Aktuelle Themen alt werden
Re: alt werden
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Von Krankheit bin auch ich nicht frei Meli. Aber davon habe ich absichtlich nichts geschrieben, weil Krankheit nicht primär was mit dem Alter zu tun hat. Und wenn ich nicht von Krankheit spreche geht es mir automatisch besser. Und ja, ich habe höchsten Respekt vor Menschen die ihren Alltag bewältigen obwohl sie durch Krankheit gehandicapt sind.
Schöne Grüße, Bruny
Schöne Grüße, Bruny
Re: alt werden
geschrieben von ehemaliges Mitglied
ber wie kleide ich mich meinem Alter entsprechend wenn ich "alterslos" bin? Ich liebe dünne, luftige Overalls, Shorts und T-Shirt, Flip-Flops, Jeans und gerne auch luftige Kleider. Ich finde mein Kleidungsstil passt zu mir, vielleicht auch weil ich mich darin wohl fühle. Warum meinen Menschen ständig über andere bestimmen zu müssen? Und ich hab mich auch schon dabei ertappt, innerlich andere Damen als alte Schachtel zu bezeichnen, obwohl diese ein paar Jährchen jünger waren als ich. Vielleicht weil das Gesamtbild nicht stimmig war? Vielleicht weil sie alt im Geiste und im Herzen waren?Hallo Bruny
Lass Dir bloß keinen Stempel von anderen Menschen auf drücken.
Kleide Dich wie Du möchtest, lass Dir nicht einreden kurze Haare machen jung, wenn Du lieber lange trägst.
Mache nur das was Du möchtest, es gibt Leute die sehen mit 40 schon alt aus und 60 jährige die jung sind, nicht nur im Äußeren.
Im Denken und fühlen, und das strahlen sie mit einem Lächeln auf den Lippen auch aus.
Neider gibt es immer wieder, besonders unter Frauen, die es manchmal nicht ab können, dass eine Geschlechtsgenossin im gleichen Alter viel jünger aus sieht.
Re: alt werden
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Danke Catrinchen, Du hast absolut recht wir sollen uns alle nicht verbiegen lassen und ich hab es auch nicht vor, ob es anderen genehm ist oder nicht
Re: alt werden
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Richtig Bruny.
Wünsche Dir eine gute Nacht.
Wünsche Dir eine gute Nacht.
Altersballade von Wilhelm Busch
Mit 66 Jahren Das grosse Glück, noch klein zu sein,
sieht wohl der Mensch als Kind nicht ein,
und möchte, dass er ungefähr
schon 16 oder 17 wär.
Doch dann mit 18 denkt er: Halt,
wer über 20 ist, ist alt.
Kaum ist die 20 grad geschafft,
erscheint die dreissig greisenhaft.
Und an die 40, welche Wende
Die 50 gilt beinah als Ende.
Doch nach der 50, peu à peu,
schraubt man das Ende in die Höh.
Die 60 scheint jetzt ganz passabel
Und erst die 70 miserabel.
Mit 70 aber hofft man still,
ich werde 80, so Gott will.
Wer dann die 80 überlebt,
zielsicher nach der 90 strebt.
Dort angelangt, zählt man geschwind,
die Leute, die noch älter sind.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Die Gedanken von Wilhelm Busch haben mich heute
Morgen schmunzeln lassen.
Wie gut Wilhelm Busch auch heute noch in unsere
Zeit passt.
Chris
Mit 66 Jahren Das grosse Glück, noch klein zu sein,
sieht wohl der Mensch als Kind nicht ein,
und möchte, dass er ungefähr
schon 16 oder 17 wär.
Doch dann mit 18 denkt er: Halt,
wer über 20 ist, ist alt.
Kaum ist die 20 grad geschafft,
erscheint die dreissig greisenhaft.
Und an die 40, welche Wende
Die 50 gilt beinah als Ende.
Doch nach der 50, peu à peu,
schraubt man das Ende in die Höh.
Die 60 scheint jetzt ganz passabel
Und erst die 70 miserabel.
Mit 70 aber hofft man still,
ich werde 80, so Gott will.
Wer dann die 80 überlebt,
zielsicher nach der 90 strebt.
Dort angelangt, zählt man geschwind,
die Leute, die noch älter sind.
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Die Gedanken von Wilhelm Busch haben mich heute
Morgen schmunzeln lassen.
Wie gut Wilhelm Busch auch heute noch in unsere
Zeit passt.
Chris
schönes gedicht!
auf meine frage an den hausarzt, ab wann man denn "alt" sei,
meinte er: aus ärztlicher sicht ab 90.
na, das beruhigt doch
auf meine frage an den hausarzt, ab wann man denn "alt" sei,
meinte er: aus ärztlicher sicht ab 90.
na, das beruhigt doch
Na dann...auf gehts...erst mal in den nächsten Tag...die nächste Woche...den nächsten Monat...usw....und lassen uns überraschen.
Wie sagte doch Robert Lembke:
Altwerden ist natürlich kein reines Vergnügen.
Aber denken wir an die einzige Alternative.
Danke chris für die Lachfältchen, die Du mit dem Gedicht von W. Busch gezaubert hast...und allen einen gelungenen Tag...trotz oder gerade wegen des Alers und seinen Begleiterscheinungen...
wünscht aurora
Wie sagte doch Robert Lembke:
Altwerden ist natürlich kein reines Vergnügen.
Aber denken wir an die einzige Alternative.
Danke chris für die Lachfältchen, die Du mit dem Gedicht von W. Busch gezaubert hast...und allen einen gelungenen Tag...trotz oder gerade wegen des Alers und seinen Begleiterscheinungen...
wünscht aurora
Ich denke, daß unsere Kinder, wir und die Kriegsgeneration sowieso, mit dem Altern weniger Probleme haben, weil wir alle gelernt haben mit Einschränkungen leben zu müssen, Probleme haben nur die Leute, die schon immer ohne Rücksicht nehmen zu müssen, " aus den Vollen " schöpfen konnten, sie mußten nicht lernen flexibel und bereitwillig auf Einschränkungen und Veränderungen zu reagieren, bei mir z.B. ist es nahezu das ganze Leben, daß ich auf Einschränkungen reagieren mußte, ich hatte " nur " 4 oder 5 Jahre, in denen ich unbeschwert und aus den Vollen leben konnte, vorher waren es meine Eltern, die mir die Grenzen aufgezeigt haben, dann kamen meine unbeschwerten 5 Jahre, und dann hat das Leben mich vor die Wahl gestellt, unbeschwert und sinn-und gedankenlos so weiterzumachen, oder aber mein Leben mit dem eingetretenen Schicksalsschlag neu zu ordnen, und zwar so zu ordnen, daß alle etwas davon haben!
Und ich denke, daß immer reagieren müssen, immer neu orientieren müssen, immer neue Strategien entwickeln müssen, und das nicht nur als Last empfinden, sondern als Triumpf, daß einem wieder ein Schnippchen gelungen ist, das erhält einen geistig wach, frisch........und auch ein bißchen jung, die kleinen Zipperlein, die mich auch schon ereilt haben, die halte ich bewußt klein, und von ernsthafteren Krankheiten bin ich bis jetzt, toi-toi-toi, verschont geblieben!
Edita
Und ich denke, daß immer reagieren müssen, immer neu orientieren müssen, immer neue Strategien entwickeln müssen, und das nicht nur als Last empfinden, sondern als Triumpf, daß einem wieder ein Schnippchen gelungen ist, das erhält einen geistig wach, frisch........und auch ein bißchen jung, die kleinen Zipperlein, die mich auch schon ereilt haben, die halte ich bewußt klein, und von ernsthafteren Krankheiten bin ich bis jetzt, toi-toi-toi, verschont geblieben!
Edita
DAS nenne ich eine gesunde Geisteshaltung!
SEhr liebe Edita - und noch was sind Sie durch Ihr Leben geworden: eine ganz tolle und starke Frau, die nie ihren guten Humor vergisst. Bitte bleiben Sie so - ich mag Sie seit langem sehr gerne (auch wenn wir manchmal nicht einer Meinung sind, aber das gehört dazu). Alles Liebe Olga