Aktuelle Themen Adoptionen mit Rückgabe-Recht?
Ein Münchner Ehepaar wollte in Kolumbien ein Kind adoptieren und schaltete dazu eine Adoptionsagentur ein, die gegen Bezahlung Probleme wie Sprachbarrieren und sonstige Interna für das Ehepaar aus dem WEge räumen sollte.
Das erste vermittelte Kind gab das Ehepaar nach kurzer Zeit wieder zurück, da es nach Meinung der "Eltern" nicht intelligent genug war. Vor Ort "besichtigten" sie dann ein weiteres Kind, welches auf eine längere Heimvergangenheit zurückzublicken hat. Dieses Kind empfanden sie bereits nach wenigen Tagen als renitent und vermutlich nicht als so liebenswert, wie sie es sich erträumten.
Nach Rückankunft in München forderten sie von der Agentur die bezahlten ca 5.000.-- Euro zurück; dies war jetzt Bestandteil eines Prozesses. Der Richter entschied jedoch zugunsten der Agentur, was mich aufatmen lässt.
Die vermeintlichen Adoptiv-Eltern scheinen nicht begriffen zu haben,dass zum Wohle eines Kindes entschieden werden muss und Kinder, nicht wie Hunde aus dem Hunde-Asyl oder Waren, gekauft bei Neckermann, mit Rückgabe-Recht versehen werden, wenn sie nicht taylor-made ins elterliche Lebenskonzept passen. Ich finde den Vorfall erschütternd und auch als weiteren Hinweis auf eine starke Verrohung in unserer Gesellschaft. Olga
Das erste vermittelte Kind gab das Ehepaar nach kurzer Zeit wieder zurück, da es nach Meinung der "Eltern" nicht intelligent genug war. Vor Ort "besichtigten" sie dann ein weiteres Kind, welches auf eine längere Heimvergangenheit zurückzublicken hat. Dieses Kind empfanden sie bereits nach wenigen Tagen als renitent und vermutlich nicht als so liebenswert, wie sie es sich erträumten.
Nach Rückankunft in München forderten sie von der Agentur die bezahlten ca 5.000.-- Euro zurück; dies war jetzt Bestandteil eines Prozesses. Der Richter entschied jedoch zugunsten der Agentur, was mich aufatmen lässt.
Die vermeintlichen Adoptiv-Eltern scheinen nicht begriffen zu haben,dass zum Wohle eines Kindes entschieden werden muss und Kinder, nicht wie Hunde aus dem Hunde-Asyl oder Waren, gekauft bei Neckermann, mit Rückgabe-Recht versehen werden, wenn sie nicht taylor-made ins elterliche Lebenskonzept passen. Ich finde den Vorfall erschütternd und auch als weiteren Hinweis auf eine starke Verrohung in unserer Gesellschaft. Olga
Da kann ich nur zustimmen, olga. Auch leibliche Eltern haben kein Rückgaberecht,
Karl
Karl
Ich finde den Vorfall erschütternd und auch als weiteren Hinweis auf eine starke Verrohung in unserer Gesellschaft.
absolut unfassbar...
ich freue mich das sie sich auch so verorten können , frau olga .
sitting bull
Solchen Menschen sollte das Adoptieren von Kindern auf immer und ewig unmöglich gemacht werden!!!
Was für ein unmenschliches Verhalten den Kindern gegenüber.
Caya
War über dieses Ehepaar noch mehr zu erfahren, liebe Olga?
Ich würde denen gern mal gegenüberstehen und ihnen in die kalten, abschätzenden Augen blicken.
Frau wahrscheinlich an der Klimaxgrenze, sie haben alles an Besitztümern, nur ein Kind fehlte noch, - zum Vorzeigen!
Da kann man sich nur schütteln vor Abscheu.
G.
Ich würde denen gern mal gegenüberstehen und ihnen in die kalten, abschätzenden Augen blicken.
Frau wahrscheinlich an der Klimaxgrenze, sie haben alles an Besitztümern, nur ein Kind fehlte noch, - zum Vorzeigen!
Da kann man sich nur schütteln vor Abscheu.
G.
Glück für die Kinder dass ihnen diese "Eltern" erspart blieben. Sie haben Besseres verdient.
Aber Gillian - die Südd. Zeitung veröffentlich doch keine Namen - was soll das denn bringen,wenn Sie eine Reise nach München machen, um Menschen in die Augen zu blicken?
Dies dürften auch nicht die einzigen sein, die Adoption so gänzlich missverstehen. Sie sind in guter Gemeinschaft mit leiblichen Eltern, die Kinder wollen und dann diese vernachlässigen und sich selbst überlassen. Gibt es auch genügend. Wer sich dazu berufen fühlt, soll ganz einfach in seinem eigenen Umfeld die Augen offen halten und evtl. jüngere Mütter (leibliche oder Adoptionsmütter) unterstützen, bzw. mit diesen sprechen. Eine Reise nach MÜnchen ist dafür für Sie nicht nötig - dürfte auch in Ihrem Umfeld genügend zu tun sein. Olga
Dies dürften auch nicht die einzigen sein, die Adoption so gänzlich missverstehen. Sie sind in guter Gemeinschaft mit leiblichen Eltern, die Kinder wollen und dann diese vernachlässigen und sich selbst überlassen. Gibt es auch genügend. Wer sich dazu berufen fühlt, soll ganz einfach in seinem eigenen Umfeld die Augen offen halten und evtl. jüngere Mütter (leibliche oder Adoptionsmütter) unterstützen, bzw. mit diesen sprechen. Eine Reise nach MÜnchen ist dafür für Sie nicht nötig - dürfte auch in Ihrem Umfeld genügend zu tun sein. Olga
So wörtlich hatte ich es nun auch wieder nicht gemeint.
G.
G.
Re: Adoptionen mit Rückgabe-Recht?
Wieso SZ, der Bericht ist doch mit Olga unterschrieben, also sollte er doch auf eigenen Recherchen beruhen und ihre Erschütterung über das Verhalten dieser "Eltern" ausdrücken.
So kann man sich täuschen lassen.
So kann man sich täuschen lassen.
Vor 35 Jahren, als meine Tochter geboren wurde, war im entfernten Bekanntenkreis auch eine Frau mit Zwillingen hochschwanger. Eine ganz liebe, natürliche Frau, Gattin eines hoch bezahlten Gebietsdirektors einer damals schon großen, heute ist es die größte Versicherung. Soll heißen, Geld hat keine Rolle gespielt.
Ein paar Wochen nach meiner Tochter wurden also die Zwillinge geboren. Bei der Geburt ist nicht alles glatt verlaufen, so daß das letztgeborene Kind Sauerstoffmangel hatte. Ein großer Hirnschaden war leider zwangsläufig die Folge.
Lange Rede kurzer Sinn, nach 2 Jahren hat der Herr Gebietsdirektor seine Frau vor die Wahl gestellt, entweder das Kind ins Heim, oder ich gehe. Sein sensibles Gemüt komme mit der Situation nicht zurecht. Nach wochenlangem Überlegen, ich denke aber das war der Schock, hat sich diese Frau für ihr Kind entschieden!
Weil das damals für alle Bekannten und Geschäftspartner ein wirklich Riesenskandal war, hat er seine Frau finanziell sehr gut abgefunden, aber er mußte das Gebiet verlassen!
Fazit, es gibt Leute, die entledigen sich auch der eigenen Kinder, wenn sie nicht den Wünschen entsprechen.
Edita
Ein paar Wochen nach meiner Tochter wurden also die Zwillinge geboren. Bei der Geburt ist nicht alles glatt verlaufen, so daß das letztgeborene Kind Sauerstoffmangel hatte. Ein großer Hirnschaden war leider zwangsläufig die Folge.
Lange Rede kurzer Sinn, nach 2 Jahren hat der Herr Gebietsdirektor seine Frau vor die Wahl gestellt, entweder das Kind ins Heim, oder ich gehe. Sein sensibles Gemüt komme mit der Situation nicht zurecht. Nach wochenlangem Überlegen, ich denke aber das war der Schock, hat sich diese Frau für ihr Kind entschieden!
Weil das damals für alle Bekannten und Geschäftspartner ein wirklich Riesenskandal war, hat er seine Frau finanziell sehr gut abgefunden, aber er mußte das Gebiet verlassen!
Fazit, es gibt Leute, die entledigen sich auch der eigenen Kinder, wenn sie nicht den Wünschen entsprechen.
Edita