Aktuelle Themen Angesichts der aktuellen Lage - persönliche Berichte
Es freut mich sehr ,dass Sie dies erleben durften und sich darüber freuen, hoffe aber ,dass Sie noch sehr, sehr viele mindestens so schöneGeburtstage erleben werden.
Im SZ-Magazin steht heute die Geschichte eines Lesers,die ich auch nachdenkenswert empfinde: Der Mann wird in Kürze 85 Jahre alt, ist seit 5 Jahren Witwer und erwartet, dass seine Kinder, Schwiegerkinder, Enkel usw. (wenn es Corona zulässt) einen würdigen Geburtstag für ihn planen.
Er selbst fühlt sich schon im Vorfeld überfordert, weil er Übernachtungsmöglichkeiten schaffen müsste, Einkäufe tätigen, seinen Tagesrhythmus verändern und während der Zeit weder rauchen noch Alkohol trinken dürfte. Er empfindet es nach eigener Aussage als rührend, wenn sich alle um ihn kümmern wollen, aber es graust ihm vor dem Tag und er weiss nicht, wie er es seiner Familie beibringen kann, alles ein wenig kleiner zu gestalten, auch wenn er diesen stolzen Geburtstag nun feiern kann.
Die Autorin, die ihm antwortete, empfiehlt ihm, nach der Devise zu leben: in seinem Alter muss er nichts mehr müssen und sich auch nicht mehr nach den Vorstellungen anderer Menschen richten. Er solle sich wünschen, dass niemand bei ihm übernachtet, sich niemand in seinen Tagesrhythumus einmischt, sondern evtl, nachdem er ausgeschlafen hat, alle zu einem Frühstück zu ihm kommen und dann wieder gehen.
Ob er den Mut hat, dies seiner Familie zu sagen? Letztendlich geht es ja um ihn und um niemanden anders. Olga
es mag zwar sein, dass keiner mehr dazu was hören oder lesen will, aber die Gedanken sind ja frei.
ein bisschen "Kriegsfeeling" löst unsere Zeit eben doch aus, vielleicht, vor allem für junge Menschen, völlig unbekannt, dass man lernen muß, mit Einschränkungen zu recht zu kommen.
Und das bei unsichtbarer, aber großer Gefahr, die man höchstens mit Wahrscheinlichkeits-Überlegungen überschreiben kann.
Wahrscheinlichkeiten aber kommen oft beim Denken über die Gegenwart, kaum vor.
Es fallen keine Bomben, man muß nicht in den Keller, man muß nicht um das Leben andere bangen, die einem wichtig sind.
Was für eine Zeit der Demut.
Dennoch entstehen für nicht wenige große Nachteile, für ins home-office gezwungene Eltern oder freie Künstler zum Beispiel, die Dimensionen der Abfederungsmaßnahmen sind gigantisch, auch schwer gerecht zu gestalten.
Viele von uns haben zwar keine unmittelbare finanzielle Not, aber stellvertretend dafür Sorge um den Nachwuchs, deren Kinder etc.
Dennoch, auch wenn wir in unserem Lebensabend uns lieber die gewohnte Kontinuität gewünscht hätten, gehören viele von uns hier bei St nicht zu den Verlierern an vordester "Front".
Servus👴
Das Wort "Coronazeiten" löst bei mir tatsächlich mitlerweile leichten Brechreiz aus.
Heute steht ein Besuch beim Optiker an.
Mund-Nasenschutz nicht so ganz möglich.
Sonst wurden solche Termine mit Stadtbummel und ein Eis "auf der Faust" verbunden.
Nun am liebsten schnell wieder nach Hause.
Jammern?
Überhaupt nicht.
Aber ich mag mir nicht vorstellen, dass dies Dauerzustand wird ...
Was soll nicht zum Dauerzustand werden, Dein Brechreiz oder sonstige Aktivitäten, die augenblicklich für Dich noch anders als bislang über die Bühne laufen.
Mareike, wenn ich nicht ständig durch die Medien an diese Mistvieh erinnert würde, so könnte ich schon fast meinen, dass die Umstände hierzu zu meinen täglichen Pflichtübungen gehören.
Den Mundschutz zu tragen, bedeutet keine Qual, und Abstand zu anderen Menschen zu halten, ist fast schon ein eine Wohltat für mich. Das Eis auf der Hand...das brauche ich nicht. Und was ich z.Zeit geradezu genieße ist, dass es beim Hausarzt so gut wie keine Wartezeiten mehr gibt. Die Praxen sind nicht mehr überfüllt...die Leute scheinen gesund zu sein.
Mareike...vieles wird sich zum Guten wenden, beruhige Deinen Magen.
Heide
In irgendeiner, sich immer mal wieder verändernden und trotzdem beeinträchtigenden Form, wird es noch lange Dauerzustand bleiben, daran solltest Du Dich gewöhnen und trotzdem positive Schlüsse ziehen .....
Edita
Stimmt!
Edita
Was soll nicht zum Dauerzustand werden, Dein Brechreiz oder sonstige Aktivitäten, die augenblicklich für Dich noch anders als bislang über die Bühne laufen.
Mareike, wenn ich nicht ständig durch die Medien an diese Mistvieh erinnert würde, so könnte ich schon fast meinen, dass die Umstände hierzu zu meinen täglichen Pflichtübungen gehören.Das ist natürlich eine geduldige Einstellung zu dieser Pandemie und dürfte Ihnen auch die nächsten Jahre helfen, bis sie evtl. ausgestanden ist, bzw. bis dann die nächste kommt, für die Sie dann ja schon Übung haben.
Den Mundschutz zu tragen, bedeutet keine Qual, und Abstand zu anderen Menschen zu halten, ist fast schon ein eine Wohltat für mich. Das Eis auf der Hand...das brauche ich nicht. Und was ich z.Zeit geradezu genieße ist, dass es beim Hausarzt so gut wie keine Wartezeiten mehr gibt. Die Praxen sind nicht mehr überfüllt...die Leute scheinen gesund zu sein.
Mareike...vieles wird sich zum Guten wenden, beruhige Deinen Magen.
Heide
Mundschutz dürfte zur Qual werden, wenn die TEmperaturen steigen. Ich persönlich kann mir auch für mich nicht vorstellen, mit diesem Dings um den Mund "shoppen" gehen zu wollen und dann noch im Laden darauf zu achten, dass der Abstand gewahrt ist.
Die Leute getrauen sich allmählich wieder in die Arztpraxen; es wäre aber eine positive Nebenerscheinung, wenn wir als Deutsche nicht weiter Rekordhalter beim Besuch in ärztlichen Wartezimmern wären - sicher sind wir ja nicht kränker als andere Völker, oder?
Ich bewundere Sie aber Heide, dass Sie es anscheinend so sang- und klanglos zur Kenntnis nehmen,dass Sie höchstwahrscheinlich für einige Jahre auf Ihre geliebten Kreuzfahrten verzichten müssen und auch längere Flüge mit Mundschutz eine wirkliche Qual wären. Alles Gute. Olga
Meine Enkelin war heute den ersten Tag wieder in der Schule. Vorher bekamen sie einen "Corona-Plan", wie sie sich verhalten müssen. Ein Schüler in ihrer Klasse wurde nach Hause geschickt weil er sich bewußt nicht an die Regeln hielt. Er rückte seinen Mitschülern ständig "auf die Pelle", keine Ermahnung half. 😖 Meine Enkelin hatte den Eindruck er wollte nach Hause geschickt werden. Er schwenzte schon sehr oft den Unterricht. Hoffentlich gibt es in der Klasse nicht noch mehr so Schwachköpfe 😖
LG Heidrun
Man muss natürlich auch befürchten, dass es immer mehr Gegner gegen die Einschränkungen gibt, die man ja auch vermehrt brüllend und tobend auf den Strassen sieht. Und das trägt sich in die Familien fort, wo entsprechend unterschiedlich über diese Seuche "geurteilt" und gesprochen wird.
Das überträgt sich auch auf die Kinder und deren Verhalten. Darüber soll man sich nicht wundern, sondern möglichst gegensteuern, in dem man vernünftig mit den Kindern spricht und diesen versucht zu erklären, welche Gefahr von einem Fehlverhalten ausgehen kann.
Andererseits waren die Kinder jetzt einige Woche sehr isoliert und ohne viel Bewegung und haben entsprechenden Nachholbedarf. Ob es aber wirklich helfen kann, so einen Schüler nach Hause zu schicken, wage ich zu bezweifeln - umstimmen wird es ihn nicht.
Etwas unpassend finde ich auch, ein fremdes Kind als Schwachkopf zu bezeichnen. Olga