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Aktuelle Themen Amoklauf in Winnenden

dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Amoklauf in Winnenden
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 12.03.2009, 15:53:27
@mart1

Allein die Tatsache, daß ganz selbstverständlich ECHTE Waffen und Munition (ausreichend für einen Kleinkrieg) im Haus waren und von den Familienmitgliedern permanent gebraucht wurden - und sei es nur im Schützenverein - führt zu einer Gewohnheit, die für einen Heranwachsenden gefährlich ist.

Ich spiele auch gerne Baller- und Strategiespiele, habe aber einen Heidenrespekt vor echten Waffen, da ich deren professionellen Gebrauch jahrelang trainieren musste. Ehe mein Kind zu einer echten Waffe greifen dürfte, müsste die Hölle einfrieren.
hafel
hafel
Mitglied

Re: Amoklauf in Winnenden
geschrieben von hafel
als Antwort auf dutchweepee vom 12.03.2009, 16:54:28
Den Respekt haben wir beim Militär gelernt. Die Waffe war die "Braut des Soldaten" und wenn bei einer Schießübung nur eine einzige Patrone fehlte, war die Hölle los.

Mich wundert es immer wieder, wie es die Schweiz schafft, wo jeder Reservist seine Waffe (mit Munition) zu Hause im Kleiderschrank aufbewahrt, da konfliktfrei zu bleiben. Undenkbar für Deutschland.
--
hafel
sammy
sammy
Mitglied

Re: Amoklauf in Winnenden
geschrieben von sammy
als Antwort auf dutchweepee vom 12.03.2009, 16:54:28
Allein die Tatsache, daß ganz selbstverständlich ECHTE Waffen und Munition (ausreichend für einen Kleinkrieg) im Haus waren und von den Familienmitgliedern permanent gebraucht wurden - und sei es nur im Schützenverein - führt zu einer Gewohnheit, die für einen Heranwachsenden gefährlich ist.

hallo mart1,
woher hast du deine Erkenntniss die aus deinen Worten spricht?
dutchweepee dagegen zieht doch wohl etwas andere Schlüsse, nämlich die Kenntnis um die Gefährlichkeit von Waffen hat ihm den "nötigen Respekt" eingebracht.
Außerdem kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen, in Schützenvereinen werden eben aus kostengründen fast ausschließlich größere Mengen eingekauft. Wenn dann noch mit unterschiedlichen Waffen geschossen wird, deren Kaliber sich unterscheiden, dann sieht die Situation schon ein bisschen anders aus.
Gut und gerne können da schon mal bei einem abendlichen Übrungsschiessen über 100 Schuss je Waffe verbraucht werden.
Nicht die Tatsache, dass es Schützenvereine gibt, sondern die Einhaltung und Überwachung der gesetzlichen Vorschriften bedürfen der Diskussion.
Aber offenbar ist das in diesem Fall auch nicht relevant, denn hier handelt es sich, nach Medienberichten, um einen "psychisch gestörten jungen Mann", der auch in anderer schrecklicher Weise auf sich aufmerksam hätte machen können.


sammy

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Mitglied_81b4260
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Mitglied

Re: Amoklauf in Winnenden
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sammy vom 12.03.2009, 17:33:06
Sammy, dieses Zitat, das du mir zuschreibst und inhaltlich kritisierst, stammt nicht von mir, sondern von dutchweepee.
--
mart1
Mitglied_81b4260
Mitglied_81b4260
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Re: Amoklauf in Winnenden
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 12.03.2009, 16:54:28
Zum deinem ersten Punkt meine volle Zustimmung.

Zum zweiten Punkt würde ich dein obiges Argument anwenden.
Es führt zu einer Gewohnheit, die für einen Heranwachsenden gefährlich ist. Sowohl Gewaltfilme als auch Gewaltspiele können für bestimmte Herawachsenden gefährlich werden, weil in dieser Scheinwelt anscheinend alles möglich und erlaubt ist.

(Das heißt natürlich nicht, dass jeder, der sich hin- und wieder damit vergnügt, insbesondere, wenn es sich um Erwachsene handelt, die in der Realität leben und sich dort bewähren, die mit Frustrationen mehr oder weniger gut umgehen können, die normalerweise keine Allmachtsfantasien haben oder übersteigerte Selbstbestätigungen brauchen, koste es was es will, dadurch auf einem gefährlichen Weg abgleiten.Dann mag es Entspannung sein!


--
mart1
rolf †
rolf †
Mitglied

Re: Amoklauf in Winnenden
geschrieben von rolf †
als Antwort auf sammy vom 12.03.2009, 17:33:06
Das sehe ich auch so, das Vorhandensein von Waffe und Munition hat die Tat nur vereinfacht.
Eine Explosion, z. B. mit selbst hergestelltem Schwarzpulver, wäre wohl auch nicht folgenlos geblieben.
Rezept im Chemieunterricht oder aus dem Römpp, bzw. Internet.

--
rolf

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sammy
sammy
Mitglied

Re: Amoklauf in Winnenden
geschrieben von sammy
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 12.03.2009, 17:40:34
hallo mart1,
ich bitte vielmals um Entschuldigung, hätte zwar jetzt noch berichtigen können, nur dann hätte dein Hinweis in der "Luft" gestanden...


sammy
Mitglied_81b4260
Mitglied_81b4260
Mitglied

Re: Amoklauf in Winnenden
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf rolf † vom 12.03.2009, 17:46:18
Da nehme ich an, dass zuerst das Zimmer oder die Garage samt Chemiebastler in die Luft gesprengt werden.... So einfach ist das Ganze nicht - besonders in Zeiten, wo Gänsefedern so schwer aufzutreiben sind.
--
mart1
rolf †
rolf †
Mitglied

Re: Amoklauf in Winnenden
geschrieben von rolf †
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 12.03.2009, 17:50:55
Es geht auch ohne Gänsefedern, ich habs noch in der Schule gelernt und in etwas größerer Menge in einem nicht allgemein zugänglichen Gelände getestet.
Ob ich es heute noch probieren würde? Wohl kaum.
--
rolf
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Amoklauf in Winnenden
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 12.03.2009, 17:45:02
wir sind regelmäßig entsetzt, wenn wir bilder von kindersoldaten in den dritte-welt-ländern sehen, die virtuos mit automatischen waffen umgehen. auf der anderen seite wachsen auch in deutschland kinder und jugendliche mit waffen im haushalt auf und dürfen die sogar bedienen und preise damit gewinnen.

dolle show!




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