Aktuelle Themen Abschied von bekannten Menschen
Ich möchte an dieser Stelle an den finnischen Naturforscher und sehr radikalem Umweltschützer Kaarlo Pentti Linkola
erinnern bzw ihn hier ein wenig bekannter machen, der am 05. April im Alter von 87 Jahren verstorben ist,
Der kauzige Einsiedler, den die meisten vor allem sowohl von Freunden als von Feinden dafür bewunderten, dass er das, was er radikal forderte, auch konsequent vorlebte - und zog sich nach gross angelegten und wirksamen Medienspektakel in Sachen Umweltschutz nicht einfach zurück in eine chice Luxuswohnung. Über Jahrzehte lebte er in einer einfachen Hütte als Fischer an einem See, nur ein Ruderboot und einfache Fischerausrüstung, ohne technischen Schnickschnack. Schon in ffrühen Jahren verliess ihn deshalb seine Frau mit den 2 Kindern, weil der Fischfang einfach nicht zum Leben reichte und er nichts ändern wollte. Er hat auf dem Gebiet der Ornithologie weitreichende Erkenntnisse erlangt und veröffentlichte zahlreiche Bücher.
Seine Ansichten und Forderungen zur Rettung des Planeten waren ausgesprochen radikal und er machte sich damit alles andere als beliebt.
Ich zitiere aus einem Nachruf von Martin Lichtmesz, der auf dem Portal Sezession komplett nachgelesen werden kann
Im Gegenteil: Als Heilmittel für den massiv übervölkerten, überlasteten Planeten empfahl Linkola unverhohlen die Ausrottung des Großteils der Menschheit durch biologische Waffen und pries extreme politische Bewegungen wie den Nationalsozialismus ("eine großartige Philosophie") und den Stalinismus eben aus dem Grund, weil ihnen das Individuum wenig galt und sie zu Massenmorden im großen Stil fähig waren.
In der Tat war ihm so gut wie jedes Mittel recht, die Weltbevölkerung zu reduzieren und der technologischen Zivilisation zu schaden. Er feierte die Terroranschläge vom 11. September 2001 ebenso ab wie die Baader-Meinhof-Bande, die Roten Brigaden und andere Terroristen, verachtete die Demokratie und träumte von einer genozidalen Öko-Diktatur, die strenge Geburtenkontrolle ausübt und Eugenik betreibt. Auch Pandemien sah er als willkommenes Mittel zum Zweck und noch am Ende seines Lebens äußerte er die Hoffnung, daß „das Coronavirus die Zerstörung der Erde ein wenig verlangsamen könne“.
Hier eine Kostprobe aus einem seiner berüchtigsten Texte, "Humanflood" ("Menschenflut", 1990):
"Was bist Du, o Mensch?" fragten einst die Dichter der guten alten Zeit. Der Mensch kann auf beliebig viele Weisen definiert werden, aber seine fundamentalste Eigenschaft läßt sich in zwei Worten zusammenfassen: zu viel. Ich bin zu viel, du bist zu viel. Es gibt fünf Milliarden von uns [nur dreißig Jahre später sind es bereits schätzungsweise 7, 763 Millionen. M.L.] ( - eine absurde, erstaunliche Zahl. Und sie wächst immer noch? (...) Ich habe einmal einen Sommer mit einer Fahrradtour durch Polen verbracht. Es ist ein wunderbares Land, wo man an jedem Eck auf kleine katholische Kinder trifft, süß wie Zucker, fast vollständig in Seide gekleidet. Ich habe in einer Reisebroschüre gelesen, daß die Zahl der Menschen, die in Polen während des zweiten Weltkriegs umkamen, größer war als in irgendeinem anderen Land - etwa sechs Millionen, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht. Anhand eines anderen Teiles der Broschüre konnte ich ausrechnen, daß das Bevölkerungswachstum seit Kriegsende diesen Verlust innerhalb von vierzig Jahren um das dreifache kompensiert hatte.Schwer verdauliche Kost, an der man schwer zu schlucken hat ... klammert man aber Menschliches und allzu Menschliches aus, muss man ihm Recht geben - denen vieles, von dem, was er in sehr harten Worten ausdrückt, wissen wir im Stillen alle
Meine nächste Reise führte mich in die am schlimmste ausgebombte Stadt der Welt, nach Dresden. Sie war erschreckend in ihrer Häßlichkeit und ihrem Schmutz, überfüllt bis an den Rand der Erstickung, ein rauchverpestetes, umweltverschmutzendes Loch. Da lag der Gedanke nicht fern, daß eine weitere Impfung von oben aus dem Himmel nicht schaden könne. Wer vermißt all die Menschen, die im Zweiten Weltkrieg gestorben sind? Wir vermißt die zwanzig Millionen, die Stalin hingerichtet hat? Wer vermißt Hitlers sechs Millionen Juden? Israel ist so überfüllt, daß es aus allen Nähten platzt; in Kleinasien verursacht die Überbevölkerung Kämpfe um ein paar Quadratmeter Dreck. Die Städte der Welt wurden wieder aufgebaut und bis zum Rand mit Menschen gefüllt, ihre Kirchen und Denkmäler restauriert, damit der saure Regen etwas hat, wo er sich hineinfressen kann. Wer vermißt das ungenutzte Fortpflanzungspotenzial derer, die im Zweiten Weltkrieg getötet wurden. Braucht die Welt denn wirklich noch weitere hundert Millionen Menschen? Gibt es einen Mangel an Büchern, Liedern, Filmen, Porzellanhunden, Vasen? Sind eine Milliarde fleischgewordener Mutterliebe und eine Milliarde süßer silberhaariger Großmütter nicht genug?
wirklich gekannt hat die Youtube-Gemeinde und die Privatsender sie sicher nicht ... schon gar nicht unter ihrem bürgerlichen Namen Janina-Dominique Buse .
Als "JayJay Jackpot" veöffentlichte sie zunächst Musik und danach ca 10 lange Jahre "Erklärvideos" auf youtube - immerhin 46.674.477 Millionen Aufrufe.
Nicht, dass ihre Videos besonders lehrreich waren, im Gegenteil: Sie hatte das Talent, sich unfassbar dusslig anzustellen , egal ob sie den genialen Lippenstiftersatz vorstellte und sich Nagelllack auf die Lippen schmierte oder schwere Fremdwörter erklärte ... sowas hier zB
Meistens begannen ihre Videoclips mit einem „Hey ich bins wieder eure JayJay“ und enden mit einem coolen „Pow!“.
Man könnte meinen, das Mädchen ist einfach total dämlich. Egal was JayJay erklärt, es kommt immer quatsch dabei heraus. Die Videos wirkten immer authentisch und polarisierten.Selbst TV Moderatoren fragten öffentlich immer wieder, ob "die wirklich so blöde ist" oder nur spielt ... sehr schnell wuchs ihre Fangemeinde , auch wenn viele nur guckten wie bei einem zusammengefallenem Haus, das man auch immer wieder angucken muss ... irgendwann erklärte sie das alles einmal ..
denn so blöd war sie gar nicht- Mit ihren Videos wollte sie absichtlich provoziert, um der Gesellschaft in einer Art Social-Media-Experiment einen Spiegel vorzuhalten. JayJay spielt in ihren Clips also eine Rolle, und das macht sie ziemlich gut.
Dann war es plötzlich still um sie für einige Jahre, kündige dann aber ihr "Comeback" an - was kaum jemand wusste, die junge Frau litt seit ihrem 12. Lebensjahr an einer unheilbaren Herzkrankheit, die ihr nicht erlaubte, das normale Leben eier jungen Frau zu führen. Offen gestanden habe ich nachträglich noch niemnande, bei Youtube so sehr das Geld gegönnt, was sie mit ihren Filmchen verdient hat.
Letzte Nacht ist sie mit nur 32 Jahren im Klinikum Hannover verstorben.
Oh WoSchi ...das haut mich um! Ich hab auch zweidrei JayJay-YTs gesehn und wusste nie, ob sie tatsächlich so doof ist, oder uns alle nur veralbert. Mann musste einfach weiter zuschauen, so wie man nicht aufhören kann einen Schorf ab zu knaupeln, obwohl es weh tut.
Von ihrer Krankheit wusste ich nix. Ich bin betroffen.
.
Der britische Schauspieler Tim Brooke-Taylor ist gestorben.
Wie sein Agent der "BBC" bestätigte, erlag er am Sonntag, den 12. April 2020 im Alter von 79 Jahren seiner Coronavirus-Infektion.Ruhe sanft!
Dem deutschen Publikum dürfte er vor allem aus dem Kinofilm "Charlie und die Schokoladenfabrik" (1971) mit Schauspieler Gene Wilder in der Rolle des Willy Wonka bekannt sein. Brooke-Taylor hatte darin den nervösen Computerprogrammierer verkörpert.
Quelle: SpotOnNews
VG - Via
Hermann Schreiber ist im Alter von 90 Jahren vom 11. auf den 12.4.2020 gestorben.
Ein hervorragender Journalist und mir vor allem als langjähriger Moderator der NDR-Talk Show
bekannt in den Jahren 1979 bis 1993.
Das waren noch die Freitag-Abend-Talkshows, die man nicht verpassen wollte !
So auch in dem Video-Clip mit Hermann Schreiber und Helmut Schmidt :
LG C.S.
Er lebte auch 10 Jahre in Hamburg. U. a. wurde dieses Werk von ihm verfilmt:Handlung
Mit letzter Kraft kann die ölverschmierte Möwe Kengah nach Hamburg fliegen und wird dort von dem Kater Zorbas gefunden. Der dicke, große, schwarze Kater verspricht der sterbenden Möwe, sich um ihr Ei und das daraus schlüpfende Küken zu kümmern. Drei Versprechen ringt sie ihm ab: das Ei nicht zu fressen, für das Ei zu sorgen, bis das Küken schlüpft, und ihm dann das Fliegen beizubringen.
Bemerkungen
Die Geschichte beschreibt die Bemühungen der Tiere, die Versprechen zu halten und vermittelt so Werte wie Ehre, Freundschaft oder Verantwortung.
Gleichzeitig verbreitet der Autor unaufdringlich seine Botschaft, dass die Verschmutzung der Meere durch den Menschen gerade für viele Tiere eine lebensbedrohliche Gefahr darstellt: die Möwe Kengah stirbt einen Erstickungstod durch ins Meer gelassenes Öl.
Eine nicht unwichtige Nebenrolle spielt die Stadt Hamburg, deren Hafenviertel rund um den Michel samt Bewohnern mit viel Liebe und Details geschildert wird.
Das Gedicht, welches von dem Poeten zitiert wird, stammt von Bernardo Atxaga.
Ruhe in Frieden!
VG - Via
Sorry, habe den Link zum Filmtext vergessen: Wie Kater Zorbas der kleinen Möwe das Fliegen beibrachte
VG - Via
17. April 2020, 11:31 Uhr - Quelle: ZEIT ONLINE, AFP, dpa, kas
Fernsehjournalist Ulrich Kienzle ist tot.
Der Außenpolitik-Experte und frühere Moderator des Magazins "Frontal" wurde 83 Jahre alt.
Als ARD-Korrespondent hat Kienzle aus mehreren arabischen Ländern berichtet.
Ruhe in Frieden!"Ulrich Kienzle war ein Topjournalist", würdigte ZDF-Chefredakteur Peter Frey den Verstorbenen. "Mit seiner Lust, Kante zu zeigen und mit seinem verschmitzten Humor hat er an der Seite von Bodo Hauser Fernsehgeschichte geschrieben." Quelle
VG - Via
17. April 2020, 9:53 Uhr - Quelle: dpa
"E.T."-Kameramann Allen Daviau an Folgen von Coronavirus gestorben, er wurde 77 Jahre alt.
Ruhe sanft!Der amerikanische Kameramann, der mit Steven Spielberg Klassiker wie «E.T. - Der Außerirdische», «Die Farbe Lila» und «Das Reich der Sonne» drehte, ist tot.
Er starb an den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus, wie seine Sprecherin dem US-Sender CNN mitteilte. Daviau, der in Los Angeles in einem Altersheim für Filmschaffende lebte, wurde 77 Jahre alt. Quelle
VG - Via
Star aus "The Blacklist“ und "Rambo" - Brian Dennehy ist gestorben.
RIPTrauer in Hollywood. Schauspieler Brian Dennehy ist im Alter von 81 Jahren an Altersschwäche gestorben. Das berichtet „Deadline“.
Im ersten „Rambo“-Film gab er den Fiesling Sheriff Teasle, außerdem wirkte er in Filmen wie „Romeo & Julia“ mit Leonardo DiCaprio mit. Viele Zuschauer kennen Dennehy, der den „Golden Globe“ für eine Filmversion des Theaterklassikers „Death of a Salesman“ von Arthur Miller bekam, auch aus der Serie „The Blacklist“. Hier verkörperte er Dominic. Quelle
Via