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Aktuelle Themen Amoklauf in Winnenden

darklady
darklady
Mitglied

Re: Amoklauf in Winnenden
geschrieben von darklady
als Antwort auf dutchweepee vom 13.03.2009, 02:58:19

Du kannst mir glauben dass jeder Schütze viel darum geben würde,wenn diese schlimmen Tragödien nicht stattfinden würden.
Und mache Dir keine Sorgen, Deine Kinder würden in einem deutschen Schützenverein gar nicht angenommen werden, weil erstens ein einwandfreier Leumund von Nöten ist und die Eltern hinter dem Sport ihrer Kinder stehen müssen.
darklady


darklady
darklady
Mitglied

Re: Amoklauf in Winnenden
geschrieben von darklady
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.03.2009, 09:48:43

Darauf können wir uns einigen, dass Du nämlich keinen blassen Schimmer vom deutschen Schützenwesen hast.
darklady
adam
adam
Mitglied

Re: Amoklauf in Winnenden
geschrieben von adam
als Antwort auf darklady vom 13.03.2009, 15:11:22
Dann lies darklady und erklär mir, was daran gemeinnützlich ist, wenn Eltern ihre Vorliebe für Waffen an ihre Kinder weitergeben. Die Faszination für Waffen hat immer etwas mit Gewalt zu tun. Waffen haben immer etwas mit Gewalt zu tun. Das ist eine logische Folge. Der Schritt von der Schießscheibe auf andere Ziele ist kleiner als man denken sollte. Auch bei meiner Grundausbildung bei der Bundeswehr wurden die ersten Schüsse auf Zielscheiben und wenig später auf Pappkameraden abgegeben. Es war erschreckend zu beobachten, wie bei manchen dabei die Freude am Schießen wuchs. Schießen hat für mich weniger mit Sport als mit Problembehandlung zu tun. Und derartige Probleme gehören keinesfalls an einen Schießstand.

--

adam

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dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

[off topic]
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf darklady vom 13.03.2009, 15:29:17
@darklady

welches problem hast du mit meinem leumund?
darklady
darklady
Mitglied

Re: Amoklauf in Winnenden
geschrieben von darklady
als Antwort auf adam vom 13.03.2009, 15:32:41

Wer nichts verstehen will, schreibt dann eben einfach Unsinn.Schlimm nur dass Du Dein Geschreibsel wahrscheinlich auch noch glaubst.
darklady
Re: Amoklauf in Winnenden
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf adam vom 13.03.2009, 15:32:41
.... Die Faszination für Waffen hat immer etwas mit Gewalt zu tun. Waffen haben immer etwas mit Gewalt zu tun. Das ist eine logische Folge. Der Schritt von der Schießscheibe auf andere Ziele ist kleiner als man denken sollte. Auch bei meiner Grundausbildung bei der Bundeswehr wurden die ersten Schüsse auf Zielscheiben und wenig später auf Pappkameraden abgegeben. Es war erschreckend zu beobachten, wie bei manchen dabei die Freude am Schießen wuchs. Schießen hat für mich weniger mit Sport als mit Problembehandlung zu tun. Und derartige Probleme gehören keinesfalls an einen Schießstand.

--

adam
geschrieben von adam


Das sehe ich ganz ähnlich, adam!

--
ursula

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Re: Amoklauf in Winnenden
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf darklady vom 13.03.2009, 15:31:46
@darklady,

"Darauf können wir uns einigen, dass Du nämlich keinen blassen Schimmer vom deutschen Schützenwesen hast."

Du machst es die sehr einfach.

Meinst du wirklich, dass es reiner Zufall ist, dass bei den 4 größten Amokläufen der letzten 10 Jahre in Deutschland die Täter ALLE Beziehungen zu Schützenvereinen hatten.
Entweder direkt oder über die Eltern.
Alle "lebten" in engster Nähe zu Waffen und waren im Gebrauch dieser Waffen geübt.
Wirklich Zufall ????

--Der 16-jährige Amokschütze Martin Peyerl richtete am 1. November 1999 ein Blutbad in Bad Reichenhall an, das außer ihm selbst vier Menschen das Leben kostete und sechs Verletzte zurückließ.. Sein Vater war Mitglied bei den Sportschützen und dem Deutschen Soldaten- und Kameradschaftsbund,...


--In Brannenburg tötet im 16. März 2000 der 16-jährige Michael F. seinen Internatsleiter und jagt sich selbst eine Kugel in Kopf. Zuvor hatte er sich aus dem Waffenschrank seines Vaters zwei Waffen besorgt. Dieser Vater wiederum gehörte drei Schützenvereinen an, und besaß neben seinen legalen Waffen immerhin noch [extern] 70 illegale.


--Der Mörder von Erfurt( 2002), Robert Steinhäuser, der mit 16 Morden sogar die Dimension von Littleton übertraf, besaß seine beiden Waffen, die Pump-Gun und den Revolver, völlig legal. Er gehörte zwei Erfurter Schützenvereinen an, dem Schützenverein Domblick e. V. und dem Polizeisportverein, und verbrachte anscheinend einen Großteil seiner Freizeit mit intensivem Waffentraining.


--Der Vater des Winnenden-Attentäters hatte mehr als ein Dutzend scharfe Waffen. Der Rest ist bekannt.

Wirklich reiner Zufall ????



--
klaus
ehemaligesMitglied451
ehemaligesMitglied451
Mitglied

Re: Amoklauf in Winnenden
geschrieben von ehemaligesMitglied451
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.03.2009, 16:00:11

das ist natürlich kein "Zufall"

Die Problematik häuslicher, zwwar streng reglementierter aber überhauptnicht kontrollierter Waffenaufbewahrung, erleichtert wie die Fälle zeigen die Beschaffung.


donaldd
sonja47
sonja47
Mitglied

Re: Amoklauf in Winnenden
geschrieben von sonja47
als Antwort auf maggy vom 13.03.2009, 14:15:05
Hab ich doch geantwortet noch gestern Abend!

In der Tagesschau auf SF1--

Kam gestern 12.03.09 diese Nachricht durch,
der Junge habe seine Behandlung selber abgebrochen!

Alles andere steht in meinem gestrigen Bericht geschrieben!
sonja47
Re: Amoklauf in Winnenden
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sonja47 vom 13.03.2009, 00:12:28

In der heutigen Tagesschau auf SF1.
Wurde darauf hingewiesen, dass der junge Mann, seine stationäre
Therapie, selber abgebrochen hatte!
Dies steht jedem Menschen frei, wenn er vorher, weder sich, noch
andere Menschen, gefährdet hatte!
Also nicht mit FFE (fürsorglicher Freiheitsentzug) eingeliefert wurde!

--
sonja47


Hallo sonja,

der junge Mann hat die stationäre psychiatrische Behandlung nicht eigenmächtig abgebrochen (das ist auch nicht berichtet worden), sondern er ist regulär aus der Psychiatrischen Klinik bei Heilbronn (vermutlich in Weinsberg?) entlassen worden!

Die Klinikärzte hatten ihm jedoch geraten, sich im Anschluss an den stationären Aufenthalt noch einige Zeit ambulant weiter behandeln zu lassen - in der Nähe seines Wohnortes. Dieser Empfehlung ist Tim K. aber offenbar nicht gefolgt.

Mich würde interessieren, warum genau Tim K. stationär eingewiesen wurde (Suizidgefahr? Fremdgefahr?) welchen Eindruck die Klinikärzte von Tim K. bei seiner Aufnahme und bei seiner Entlassung hatten, ob er z.B. über Gewaltfantasien berichtet hat, ob er medikamentös behandelt wurde etc.(müsste alles dokumentiert sein) ...

Nach meiner Ansicht müssten sowohl der einweisende Arzt als auch die Klinikärzte (evtl. auch die Eltern)über mögliche psychiatrische Hintergründe der Tat ziemlich genau Auskunft geben können.

--
ursula

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