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Aktuelle Themen Abscheulicher Schießbefehl

ehemaligesMitglied451
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Re: Abscheulicher Schießbefehl
geschrieben von ehemaligesMitglied451
als Antwort auf kobold vom 16.08.2007, 22:15:25
Mir kann keiner was erzählen, was in den Zügen los war, ich bin aufgeklärt genug, hab oft selber Kontrollen überstanden, auch jene die dann in den Fernzügen -die blieben extra bei Eichwalde stehen- vorgenommen wurd
geschrieben von hugo



Allein die Existenz solcher Kontrollen sagt mehr aus, als das was hier bisher kommentiert wurde.

@Hugo
es amüsiert mich doch wie sehr du immer noch in der SED-Propaganda vom antifaschistischen DDR Staat und dem Nazi-Staat BRD:

Es gab und GIBT auf beiden Seiten ewig oder schon wieder Gestrige und alte abgetauchte Nazi-Verbrecher. Letztlich kann nur jeder Einzelne SEINE eigene Vergangenheit aufarbeiten. Staatliche Aufarbeitung bleibt Stückwerk:

Viele wirkliche Verbrechen bleiben im Dunkeln. Man straft einige Gallionsfiguren ab und schon ist alles wieder gut.

Darum finde ich es sehr bedenklich, wie du hier abwertend mit der Gauck-Behörde (Birthler)umspringst. Diese Behörde ist u.a. der erste Versuch, dem EINZELNEN die Möglichkeit zu geben, seine Vergangenheit aufzuklären. Ob der Versuch gelingt bleibt abzuwarten.

Es ist davon auszugehen, dass in der "DDR" etliche Gestapoleute natlos zur Stasi übergewechselt sind. Die mußten nicht mal den Ledermatel ausziehen.

Im übrigen steht eine umfassende Aufarbeitung des STALINISMUS mit über 30 Millionen GULAG-Toten komplett aus. Die Anfangsriege der DDR und die SED Idiologie war streng stalinistisch ausgerichtet. Die DDR galt diesbezüglich als treuer Musterschüler und Vasall der stalinistisch ausgerichteten Sowjetunion. Sogar noch als die Sowjets schon dank Gorbatschow auf Abschiedstournee waren.


donaldd
ursula_j
ursula_j
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Re: Abscheulicher Schießbefehl
geschrieben von ursula_j
als Antwort auf ehemaligesMitglied451 vom 17.08.2007, 09:20:54
"Es ist davon auszugehen, dass in der "DDR" etliche Gestapoleute natlos zur Stasi übergewechselt sind. Die mußten nicht mal den Ledermatel ausziehen."


Die meisten Nazis sind nicht in der DDR, sondern in der BRD untergekommen.

--
ursula_j
mulde1
mulde1
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Re: Abscheulicher Schießbefehl
geschrieben von mulde1
als Antwort auf ehemaligesMitglied451 vom 17.08.2007, 09:20:54
Donald
Mit der Aufklärung ist das so eine Sache!
Zitat
Darum finde ich es sehr bedenklich, wie du hier abwertend mit der Gauck-Behörde (Birthler)umspringst. Diese Behörde ist u.a. der erste Versuch, dem EINZELNEN die Möglichkeit zu geben, seine Vergangenheit aufzuklären. Ob der Versuch gelingt bleibt abzuwarten.Zitat ende

habe mich auch bemüht Einsicht in"meine Akte zu erhalten
Ausser das, was ich selber wusste(ahnte)Stand nichts
umwerfend neues drin- Belanglosigkeiten die in einem
Betriebsablauf normal sind!
Merkwürdig ist dabei nur persönlich musste man sehr lange
warten bis man die Akte zu sehen bekam!
während ein Krawalljuornalist sehr sehrkurzfristig
lange vor mir in Ruhe darin "stöbern" durfte im nachhinein er bitter enttäuscht war weil er nichts auffälliges gefunden hatte!
na sowas aber auch!
Heute lachen wir beide darüber wie wichtig man das mal genommen hatte,viele das heute noch tun!

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hugo
hugo
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Re: Abscheulicher Schießbefehl
geschrieben von hugo
als Antwort auf ursula_j vom 17.08.2007, 10:30:59
ja ursula davon ist auszugehen.

Als der WK zu Ende war, wurden einige Nazigrößen, besonders die hauptsächlich politisch aktiv gewordenen und sich damit hervorhebenden, nach Nürnberg vor den Richter verbracht und dort medienwirksam abgeurteilt.
Soweit so gut,,,

Das hinderte jedoch die Siegermächte keinesfalls, zur selben Zeit sowie vorher und nachher sich bei dem Fundus von Fachkräften aller Art -die es bei der Masse Fachkräften Wissenschaftlern, Medizinern, Kriegsmaterialherstellern usw. in Nazideutschland eben auch gab- tüchtiig zu bedienen und sich gegenseitig abzujagen.

Die Amis waren da besonders erfolgreich, sie fischten allerwärts, die Russen bedienten sich aus dem Lager der Gefangenen und der kärgliche Rest ging an die Anderen und dabei logischerweise besonders in die BRD.

Das sich die DDR auch noch ein paar kleine Fische an Land ziehen konnte, wird heute wohl sehr überbewertet und daraus wird sogar oft ein selbständiges Thema hochstilisiert.

Meine Meinung dazu. Ja es gab solche Fälle wo sich die Stasi Leute gegriffen hatte derer sie habhaft werden konnte und die in ihren Kram passten.

Es muss wohl bei einigen relativ leicht gewesen sein, unter den damaligen politischen Verhältnissen solche Leute unter Druck zu setzen (mit Verhaftung und Gefängnis zu drohen)und für geheime Weiternutzung verfügbar zu machen.

Offiziell waren Kriegsverbrecher keine Partner für DDR interne Aufgaben, aber, wie gesagt, es gab solche Fälle, jedoch weitaus weniger als von einigen heutzutage gerne angenommen und als Rechtfertigungsgründe für irgendwelche Beweislast gegen das DDR-Regime verwendet wird um dadurch "BRD-Leistungen" in dieser Beziehung zu relativieren, zu verharmlosen.

--
hugo
ehemaligesMitglied451
ehemaligesMitglied451
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Re: Abscheulicher Schießbefehl
geschrieben von ehemaligesMitglied451
als Antwort auf ursula_j vom 17.08.2007, 10:30:59
http://www.v-r.de/de/titel/352535018


na wenn du meinst

mit klingt das etwas zu arg nach "antifaschistischem Schutzwall"

donaldd
gerry
gerry
Mitglied

Re: Abscheulicher Schießbefehl
geschrieben von gerry
als Antwort auf ehemaligesMitglied451 vom 17.08.2007, 12:27:49
Als die DDR am 13. August 1961 die Sperren zum Westen errichtete, verzichtete sie darauf, den Sozialismus in Deutschland aufbauen zu wollen. Der Staat grenzte sich ab um zu überleben.
Das Schlimmste jedoch war der menschenverachtende Charakter des DDR-Sozialismus gegenüber der eigenen Bevölkerung. Nach Lesart der DDR-Führung war das Erschießen eines Flüchtlings ein Beitrag zum Frieden.
Viele dieser Befürworter des Schießbefehls leben heute unangetastet unter uns und kassieren - im Gegensatz zu ihren Opfern - vom "Klassenfeind" horrende Renten und Pensionen.
Gerry

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hugo
hugo
Mitglied

Re: Abscheulicher Schießbefehl
geschrieben von hugo
als Antwort auf gerry vom 18.08.2007, 11:45:06
Viele dieser Befürworter des Schießbefehls leben heute unangetastet unter uns und kassieren - im Gegensatz zu ihren Opfern - vom "Klassenfeind" horrende Renten und Pensionen.
Gerry

ich bin mir zwar nicht völlig sicher was Du damit aussagen willst, aber für mich ist dies eine eindeutige Kritik an die jetzige Bundesrepublik und ihre Sozialpolitik, ihre Art der Vergangenheitsbewältigung und ein Lob und eine Auszeichnung für die Taten und Untaten der Leute aus der ehemaligen, die Du kritisieren willst.

Die scheinen ja in den Augen der heutigen Politiker der BRD (die für die Rentengesetze zuständig sind) alles richtig gemacht zu haben wenn sie heute dermaßen toll dafür belohnt werden.

Wenn ich meine Rente angucke, dann muss ich wohl ein heißer Gegner des Schießbefehls gewesen sein und soll dafür heute finanziell abgestraft werden,,oder ?? *g*


--
hugo
Re: Abscheulicher Schießbefehl
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 18.08.2007, 12:01:34
@hugo,
"Viele dieser Befürworter des Schießbefehls leben heute unangetastet unter uns und kassieren - im Gegensatz zu ihren Opfern - vom "Klassenfeind" horrende Renten und Pensionen."

Das ist ein Punkt, den ich sehr bedauere, wie du sicher auch. Leider( oder besser glücklicherweise) sind auch solche Taten erst dann ein Straftatbestand, wenn sie bis in's letzte Detail nachweisbar sind. Die Oberdenker des Regimes haben sich schon so abgesichert, dass es der Justiz sehr schwer fällt, es bis in alle Einzelheiten nachzuweisen. Das würde im umgekehrten Falle der DDR-Justiz leichter gefallen sein.
Die Politik hat mit der Justiz erst mal wenig zu tun. Viele der Renten, die von der Regierung für "Spitzenkader" vorgesehen wurden, sind nachträglich von den Betroffenen armen DDR-Spitzen über den Rechtsweg( über 1000 Klagen)auf dem Rechtsweg "angeglichen" worden.

Deine Bemerkungen dazu:

"Die scheinen ja in den Augen der heutigen Politiker der BRD (die für die Rentengesetze zuständig sind) alles richtig gemacht zu haben wenn sie heute dermaßen toll dafür belohnt werden.

Wenn ich meine Rente angucke, dann muss ich wohl ein heißer Gegner des Schießbefehls gewesen sein und soll dafür heute finanziell abgestraft werden,,oder ?? *g*"


sind - ich staune - reichlich unüberlegt.

--
klaus
hugo
hugo
Mitglied

Re: Abscheulicher Schießbefehl
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.08.2007, 13:22:40
klaus, meine Bemerkung dazu bezieht sich auf den Satz:
"Viele dieser Befürworter des Schießbefehls leben heute unangetastet unter uns und kassieren,,,horrende Renten" von gerry.

Daraus musste ich knallhart meine o.g. Erkenntnis herauslesen. das bot sich förmlich an,,,

Wenn Dir das wichtig ist, kannste es ja relativieren und abschwächen und schreiben: "wenige dieser Befürworter des Schießbefehls,,,,leben heute angetastet und kassieren sehr viel...aber da hätte garantiert der hugo auch wieder nicht die gleiche Wellenlänge wie der klaus ,,oder ? *g*

übrigens hat kaluga unter Soziales ein Rententhema eingestellt.
"Deutsche Renten sinken unter Industrieländer-Durchschnitt." Da werden hoffentlich die von uns bemängelten Rentenbezieher ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen,,das baut auf,, *g*

hugo
Re: Abscheulicher Schießbefehl
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 19.08.2007, 19:37:18
@hugo,
"klaus, meine Bemerkung dazu bezieht sich auf den Satz:
"Viele dieser Befürworter des Schießbefehls leben heute unangetastet unter uns und kassieren,,,horrende Renten" von gerry.
Daraus musste ich knallhart meine o.g. Erkenntnis herauslesen. das bot sich förmlich an,,,"


Aber Hugo - ich habe dich doch nur darauf hingewiesen, dass deine Aussage:

"aber für mich ist dies eine eindeutige Kritik an die jetzige Bundesrepublik und ihre Sozialpolitik, ihre Art der Vergangenheitsbewältigung und ein Lob und eine Auszeichnung für die Taten und Untaten der Leute aus der ehemaligen, die Du kritisieren willst."

von der Sache her falsch ist.

Deine pauschalen Schuldzuweisungen an die jetzige Regierung gehen eindeutig bei diesem Punkt in's Leere. Es bietet sich eben nicht immer an, die Schuldzuweisungen an die gleiche - dir passende- Adresse zu schicken. Es ist in einem demokratischen Staat, in dem eine Gewaltenteilung existiert( Legislative- Judikative...), nicht möglich, von oben herab alle Dinge zu regeln, was du in anderen Zusammenhängen ganz sicher begrüßen würdest.

Lies dir mal die Schlagzeilen durch, die das beweisen.
"Ex-DDR-Kader, die vor dem Bundesverfassungsgericht höhere Renten durchgesetzt hatten, bekommen üppige Nachzahlungen" 20.08.2007
2004 hatte das Bundesverfassungsgericht die bis dahin geltende Rentenkürzung für alle Ex-DDR-Spitzenkader für verfassungswidrig erklärt, nachdem ein Direktor des VEB Militärkartografischer Dienst (Halle) dagegen geklagt hatte.
Hier ist in jedem Falle der Rechtsweg eingeschlagen worden.
Leider profitieren oft die Falschen von gerichtlichen Regelungen.
Die Bundesregierung, die du beschuldigst, hatte diese Ex-DDR-Kader von der Rentenanpassung ausgeschlossen.

--
klaus

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