziale Kontakte sind so wichtig und vielleicht spüren sehr viele auch erst jetzt, wie wichtig diese wirklich für das Wohlbefinden sind.
Kristine