Aktuelle Themen Angesichts der aktuellen Lage - persönliche Berichte
Für berufstätige Eltern mit kleineren Kindern stelle ich mir die Coronazeit sehr schwer vor! Bei meinen beiden Töchtern funktioniert es zum Glück sehr gut, weil die eine in Elternzeit ist und die andere von zu Hause aus arbeiten kann. Die Enkelin die bei mir wohnt ist schon 13 Jahre und möchte von mir nicht mehr beschäftigt werden. Da muß ich aufpassen das sie nicht zu lange am Handy sitzt. Durch den Pferdehof ist sie aber gut beschäftigt. 😊
Ich erlebe dies derzeit hautnah bei meinen Nachbarn mit.
Normalerweise leben die nicht zusammen, weil sein Job in Hessen ist und sie als bayerische Beamtin (Lehrerin) Residenzpflicht hat.
Die Schulen sind geschlossen, er ist auf Kurzarbeit Null.
Das bedeutet, dass sie sich gemeinsam und partnerschaftlich um ihren 2 1/2-jährigen Sohn kümmern.
Damit aber jeder auch ein wenig Freiraum für sich hat (eine gute Vorsorge, damit es bei etwas ungewohnter 24-h-Gemeinsamkeit nicht immer öfters kracht) gestehen sich gegenseitig "Freistunden" zu. DA wir herrliches Wetter haben, joggt dann jeder für sich oder zieht sich mit einem Buch o.ä. zurück.
Die Beziehung war von Anfang an sehr partnerschaftlich aufgebaut ohne starre Rollenverteilungen. Der Kleine geniesst es, dass Papa nun da ist - sie kochen gemeinsam und versuchen, wie wir wohl alle, einfach das Beste aus dieser Situation zu machen. Olga
Ich hab gestern einen großen Spaziergang gemacht,
hab Zweige geschnitten für meinen Osterstrauß.
Musste am Friedhof vorbei, dort parkten Familien, die den
Friedhof besuchten. Alles ging ruhig vonstatten.
Zwei Autos kamen vom Berg runter, ich quetschte mich
an die Seite und machte eine einladende Bewegung,
damit sie vorbei konnten.
Man lächelte sich an und war freundlich - wie immer.
Clematis
Thema Einkaufen
Die leeren Klopapierrollen (also die Pappe) oder die PappRolle im GeschenkPapier nicht wegwerfen. Der Länge nach aufschlitzen und über den Griff des Einkaufwagens schieben. Kann auch etwas abhalten. Handschuhe kann man ja trotzdem benutzen.
Leute,
ich kann das Thema nicht mehr ertragen. Sicher, es ist verdammt wichtig für unsereins, aber das Leben geht doch weiter. Ich will mich nicht ausschließlich mit diesem doofen Virus beschäftigen, will ihn aber auch nicht abseits stellen. Ich habe all die Vorsichtsmaßnahmen verinnerlicht, jedoch ohne mich in Ängsten zu verlieren. Angst ist bekanntlich der schlechteste Ratgeber.
Mein Mann ist mittlerweile auch dort angekommen, wo ich ihn haben wollte, nämlich dort, wo es um uns und andere geht in dieser Zeit.
Ich lese, ich höre Musik, ich gehe viel spazieren und bin viel mit dem Rad (Pedelec) unterwegs. Ich lasse von der Coronahilfe meines Heimatortes einkaufen und bin total zufrieden mit diesem Service. Ich freue mich täglich über das wunderbare Frühlingswetter und all den Blumen und Blüten die mein Herz ... ja erwärmen. Ich freue mich über die Ruhe auf den Straßen und den von Flugzeugen befreiten klaren Himmel. Ich vermisse keine Besuche und keine Kontakte, gibt ja Telefon und Skype zur Überbrückung. Das einzige was mich ein bissel traurig macht, ist, daß ich nicht zu meinen Enkel fahren kann um sie mal wieder herzlich zu umarmen und mit ihnen zu spielen.
Wunderschön aber ist, daß die Enkel zuversichtlich sind und es ihnen wichtig ist, daß es meinem Mann und mir gut geht.
Acorina, dann sei doch zufrieden! Allerdings verwundert es mich schon ein wenig, dass Du trotz Deiner aktiven Tagesgestaltung den Einkaufsdienst überhaupt in noch Anspruch nehmen muß. Hast also doch etwas Angst.
Papier ist geduldig...und soll ich Dir etwas sagen. Ich kann und werde das *Thema* ertragen, solange es wirkliche Abhilfe gibt, d.h. ja nicht, dass ich mir jede Sendung im Fernsehen ansehen muss.
Gehab Dich wohl...
Heide
Heide,
ich sag doch gar nicht, daß ich unzufrieden bin. Ich sage lediglich, daß ich dieses Thema nicht mehr ertrage. Die Einkaufshilfe nehme ich in Anspruch, weil ich bedingt durch entzündliches Rheuma zur Risikogruppe zähle.
Bitte meine Zeilen nicht falsch interpretieren.
Gruß von Acorina
ich muss da der heide vollkommen zustimmen, freu dich, dass alles so gut klappt und "dass dein mann irgendwo angekommen ist, wo du ihn haben wolltest", das kann ja nun auch nicht jede frau von sich behaupten...😁
ich mache vieles sicherlich so ähnlich wie du, benötige keine (corona- hilfe beim einkaufen (wird das auch vom staat finanziert?) und schaue abends brav in die glotze. ein wenig "corona" muss allerdings sein, da ich informiert sein möchte.
..und in meinen sneakers "wackeln und zittern", meine füsse auch nicht, angst brauche ich nicht zu haben - ich weiss ja worauf es ankommt...
bleib weiterhin gesund und munter...
chris33
also Wasserstandsmeldung:
wir kommen hier, 79 und 80, bis jetzt gut klar ohne Hilfe.
Einmal am Tag allerdings fahren wir in die Umgebung, einkaufen und immer mit Spaziergang im Wald verbunden, das geht bei uns.
Ich muss mich aber oft aufregen, weil ich die Lässigkeit einiger Leute zu groß finde, der Abstand ist für manche ein Fremdwort und manche stehen gemütlich beisammen, manche umarmen sich.
Wahrscheinlich hilft den Nachlässigen nur, dass sie selbst betroffen sind oder jemand im eigenen Umfeld.
grrrrrrrrrrr
Während meines Krankenhausaufenthaltes, besonders in den letzten 14 Tagen, mußte ich ständig eine Maske tragen, d.h., sobald ich das Zimmer verließ oder eine Schwester etc. das Zimmer betrat. Besonders morgens war das Stress pur für mich, andererseits trug das Personal während der gesamten Dienstzeit den Schutz vorm Gesicht. Für mich sind diejenigen, die sich selbst und andere nicht schützen, verantwortungslose Menschen.
Heute habe ich mit unserer Hilfe telefoniert und erfahren, dass sie immer noch keinen Mundschutz besitzt. Also werde ich auch für sie Schutz besorgen...ohne M. darf unser Haus niemand betreten.
In der Beziehung habe ich gerne einen Fimmel...
Heide