Aktuelle Themen Angesichts der aktuellen Lage - persönliche Berichte
Genau so wenig wie ich mir erlauben würde, das Leben der mir unbekannten Tochter oder Ihres zu beurteilen, können Sie das mit meinem, das Ihnen immer unbekannt sein wird.
Wir leben nun mal in unterschiedlichen Welten und bei Beiträgen dieser Art empfinde ich dies auch als grosse Gnade.
Meine Nachbarin hat einen 3-jährigen Sohn, der z.Z. auch die Kita nicht besucht. Sie ist Lehrerin und unterrichtet online; ihr Freund (der Kindsvater) ist in 60%iger Kurzarbeit, arbeitet also auch im Home-Office.
Die bekommen das gemeinsam hin und sind mit dem Kind guter Laune.
Das Kind könnten sie aufgrund dieser Umstände auch in die Notbetreuung geben, da eine Lehrerin sehr systemrelevant ist - sie lassen aber anderen den Vortritt, die es nötiger haben und wollen auch die Erzieherin nicht mehr gefährden als es bei diesen sowieso der Fall ist.
Es gibt von beiden Seiten Grosseltern, die ihren Enkel sehr lieben und umgekehrt. Der Kontakt ist intensiv, aber zu Corona-Zeiten natürlich eingeschränkt. ABer die Rolle dieser Grosseltern ist nicht die der Erzieher - dafür sind die Eltern verantwortlich und deshalb ist dieses Verhältnis untereinander auch so harmonisch.
Ich hoffe, dass nach dieser Seuche die davon betroffenen Eltern endlich auch anerkennen, dass LehrerIn ein wirklicher Beruf ist, der diese stark fordert. Wenn man bedenkt, dass diese für 30 Kinder zuständig sind und das auch schaffen und sich in Vorseuchenzeiten oft noch als unfähig beschimpfen lassen mussten - ist es schon eigenartig, wenn Eltern permanent jammern, wenn sie sich um ein oder zwei eigene Kinder mehr kümmern müssen.
Wäre doch eine gute Gelegenheit, mal eigene Standpunkte zu überdenken.
Da wurden LehrerInnen beschimpft, weil diese angeblich nicht erkannten, dass das eigene Kind hochbegabt ist und stets falsch benotet wird - jetzt machen Eltern selbst die 'Erfahrung ,dass der liebe Kleine auch ein recht fauler Typ sein kann usw. usw. Und solche Beispiele zwischen Eltern und Lehrern gibt es leider viele,wie mir meine Nachbarin und Freundin seit Jahren berichtet. Olga
Ich bin 76 Jahre alt; hätte ich mich z.B. mit 30 Jahren entschieden, Mutter werden zu wollen, wäre mein Kind Ende 40. Hätte dieses Kind wieder ein Kind bekommen (also mein Enkel) wäre auch dieser oder dies in einem Alter, wo es nicht mehr auf meine Erziehungskünste angewiesen wäre.
Viele Dinge eignen sich doch immer vorzüglich, sie mathematisch-logisch zu überprüfen - das ist dann auch ziemlich unbestechlich, wie ich finde.
😆 Also wenn sie ihr Leben mathematisch - logisch planen / betrachten 😆 Nun gut das ist ihre Sache, bei mir läuft das wohl eher "chaotisch" 😁😆
Auch ich bin 76 Jahre und meine Enkel sind 2, 8, 10, 13 und 14 Jahre. Da brauchen sie schon noch Erziehung. Von mir allerdings nur bei der 14jährigen, die anderen 4 werden sehr gut von ihren eigenen Eltern erzogen 😄
Heidrun - Sie bewundere ich, wie Sie das mit Ihrer Enkelin machen und dabei einen fröhlichen und zufriedenen Eindruck hinterlassen. Aber auch diese junge Dame nähert sich ja ihrer Volljährigkeit und wird dann ihren eigenen Weg schon bald ansteuern, oder? Olga
Ich möchte nicht bewundert werden, denn ich führe ein normales Leben, wie jede andere alleinerziehende Mutter, mit allen Höhen und Tiefen 😄. Für mich ist meine Enkelin Tochter "Nummer 4" 😄😉 Das hält fit und man bleibt jung im Kopf 😊
Natürlich wird sie ihre eigene Wege gehen wenn die Zeit gekommen ist. Das habe ich doch auch getan 😊
LG Heidrun
Da wurden LehrerInnen beschimpft, weil diese angeblich nicht erkannten, dass das eigene Kind hochbegabt ist und stets falsch benotet wird - jetzt machen Eltern selbst die 'Erfahrung ,dass der liebe Kleine auch ein recht fauler Typ sein kann usw. usw. Und solche Beispiele zwischen Eltern und Lehrern gibt es leider viele,wie mir meine Nachbarin und Freundin seit Jahren berichtet. Olga
Das berichten sie nun schon wiederholt, dass die Eltern ihre Kinder für hochbegabt halten und dann auch vors Gericht ziehen (in einem anderen Thread) . Also ich habe da eher andere Erfahrungen gemacht (als Elternteil, nicht als Lehrer). Die Eltern beschweren sich über ihre Kinder, das sie viel bessere Noten haben könnten (weil sie ja so begabt sind), wenn sie nicht so faul wären 😏
LG Heidrun
Aber selbstverständlich kriegen Deine liebe Freundin und Nachbarin mit ihrem Lebensgefährten und
dem 3-jährigen Kind das hin ! G.s.D. bin ich nicht so WELTFREMD, daß ich mir das nicht
vorstellen könnte................
Und im Umkehrschluß : Bist Du - außer Allgemeinplätzen, wie andere über Lehrer denken, was
Du von Deiner Nachbarin aufgeschnappt hast - auch in der Lage, Dich in andere Modelle in
Coronazeiten hineinzudenken ?
Ich überlasse diese Beurteilung den anderen Foristen.
C.S.
Also, es geht ja um die persönlichen Erlebnisse und Berichte, nicht was die Nachbarn und Bekannte so erzählen oder man vlt. gelegentlich mitbekommt. Ob's auch alles sachlich und objektiv berichtet wird, wer weiß das schon.
Bei uns ereignete sich heute folgendes: Mein Enkel, 11 J. ist seit einiger Zeit im homeschooling, das ist anstrengend für ihn, Arbeitsblätter ausdrucken, ausfüllen, Videogespräche mit der Lehrerin und auch Zensuren gab es via Video. Und meine Tochter so ganz nebenbei im homeoffice mit Videokonferenzen.
Und heute klingelte es an der Wohnungstür: Die Lehrerin überbrachte im verschlossenen Umschlag das Halbjahreszeugnis. Und es war super!! Und kommende Woche sind Winterferien, da hat meine Tochter frei genommen (über Zeitausgleich) und sie haben Zeit, so einiges miteinander zu unternehmen.
Michiko
Und im Umkehrschluß : Bist Du - außer Allgemeinplätzen, wie andere über Lehrer denken, was
Du von Deiner Nachbarin aufgeschnappt hast - auch in der Lage, Dich in andere Modelle in
Coronazeiten hineinzudenken ?
Ich überlasse diese Beurteilung den anderen Foristen.
C.S.
Aus der Distanz und vielleicht auch nur von Nachbarn gehört, ist das gar nicht möglich!
Wenn wir uns über die Klassenapp über Probleme schreiben, stelle ich immer wieder fest, dass die wenigsten Eltern sich direkt bei den Lehrern beschweren. Da wird erst einmal nachgefragt, wie läuft es bei euch?
Ich habe auch oft genug von Lehrern gehört, dass sie erst mit eigenen schulpflichtigen Kindern, die andere Seite besser verstehen können. Es geht mir nicht darum die Lehrer schlecht zu machen. Die können überhaupt nicht wissen was in den einzelnen Familien zu Hause passiert. Die meisten Eltern versuchen das alleine ohne großes Gejammer oder gar Geschimpfe in den Griff zu bekommen. Da spreche ich auch aus eigener Erfahrung. 😒
LG Heidrun
Bei all den Grosseltern,die hier durch ihre teils etwas hitzigen und empörten Berichte den Eindruck erwecken möchten, dass sie zu den absoluten Insidern der Schulpolitik gehören, kann ich das nach wie vor nicht glauben,weil mich keiner der persönlichen Berichte überzeugen konnte.
Esdürfte ja ca 60 Jahre oder mehr vorbei sein, dass unsere Altersgruppe die Schulbank drückte (je nachdem, wie lange sie dort dann überhaupt waren).
Was mir aber auffällt, ist der wohl einzigartige Wunsch vieler dieser Schüler, so schnell wie möglich in die Schule zurückkehren zu dürfen. Auch die Lehrkompetenz ihrer Eltern schätzen sie nicht allzu hoch ein. Ist ja auch kein Wunder: ich würde es mir nicht zutrauen, heute einen Jugendlichen in Mathe, Englisch, Französisch, Geschichte oder was auch immer zu unterrichten. Dafür habe ich viel zu vieles vergessen, was ich selbt früher mühsam erlernte.
Wenn dann noch Nervosität, Gejammer über Überlastung und Streitereien in den Familien hinzukommt, dürften die Kinder leider auch den Eindruck bekommen, sie seien Schuld daran und sehnen sich nach der Zeit, wo sie wieder unter ihresgleichen in der Schule sind und die Familie dann abends zusammen und hoffentlich harmonisch am Tisch sitzen kann und jeder aus seinem Bereich erzählt und zwar weniger aufgeregt, jammernd usw. Das wünsche ich den Kindern von Herzen, denn sie haben es verdient. Olga
Bei all den Grosseltern,die hier durch ihre teils etwas hitzigen und empörten Berichte den Eindruck erwecken möchten, dass sie zu den absoluten Insidern der Schulpolitik gehören, kann ich das nach wie vor nicht glauben,weil mich keiner der persönlichen Berichte überzeugen konnte.
Esdürfte ja ca 60 Jahre oder mehr vorbei sein, dass unsere Altersgruppe die Schulbank drückte (je nachdem, wie lange sie dort dann überhaupt waren).
Also falls sie mich damit meinten, ja es ist schon eine Weile her, das ich die „Schulbank drückte“ und studiert habe ich auch nicht. 😆 Darum ging es mir auch nicht. Mich stört dieses „Schubladendenken“. Wenn ich ihre Zeilen in den verschiedenen Thread lese, wie unfähig die Eltern (außer ihre Nachbarn) sind, frage ich mich schon woher diese Abneigung kommt. Kennen sie nur solche Eltern?
Was mir aber auffällt, ist der wohl einzigartige Wunsch vieler dieser Schüler, so schnell wie möglich in die Schule zurückkehren zu dürfen. Auch die Lehrkompetenz ihrer Eltern schätzen sie nicht allzu hoch ein. Ist ja auch kein Wunder: ich würde es mir nicht zutrauen, heute einen Jugendlichen in Mathe, Englisch, Französisch, Geschichte oder was auch immer zu unterrichten. Dafür habe ich viel zu vieles vergessen, was ich selbt früher mühsam erlernte.
Wenn dann noch Nervosität, Gejammer über Überlastung und Streitereien in den Familien hinzukommt, dürften die Kinder leider auch den Eindruck bekommen, sie seien Schuld daran und sehnen sich nach der Zeit, wo sie wieder unter ihresgleichen in der Schule sind und die Familie dann abends zusammen und hoffentlich harmonisch am Tisch sitzen kann und jeder aus seinem Bereich erzählt und zwar weniger aufgeregt, jammernd usw. Das wünsche ich den Kindern von Herzen, denn sie haben es verdient. Olga
Also bei meiner Enkelin sind es die Freundinnen mit denen man in den Pausen gemeinsam „rumhängt“, die sie vermisst. Das Homeschooling, wie es bei uns läuft, findet sie nicht schlecht. Vormittags Videokonferenz, selten 6 Stunden wie auf dem Stundenplan steht, in den Freistunden kann man die Hausaufgaben machen, nachmittags frei. Also ab zum Reiterhof – Reitstunde oder Pflegepferde / - ponies versorgen. 😃 Bei ihrer Freundin (auch eine Pferdenarrin) ist es das Gleiche.
Tja und irgendwie müssen sie dann den Schulstoff nachholen. 😒
Ich sehe aber auch dass es an anderen Schulen anders abläuft und das ist Stress pur. Ich habe den großen Vorteil, dass ich nicht mehr arbeiten muss und das Geld kommt trotzdem jeden Monat. Ich muss nicht um meine Arbeitsstelle bangen. Wir haben auch alle Voraussetzungen im Haus, das meine Enkelin in Ruhe an den Videokonferenzen teilnehmen kann, da stört keine kleinere Schwester oder kleinerer Bruder. Ich denke so manches Mal an die armen Eltern, bei denen es anders aussieht. Ich finde es nicht fair immer wieder die Eltern für unfähig hinzustellen. In der gleichen Situation es erst mal besser machen!
Meine Tochter hilft bei „Haydee“, das ist eine kostenlose digitale Nachhilfe die Schülern hilft, die aus sozial schwächeren Familien kommen. Das Mädchen, das sie betreut hat zwar einen Computer aber in der Familie kann ihr keiner helfen. Sie bringt dem Mädchen erst einmal bei wie man E-Mails versendet usw. Auch da kann man nicht den Eltern Schuld geben.
LG Heidrun
eine sehr gute Bekannte, war vor knapp einem Jahr an Covid, mittelschwer erkrankt
sie hat diese Woche einen Antikörpertest gemacht und ihre Ärztin teilte ihr mit, dass der Wert noch erstaunlich hoch ist
interessantes Detail: ihre Schwester war auch erkrankt, bei ihr konnten jetzt aber keine Antikörper mehr nachgewiesen werden
Testergebnis mittels Blutuntersuchung, mehr weiß ich dazu leider nicht
WurzelFluegel
Es wäre interessant ob es das gleiche Labor war.
Als mein Mann von dem Toxikologen Dr. Daunderer auf Quecksilber von den Amalgamfüllungen untersucht wurde, schickte er die Speichelprobe sicherheitshalber an zwei verschiedene Labore.
LG Heidrun