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Aktuelle Themen Amoklauf in Winnenden

darklady
darklady
Mitglied

Re: Amoklauf in Winnenden
geschrieben von darklady
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 12.03.2009, 15:53:27

Schußtraining? Einen solchen Amoklauf könntest Du nur bei der Polizei trainieren.Und die Polizei trainiert leider zu wenig.
darklady
darklady
darklady
Mitglied

Re: Amoklauf in Winnenden
geschrieben von darklady
als Antwort auf dutchweepee vom 12.03.2009, 17:59:54

Es ist eine Riesensauerei von Dir, diesen Zusammenhang herzustellen.
Du stellst jeden Sportschützen als potenziellen Mörder hin.
Ich bitte Dich Deinen Beitrag zu ändern, denn das ist glatte Verleumdung.
darklady
sonja47
sonja47
Mitglied

Re: Amoklauf in Winnenden
geschrieben von sonja47
als Antwort auf darklady vom 12.03.2009, 23:58:00
In der heutigen Tagesschau auf SF1.
Wurde darauf hingewiesen, dass der junge Mann, seine stationäre
Therapie, selber abgebrochen hatte!
Dies steht jedem Menschen frei, wenn er vorher, weder sich, noch
andere Menschen, gefährdet hatte!
Also nicht mit FFE (fürsorglicher Freiheitsentzug) eingeliefert wurde!

Damit will ich aber in keiner Weise diese, sehr schlimme Tat
verharmlosen!
Nein, auch ich war gestern sehr betroffen und weinte! (Muttertränen!)

--
sonja47

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dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Amoklauf in Winnenden
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf darklady vom 13.03.2009, 00:07:32
@darklady

Auch wenn du selbst im Schießsport aktiv bist/warst, musst du dir die "AUFFÄLLIGKEIT" gefallen lassen, daß bislang jeder der Amokmörder an Deutschen Schulen, in seinem Schützenverein aktiv war. Ich behaupte ja nicht, daß aus jedem Sportschützen ein Amokläufer wird, aber jeder Amokläufer war Mitglied in einem Schützenverein.

Mein Sohn bekäme eher eine Monatskarte im Bordell, als ne Mitgliedskarte des Schützenvereins!
adam
adam
Mitglied

Re: Amoklauf in Winnenden
geschrieben von adam
als Antwort auf dutchweepee vom 13.03.2009, 02:58:19
@dutch

da kann ich mich nur anschließen.

Zusätzlich würde mich interessieren, welche Disziplinen bei einem Schützenverein mit einer 9 mm Pistole (Tatwaffe) geschossen werden.

So eine großkalibrige Pistole hatte ich als junger Mann das erste Mal bei der Bundeswehr in der Hand und es verflog sofort jedes Gefühl von Sport und Cowboyromantik. Vergleiche mit Baseballschläger sowie Pfeil und Bogen, wie sie im Thread angestellt wurden, sind unerträglich.

--

adam
rolf †
rolf †
Mitglied

Re: Amoklauf in Winnenden
geschrieben von rolf †
als Antwort auf adam vom 13.03.2009, 08:57:16
Abgesehen davon, daß der Täter keine WBK hatte, die Mitgliedschaft im Schützenverein ist der einfachste Weg, legal an Waffen zu kommen.
Wer die WBK erstmal hat, bekommt nicht nur die Waffen, die er für seinen "Schießsport" braucht.
--
rolf

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eleonore
eleonore
Mitglied

o.t.
geschrieben von eleonore
als Antwort auf rolf † vom 13.03.2009, 09:01:50
ich werde jetzt ketzerisch.

vorgestern ist diese albtraum passiert.
politiker und politikerinnen geben sehr wichtige statements mit betroffenheits gesichter in jede erkennbare sender.
irgend schmierfinke von journalisten und tv reporter lauern schüler auf, und versuchen emotionale reaktionen zu entlocken.
jede x beliebige experte hat rat und lösungsvorschläge parat.
jede psychologe, psychiater kennt die seelenleben diesen armseeligen jungen.

mein gedanken:

werden die betroffene noch in 3 monaten oder später betreut????
hilft denen jemand???
denkt jemand so ganz am rande auch den eltern, (egal was die gemacht haben oder nicht) von tim k.?????immerhin werdern die mit diese schuld leben müßen.bekommen die auch betreuung?

und was mich so richtig schön sauer macht:

Spätestens seit dem Schulmassaker am Gutenberg-Gymnasium von Erfurt im Jahr 2002 ist das Profil des "typischen" Schoolshooters weitgehend bekannt: Er ist männlich, 15 bis 18 Jahre alt und stammt in der Regel aus sogenannten "auffällig unauffälligen Familien" mit mittlerem bis hohem Bildungsniveau.

Wissenschaftler in ganz Deutschland entwickeln seit Jahren Strategien, um potentielle Amokläufer rechtzeitig zu stoppen. "Die Konzepte sind da, wir können sofort loslegen", sagt Professor Herbert Scheithauer von der Freien Universität Berlin SPIEGEL ONLINE. Der Psychologe hat im Rahmen seines Berliner Leaking-Projekts Parameter entworfen, anhand derer man ermitteln kann, wie weit ein potentieller Täter noch vom tatsächlichen Amoklauf entfernt ist.

Finanzierung von Präventionsprojekten liegt auf Eis

Allerdings scheitere die großflächige Umsetzung der Projekte immer häufiger am fehlenden Geld. "Derzeit verfügen wir noch nicht einmal über verlässliches Zahlenmaterial, weil die Finanzierung unseres Projekts auf Eis liegt", empört sich Scheitauer.

Auch ein von der "Aktion Mensch" finanziertes Präventionsprojekt des Roten Kreuzes in Baden-Württemberg läuft nur noch bis ins nächste Jahr und wird nach jetzigem Stand nicht verlängert werden.
geschrieben von spon


mal wieder scheitert ein gutes konzept an diese verfluchte geld.
für jede scheiss gibt es kohle, aber wo nötig, da wird geknausert.
hinterher ist die geschrei dann groß.
ich wage es zu behaupten, dass sowas nicht zum letzesmal passiert ist, leider.

--
eleonore
pea
pea
Mitglied

Re: o.t.
geschrieben von pea
als Antwort auf eleonore vom 13.03.2009, 09:17:11
Ich betrachte diesen Medienhype als ein Krankheitssymptom unserer Gesellschaft.

Wozu die permanente Wiederholung der ewig gleichen Fakten
und Betroffenheitsbekundungen von Hinz und Kunz?

Das wird nur gefährdete Kids auf die Idee bringen
auch einen solch coolen Abgang zu inszenieren.

Merkwürdig für mich,
daß sich diese Art Massenmörder so oft selber ümbringen
und darauf verzichten, ihren makaberen Ruhm auszukosten.

Die psychiatrische Begutachtung vor einem Prozeß
böte doch eine erhebliche narzisstische Befriedigung und
die Möglichkeit der Abrechnung mit allen,
die sie unterschätzt haben.


--
pea
silhouette
silhouette
Mitglied

Re: Amoklauf in Winnenden
geschrieben von silhouette
als Antwort auf dutchweepee vom 13.03.2009, 02:58:19


Mein Sohn bekäme eher eine Monatskarte im Bordell, als ne Mitgliedskarte des Schützenvereins!

Joo, wäre für alle gesünder, sofern du ihm auch die Kondome hinlegst.

Nach dem bisherigen Waffengesetz, dessen Altersgrenze jetzt wieder geschäftig diskutiert wird (wie nach Erfurt), hätte der Knabe keine Waffen führen dürfen. Ich möchte nicht in der Haut des Vaters stecken. Wenn der halbwegs normal gestrickt ist, wird der seines Lebens nie mehr froh.

--
silhouette
Re: Amoklauf in Winnenden
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf darklady vom 12.03.2009, 23:56:10
@darklady,

"Du redest hier von Sachen, die Du augenscheinlich nicht vestehst."

Ich glaube, dass geht uns gemeinsam so, dass wir hier über Dinge reden, die wir nicht voll verstehen.


Ich kenne mich zwar nicht so genau aus, wenn es um Sportschützen geht, kann mir aber nicht vorstellen, dass es zwingend notwendig ist, eine große Anzahl funktionstüchtiger Waffen und mehrere tausend Schuss Munition im privaten Bereich aufzubewahren.
Der private Bereich, in dem Kinder groß werden, Besuch empfangen wird ... sollte möglichst frei bleiben von Waffenansammlungen.
Ich bin mir bewusst, dass die Waffen von Schützenvereinen in der Nähe der Schießanlagen auch nicht sicherer sind. Hier sollten andere Wege zur Sicherung der Waffen gefunden werden( zentrale, bewachte Waffenlager...), auch wenn dadurch bestimmte "Bequemlichkeitsmerkmale" wegfallen sollten.

UND ich gebe zu bedenken, dass eine große Anzahl jugendlicher "Amokläufer" - und das weltweit - leichten Zugriff zu Waffen hatte, bzw. sogar schon als Kind mit Waffen im privaten Bereich "aufwuchsen". Das ist leider eine Tatsache.

Da für Kinder und Jugendliche die Waffen, gemeinsam mit Gewaltfilmen, Killerspielen ... eine große Anziehungskraft haben, würde ich ein Verschwinden großer Waffenansammlungen aus dem privaten Bereich begrüßen.

Ich bin mir natürlich bewusst, dass das Thema erheblich vielgestaltiger ist, als dass es auf waffenbesitzende Schützenvereine reduziert werden könnte.
Aber das habe ich hier schon mehrfach geschrieben.


--
klaus

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