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Etwas unpassend finde ich auch, ein fremdes Kind als Schwachkopf zu bezeichnen. Olga
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Selten, aber hier gehört Dir mal wieder mein starker Applaus.
Heide
Andererseits waren die Kinder jetzt einige Woche sehr isoliert und ohne viel Bewegung und haben entsprechenden Nachholbedarf. Ob es aber wirklich helfen kann, so einen Schüler nach Hause zu schicken, wage ich zu bezweifeln - umstimmen wird es ihn nicht.Es war wiederholt angekündigt worden das bei Fehlverhalten das Kind nach Hause geschickt wird, weil eine Ansteckungsgefahr zu groß ist! Es trägt ja auch keiner eine Mundmaske, kann ich im Unterricht auch verstehen. Das sind keine kleinen Kinder mehr. Dieser Junge ist bereits vorher schon wiederholt aufgefallen. In meinen Augen ist er ein "Schwachkopf", auch wenn ich hier jetzt "gesteinigt" werde! Ich weiß nicht ob ihr wißt was in den Schulen abläuft, obwohl es bei uns hier relativ ruhig ist.
Etwas unpassend finde ich auch, ein fremdes Kind als Schwachkopf zu bezeichnen. Olga
Ich könnte ja sagen das meine Enkelin zu Hause bleiben soll, weil ich wegen meinem Alter zur "Risikogruppe" gehöre. Es wurde vorher angefragt wer dazu gehört und das diese Schüler von der Schule befreit werden. Aber dann wäre ich ein "Schwachkopf", weil die Schule viel zu wichtig ist und der Kontakt zu den Lehrern den Schülern fehlt. Da bin ich nicht die Einzige die das so sieht.
LG Heidrun
Hallo Heidrun,
hier wird niemand gesteinigt...
Was ich persönlich allerdings nicht verstehen kann ist, warum der Schüler schon im Vorfeld auf evtl. Fehlverhalten und deren Folgen hingewiesen wurde, obwohl der Unterricht doch erst heute wieder aufgenommenen wurde.
Vielleicht habe ich nicht alles *verstanden*, aber dass das Kind ein Schwachkopf ist...das gefällt mir nicht.
Heide
Ok da habe ich mich nicht korrekt ausgedrückt 😏 . Es sollte heißen:
Es war wiederholt angekündigt worden das bei Fehlverhalten das Kind, das sich nicht an die Vorschriften hält nach Hause geschickt wird, weil eine Ansteckungsgefahr zu groß ist!Ich habe noch mal nachgehakt und meine Enkelin gefragt wie der Schüler reagiert hat, als er nach Hause geschickt wurde. Er hat gelacht und sich gefreut weil er keine Schule hat. Er hat es bewußt provoziert, damit er gehen kann.Sicher es wird bei diesem einen Fall nicht die ganze Klasse mit Corona infiziert sein. Es gibt aber Schüler in der Klasse die das cool finden und total dahinter stehen.
LG Heidrun
Bei allem Unmut denke ich, darf man nicht die Situation vergessen...die Kids in der ersten Klasse sind 6 Jahre und mussten fast 9 Wochen zu Hause ausharren. Für sie war es ja gerade in der 1. Klasse sehr schwer, denn nach dem 1.Halbjahr war abrupt Schluss, wie soll man das auch "verstehen".
Kinder in diesem Alter brauchen "Auslauf", sie sind nun mal hin und wieder auch unkonzentriert, laut, stören...warum auch immer..., sie probieren sich halt aus, ganz klar.
Die Reaktion der Lehrerin war sicherlich, nach mehreren Ermahnungen angemessen, denn
anders lernt dieser Schüler es ja nicht.
Hier müssten die Eltern natürlich sehr konsequent reden und dies ggf. immer und immer wieder...,
sie sind Erziehenden und niemand anders!
Kristine
Bei allem Unmut denke ich, darf man nicht die Situation vergessen...die Kids in der ersten Klasse sind 6 Jahre und mussten fast 9 Wochen zu Hause ausharren. Für sie war es ja gerade in der 1. Klasse sehr schwer, denn nach dem 1.Halbjahr war abrupt Schluss, wie soll man das auch "verstehen".Meine Enkelin ist in der 7. Klasse, das sind keine kleinen Kinder mehr 😏 .
Kristine
Meine Enkelin und ihre Freundin meinten nur "dieser Id : . . ist erst mal aus der Klasse raus".
Es läuft an ihrer Schule so wie ich schon vermutet hatte. Abstand in der Klasse ja, auf dem Pausenhof nur solange der Lehrer in Sichtweite ist. Die vielen Ecken und Winkel auf dem Schulhof können die Lehrer (es sind mehrere) gar nicht kontrollieren - das sind die Worte meiner Enkelin. Sie meint das sie sich von diesen Gruppen fernhält. Ich gehe da aber nicht weiter "in die Tiefe" . . . 😏 . Nein ich habe noch immer keine Panik, da müssen wir durch und hoffen das alles gut geht 😊
LG Heidrun
Meine beiden Jungs (7. Kl.) z.B., gehen nunmehr nach satten 10 Wochen endlich für zwei Tage (morgen/übermorgen) in die Schule aber das wohl nur in Gruppen, sodass dann auch nur insgesamt ein "voller" Tag rauskommen wird.
Es ist oftmals ein Durcheinander, da jeder es so macht, wie eben Platz, Kapazitäten und Lehrpersonal vorhanden sind. Geht das alles nur bedingt, wird alles zurück geschraubt.
Man weiß ja jetzt schon, dass die Jahreszeugnisse das 2. Halbjahr nur insofern beinhalten, als das einige Dinge mit bewertet werden (können)...aber auch hier macht jedes Bundesland es anders.
Habe da die Vergleiche zwischen Berlin und Brandenburg. Ich selbst habe aufgehört, zu überlegen, was nun wieder geöffnet hat oder nicht...welche Schüler gehen oder nicht...bringt nix !
Kristine
Bei uns hier macht es jede Schule anders und die Stadt ist nicht so groß. Zum Teil mußten sie die Waschbecken in den Klassen erst einmal einbauen. Eine andere Schule hatte sie wohl abgebaut und mußte sie jetzt wieder einbauen (weiß ich nur von "hören-sagen"). Die einen haben eine Woche Schule im Wechsel die anderen immer nur 2 Tage. Unsere bekamen ihre Aufgaben für eine Woche über das Internet und die Lehrer gaben sich sehr viel Mühe die Schüler persönlich auf ihre Hausaufgaben anzusprechen, obwohl sie Prüfungen an der Schule hatten. Heute hörte ich von einer Mutter, an der Schule ihrer Tochter, bekamen die Schüler nur die Lösungen ohne auf die Hausaufgaben des Kindes einzugehen. An der Schule gab es keine Prüfungen. Ich will damit nicht die Lehrer schlecht machen, weil ich gar nicht weiß was da hinter der "Kulisse" abläuft.
Diese Woche hat meine Enkelin gar keine Hausaufgaben auf und in der Schule war es ihrer Meinung nach langweilig. Sie ist jetzt sauer das sie in den Wochen als sie zu Hause, war so viel arbeiten mußte. Na ja ich atme ein bischen durch 😊
LG Heidrun
Ja, ich könnte da auch erzählen..., habe ja 5 Enkel in unterschiedlichen Klassenstufen und weiß, wie schwierig das alles wirklich ist und die Eltern oder Begleiter haben es auch sehr schwer, denn es ist ja mitnichten so, dass die Schüler*nnen alles oder viel über das Internet der Videokonferenzen machen.
Das sind nur wenige Klassen, kommt auch immer auf die Lehrer*nnen an, je nachdem, was sie IT technisch so drauf haben.
Das ist ganz unterschiedlich, in Berlin z.B. macht meine Große (9.Kl.) manch Unterricht über Videochat, sie müssen sich ganz pünktlich anmelden und los gehst aber sie sagt selbst, es ist unterschiedlich interessant. Muss ehrlich gestehen, dass ich das schon auch bewundere, denn die Kids sind mit dem PC doch meistens recht fit aber vor allem unglaublich aufnahmefähig !
Wenn Aufgaben gestellt werden, z.b. in Mathe hat sie alles recht zügig fertig und muss nun warten, bis alle fertig sind...das langweilt aber ähnlich wird es vielleicht auch in der Schule sein...sie selbst sagt aber, dass sie es manchmal schwer hat, sich nach so vielen Wochen immer noch zu motivieren! Sie tut es dennoch aber hier spielt nun auch das Alter (15) eine Rolle.
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Fakt ist eins, bis zu den Sommerferien passiert nicht mehr viel, es ist nur noch Präsenzunterricht, das gestaffelt oder eben gar nicht mehr. Manche Kids gehen nun nur noch einmal pro Woche in die Schule. Ob das alles gut ist..., ganz sicher nicht !
Aber vor allem...wie geht es mit dem neuen Schuljahr weiter...?
Kristine
Andererseits waren die Kinder jetzt einige Woche sehr isoliert und ohne viel Bewegung und haben entsprechenden Nachholbedarf. Ob es aber wirklich helfen kann, so einen Schüler nach Hause zu schicken, wage ich zu bezweifeln - umstimmen wird es ihn nicht.
Wollen wir doch mal klarstellen, dass hier niemand gesteinigt wird, es aber sehr legitim ist, eine eigene und auch andere Meinung zu haben. Das sollten Sie einfach in Ruhe so akzeptieren, da es zu den Grundregeln einer Diskussion gehört.Etwas unpassend finde ich auch, ein fremdes Kind als Schwachkopf zu bezeichnen. OlgaEs war wiederholt angekündigt worden das bei Fehlverhalten das Kind nach Hause geschickt wird, weil eine Ansteckungsgefahr zu groß ist! Es trägt ja auch keiner eine Mundmaske, kann ich im Unterricht auch verstehen. Das sind keine kleinen Kinder mehr. Dieser Junge ist bereits vorher schon wiederholt aufgefallen. In meinen Augen ist er ein "Schwachkopf", auch wenn ich hier jetzt "gesteinigt" werde! Ich weiß nicht ob ihr wißt was in den Schulen abläuft, obwohl es bei uns hier relativ ruhig ist.
Ich könnte ja sagen das meine Enkelin zu Hause bleiben soll, weil ich wegen meinem Alter zur "Risikogruppe" gehöre. Es wurde vorher angefragt wer dazu gehört und das diese Schüler von der Schule befreit werden. Aber dann wäre ich ein "Schwachkopf", weil die Schule viel zu wichtig ist und der Kontakt zu den Lehrern den Schülern fehlt. Da bin ich nicht die Einzige die das so sieht.
LG Heidrun
Ausserdem gehe ich davon aus, dass Sie selbst an diesem Unterricht nicht teilgenommen haben, obwohl anscheinend Ihre Enkelin bei Ihnen lebt und Sie sich vermutlich deshalb verantwortlich für deren Erziehung sehen. Aber warum riskieren Sie das als Risikogruppe? Und was sagen die erziehungsberechtigten Eltern dieser Enkelin dazu?
ABer was die Kinder so erzählen, sollte man auch mit Vorsicht geniessen und sich vielleicht selbst an die eigene Kindheit erinnern, wo man vermutlich auch nicht immer alles wahrheitsgetreu berichtete. Da wird leicht was dazugemacht, weil der Gruppendruck es so reizvoller macht.
Wenn Sie nun aber dieses fremde Kind nochmals mit dem beleidigenden Wort Schwachkopf belegen, dürfte es Ihnen sicher auch nicht unangenehm sein, wenn z.B. dieses Kind Sie als "komische Alte" oder was auch immer bezeichnet. Ich hoffe aber, dass dieses Kind solche Bezeichnungen nicht gebraucht, auch wenn das Vorbild aus unseren Altersgruppen oft nicht geeignet ist, pädagogisch wertvoll auf Kinder einzuwirken.
Keine(r) ist letztendlich irgendwo der oder die Einzige - bei einem 82 Mio Volk wäre das auch mathematisch unwahrscheinlich. Olga