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Aktuelle Themen Altersarmut - mehr als ein TV-Hinweis

loretta
loretta
Mitglied

Re: Altersarmut - mehr als ein TV-Hinweis
geschrieben von loretta
als Antwort auf ursula_j vom 27.12.2011, 13:54:08

Da Kinder nicht alle auf einmal geboren werden, .....


Meine schon

Re: Altersarmut - mehr als ein TV-Hinweis
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Wer derzeit in Rente kommt oder schon in Rente ist, hat kaum noch Möglichkeiten , die Uhr zurückzudrehen und wird wohl oder übel mit SEINER Rente klarkommen müssen.

Gerade die Generationen die bis 2010 (+-) arbeiten mussten, da hatten doch die meisten Frauen wirklich kaum die Chance, noch eine Rente über 1200 € zu erwirtschaften (ich rede nun nicht von Witwenrenten oder günstig berechneten Versorgungsausgleichen !!!)

Hierzulande ist man einfach zu rasch dabei, mit dem Finger auf einen Menschen zu zeigen und zu sagen: "Selbst schuld!" Man sollte stets daran denken, dass bei diesem Fingerzeig die restlichen Finger auf einen selbst deuten !

Ich hatte auch Glück, habe gut eingezahlt in der Vergangenheit und durfte 2007 mit 51 schon in Rente. Ich habe mein gutes Auskommen, aber berechtigt mich das denn nun, auf jene herabzublicken, die weniger Glück hatten, oder schlicht nicht die Möglichkeit?

Ich sage, es berechtigt NIEMANDEN dazu !
olga64
olga64
Mitglied

Re: Auf der Strecke bleiben .....
geschrieben von olga64
als Antwort auf myrja vom 22.12.2011, 18:04:31



Na klar ist da was schiefgelaufen - ihre Kindheit fand Olga nicht so gut, wie sie selbst schreibt. Da war die Mutter nicht so, wie sie es sich gewünscht hat. Nun muss sie eben in jedem Beitrag betonen, dass sie selbst alles richtig gemacht hat.

Myrja


eine weitere Anhängerin der Küchenpsychologie!!!
Ist es nicht sehr, sehr armselig, wenn Frauen in unserem Alter Lebensprobleme auch heute noch ihren Müttern anlasten? Oder hängt dies damit zusammen, dass die Kinder dieser küchenpsychologischen Mütter gerade diesen ihre pädagogischen Fehler vorhalten? Kein Kind wird jemals fehlerlos erzogen werden - das hängt einfach damit zusammen, dass es sich auch bei Müttern um Menschen handelt, die Fehler machen.
Ich habe schon früh festgestellt, dass meine Mutter ihre besten, jungen Jahre im Krieg verleben musste, dann allein mit einem Kleinkind (mit mir) war,da mein Vater aufgrund seines Nazi-Wahns erst mal seine Gefängnisstrafe absitzen musste; dann war meine Mutter auch mit Anfang 40 Witwe - mittlerweile mit zwei schulpflichtigen Kindern.
Und dieser Frau hätte ich spätere Probleme in meinem Leben anlasten sollen? Nein danke - für mein Leben war und bin ausschiesslich ich verantwortlich - und es verlief und verläuft ja auch sehr gut, worauf ich auch stolz bin.
Leute (insbesondere Frauen) lernt doch endlich mal, dass keiner für Euer Leben verantwortlich ist (auch nicht der Ehemann oder die Kinder) - nur Ihr selbst habt es in der Hand, dass dieses Leben gut wird. Olga

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peter25
peter25
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Re: Altersarmut - mehr als ein TV-Hinweis
geschrieben von peter25
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.12.2011, 15:31:54

Ich hatte auch Glück, habe gut eingezahlt in der Vergangenheit und durfte 2007 mit 51 schon in Rente.
geschrieben von asray



Warste Politiker/in fragt neugierig Peter....(Wie dieser hier? Link.)
olga64
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Re: Altersarmut - mehr als ein TV-Hinweis
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.12.2011, 15:31:54



Ich hatte auch Glück, habe gut eingezahlt in der Vergangenheit und durfte 2007 mit 51 schon in Rente.

Wenn "Sie gut eingezahlt haben in die Rente" verbinden Laien wie ich dies mit gutbezahlten Jobs, die meist auch sehr interessant sind. Vermutlich ist es Ihnen ohne akademische Ausbildung gelungen, einen solchen Job zu ergattern (sonst hätten Sie ja noch "kürzer" einbezahlt). Aber weshalb geben Sie diesen dann schon in so jungen Jahren auf? Andererseits benötigt es vieler Tricks, in diesem Alter schon Frührente zu erhalten - normalerweise bekommen diese nur Menschen (zu Recht), die krank und nicht mehr arbeitsfähig sind; dies wir ja auch stundenweise abgestuft.
Ich tu mir sehr schwer, dies alles zu glauben - ist mir aber auch nicht wichtig; es ist uns ja bekannt, dass in solchen Foren viel geflunkert wird. Warum aber macht sich jemand wohl interessant, der augenscheinlich die Solidargemeinschaft übervorteilt hat, andererseits aber von allen anderen stets diese Solidarität (verbal) einfordert? Olga


loretta
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Re: Auf der Strecke bleiben .....
geschrieben von loretta
als Antwort auf olga64 vom 27.12.2011, 15:53:18

Ich habe schon früh festgestellt, dass meine Mutter ihre besten, jungen Jahre im Krieg verleben musste, dann allein mit einem Kleinkind (mit mir) war,da mein Vater aufgrund seines Nazi-Wahns erst mal seine Gefängnisstrafe absitzen musste; dann war meine Mutter auch mit Anfang 40 Witwe - mittlerweile mit zwei schulpflichtigen Kindern.


Liebe Olga,

deine Offenheit uns hier im ST gegenüber finde ich zum einen sehr mutig und zum anderen bewundernswert.

Ganz im Gegensatz zu gewissen anderen usern, die uns teilweise hier ein Ding vom Pferd erzählen wollen. Schade nur, dass so mancher eins und eins zusammen zählen kann und sich dann ein total unstimmiges Bild ergibt, was von dem, welches hier gerne erzeugt werden will, Lichtjahre entfernt ist.


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hugo
hugo
Mitglied

Re: Altersarmut - mehr als ein TV-Hinweis
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.12.2011, 15:31:54
Hierzulande ist man einfach zu rasch dabei, mit dem Finger auf einen Menschen zu zeigen,,,,

Ich hatte auch Glück, habe gut eingezahlt in der Vergangenheit... Ich habe mein gutes Auskommen, aber berechtigt mich das denn nun, auf jene herabzublicken, die weniger Glück hatten, oder schlicht nicht die Möglichkeit?
Ich sage, es berechtigt NIEMANDEN dazu !
geschrieben von asray


und ich bin fast der Meinung JAA Du bist berechtigt,,
in dieser Gesellschaft der Aufschneider, Angeber, Prahler, Maulhelden, Schaumschläger, Wichtigtuer, Blender,,,,bist Du fast dazu verpflichtet mit den Wölfen das Hemd in den Wind hängend, mitzuschwimmen,,, ansonsten biste bald selber wie ein Aussätziger an den Rand gedrängt,,

Es ist ja wohl so ziemlich das Erste was ich zur Wende kennen lernen durfte das der äußere Schein, der erste oberflächliche Eindruck, die geschniegelte Figur das Sagen hatte und sich aller wichtigen ud nützlichen Dinge bemächtigte und dabei alles unter die Füße trat was der eigenen Bereicherung im Wege stand.

,,und wer das nicht von der Pike auf gelernt hat oder aus dem Elternhause mitbekam, der ging zumeist sang-, und klanglos mitsamt seinen gesellschaftlichen Anteilen unter,,(privat war ja nix vorhanden um darauf aufbauen zu können)

Nun haben es diese Blender vermocht einige gewaltige Vermögen anzuhäufen und einem gesamten Restvolk eine unglaublich große Schuldsumme an den Hals zu binden,,und das allerschlimmste, sie haben es geschafft, das dieses Volk nicht die wahren Schuldigen erkennen will sondern sich gegenseitig -oft in einer schamlosen Dreistigkeit und nicht zu überbietenden Frechheit/Dummheit mit Kritik, Beleidigungen, Schmähungen,,,zu überhäufen,,,wie ich es im vorherigen Leben niemals auch nur ansatzweise erleben musste.

gerade erst heute las ich eine Studie von Creditreform Wirtschaftsprüfung darüber, wie oft Schuldner (und davon gibts bei uns ca 6,4 Millionen (ohne Dunkelziffer)häufiger Krank sind als die "Normalos",,und ?? denkste darüber regt sich ein Wohlhabender, ein Regierender, ein Geschniegelter auf ???

diese Schuldner werden wohl kaum etwas für die eigene Rente tun können
und für den allgemeinen Rententopf sicher noch weniger,,,und dazu kommt die immer größer werdende Menge von nicht Vollverdienern die
zwar den Reichtum der Wohlhabenden vergrößern helfen aber
ebenfalls aus dem Heer Jener ausscheiden welche die aktuelle oder gar die spätere eigene Rente sichern können.

hugo

olga64
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Re: Altersarmut - mehr als ein TV-Hinweis
geschrieben von olga64
als Antwort auf hugo vom 27.12.2011, 16:31:55
Sind wir mal wieder so weit ,dass wir all diese bedauern, denen es ja so schlecht im Leben geht, insbesondere den Nicht-Wiedervereinigungs-GEwinnern. Als Steigerung dürfen wir nun miterleben ,dass gefälligst Schuldnern stärker geholfen werden muss - vermutlich völlig egal, wofür sie Schulden machten und weshalb sie diese so anhäuften. Schöne, neue WElt - Olga
Re: Altersarmut - mehr als ein TV-Hinweis
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.12.2011, 15:31:54
Ich habe mein gutes Auskommen, aber berechtigt mich das denn nun, auf jene herabzublicken, die weniger Glück hatten, oder schlicht nicht die Möglichkeit?

Ich sage, es berechtigt NIEMANDEN dazu !
geschrieben von asray

Ganz genauso sehe ich das auch, es ist zum Teil auch Glücksache wie alles im Leben. Im Übrigen wird oft vergessen, dass Frauen inmmer weniger verdient haben als Männer, sogar bei gleichen Tätigkeiten. Das ist teilweise bis heute so - die Restbestände der patriarchalen Strukturen, die immer noch fortwirken. Es gibt also durchaus gesellschaftliche und nicht nur persönliche (selbstverschuldete) Gründe für weibliche Armut. Genauso wie nicht jeder Reichtum "selbstverschuldet" ist. Vielfach steckt dahinter auch Trickserei und Betrügerei. Oder jemand hatte Glück und von den Vorfahren etwas geerbt.
olga64
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Re: Altersarmut - mehr als ein TV-Hinweis
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.12.2011, 16:46:29
Die Verdienstunterschiede bei Frauen hängen sicherlich mit schlechterer Ausbildung zusammen, aber auch mit zu langen Pausen aufgrund von Kindererziehung (ist ein westdeutsches Phänomen, das weder in der DDR noch in anderen europäischen Ländern so ausgeprägt ist und war und sich nur langsam bessert). Dazu kommt noch, dass Frauen freiwillig 400.-- Euro Jobs und grossenteils Teilzeit-Jobs ausführen, weil sie oft noch nicht bereit sind, sich mit den besserverdienenden Vätern der Kinder sich die Erziehungsarbeit gerecht zu teilen. Es ist also ein individuelles Problem von Frauen, die immer noch nichts dazugelernt haben und vermutlich und leider erst dann aufwachen, wenn sie von ihren Ehemännern verlassen wurden und dann im höheren Alter vor dem Nichts stehen. Olga

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