Aktuelle Themen Abschied von bekannten Menschen
Erinnern möchte ich auch an den kolumbianischen Bildhauer und Maler Fernando Boteron, der am 15. September im Alter von 91 Jahren in seinem Haus in Monaco verstorben ist. Seit 1978 war er in 3. Ehe mit der griechischen Künstlerin Sophia Vari. Sie lebten zwischen Paris, Montecarlo, New York und Rio Negro in Kolumbien.
Seine voluminöser Figuren schmücken Stadtzentren auf der ganzen Welt , darunter Paris, Madrid, Lissabon, seiner Geburtsstadt Medellin und Santiago de Chile. und London
Die rundlichen, farbenfrohen Männer und Frauen, die Fernando Botero malte und modelliert hat, machten ihn zum vielleicht populärsten lateinamerikanischen Künstler seiner Generation und auch zu einem der kommerziell erfolgreichsten. Jahrelang blickten Kunstkritiker auf das, was der Kolumbianer selbst als seine "dicken Leute" bezeichnete, herab und taten sie als Gag ab, um Aufmerksamkeit zu bekommen.
Aber Museen und Sammler (darunter Hollywood-Stars wie Jack Nicholson und Sylvester Stallone) schnappten waren schnell begeisterte Sammler seines "Botenismo" meint ist.
Botero verteidigte sein Werk stets mit den Worten. dass jeder wahre Künstler die Realität entsprechend seiner Art und Weise, die Welt zu sehen, "deformieren" muss. Er betonte, dass trotz der scheinbaren Leichtigkeit, mit der er sein produktives Schaffen produzierte, jedes Werk das Ergebnis intensiver künstlerischer Vorstellungskraft und Anstrengung war.
Besonders Spanische Kunst, Geschichte und Kultur waren eine wichtige Inspirationsquelle für den Maler und Bildhauer, immerhin studierte er hier einige Jahre und lebte später auch im Land fast 10 Jahre.
Fernando wurde in Medellín, der zweitgrößten Stadt Kolumbiens, geboren und war der Sohn von David Botero, einem Handelsreisenden, der starb, als er vier Jahre alt war, und Flora Angulo, die ihre drei Kinder als Näherin durchbringen musste. Botero sagte oft, dass die Hingabe, die sie in die Herstellung ihrer Kreationen steckte, seine früheste Inspiration war, und eines seiner späteren Werke war ein liebevolles Porträt von ihr an ihrer Nähmaschine.
Hier eines seiner bekanntesten Werke: Frau mit Spiegel
- CC BY-SA 4.0
- File:Escultura Mujer con espejo, de Fernando Botero, Plaza de Colón (Madrid), España
DAnke D.W. Rispe, Chris und allen anderen,die meine Erinnerungen an Songs des nun verstorbenen Sängers richtig einordnen und sie nicht wieder mal dazu benützen, um auf sehr geschmacklose Weise in diesem Thread Abschied von dem Verstorbenen zu nehmen.
DAs Leben geht weiter und so viel vielfältiger, als es sich manche auch nur vorstellen können. Das empfinde ich als traurig, zumal wenn man sich selbst unaufhaltsam dem Lebensende nähert.
Danke nochmals -Olga
nicht, daß sich manche Userinnen und User in den vielen Musikthreads
direkt freuen würden, wenn sie mal zu einem eingestellten Lied so einen
Beitrag mit einer persönlichen Erinnerung bekämen ? Da gibt es soooo
viele Möglichkeiten tagtäglich..................
Für mich ist es heute wieder erstaunlich und befremdlich, daß ein Thread, der sich bisher aktuell auf den Abschied von Zeitgenossen/ Zeitgenossinnen
focussiert hatte mit respektvollem Gedenken, so eine Diskussion ausgelöst
hat. Daß auch ich dazu beigetragen habe, tut mir leid.
Charlie
"Es ist nicht" erstaunlich "," befremdlich" oder." gar schlimm", wenn in einem Gedenkthread eine Diskussion ausgelöst wird, solange dieses respektvoll geschieht und die Absicht dahinter ist, die Erinnerung und den Respekt für die betroffene Person zu wahren. "...
Diese Info habe ich so aehnlich im Internet gelesen.
Meine Gedanken :
Flexibilität und Offenheit fuer verschiedene Perspektiven und die Grundregeln der Hoeflichkeit, des Anstands , sollten und koennten sogar eine bedeutungsvolle Diskussion auslösen....
meint
Chris33
Viele Situationien, sind beim Abschied von lieben Menschen auch mit der Musik verbunden, da kommen wieder Gedanken mit all den Titeln hoch.
Ist bei mir auch so.
poldy
Schade um das eigentliche Thema
Liebe CharlotteSusanne,
mir tut das allmählich auch leid. Ich lerne einfach nie dazu, obwohl ich mir schon oft vorgenommen habe, dieses Forum endgültig zu meiden.
Sorry fürs OT, ich bin auch schon wieder weg...
LG
DW
TV-Star Elmar Wepper ist tot.. Er wurde 79 Jahre alt.
Bekannt wurde Elmar Wepper unter anderem als Kriminalhauptmeister in der TV-Serie „Der Kommissar“ – 1974 löste er in der Rolle seinen Bruder Fritz ab.2008 war er in dem von Kritikern hochgelobten Film „Kirschblüten – Hanami“ von Doris Dörrie (68) zu sehen. Für seine Rolle erhielt er den Deutschen Filmpreis.
Unvergessen: Mit Uschi Glas spielte er in der Serie: "Zwei Münchner in Hamburg".
Sweety
Diese Meldung vom Tod des Elmar Wepper hat mich heute stark erschüttert; auch er gehörte für mich zu meinen "kulturellen Lebenspartnern", die mich schon lange begleiteten.
Besonders gut fand ich ihn in seinen späteren Filmen mit Doris Dörrie, wo er wirklich zeigen konnte, was er als Schauspieler alles konnte.
Und er war doch nach meiner Beurteilung so viel talentierter als sein älterer Bruder Fritz Wepper. Dazu gehört natürlich auch,dass Elmar Wepper ein sehr skandalfreies Leben führte - auch im Gegensatz zu seinem Bruder. Sehr schade,dass er uns verlassen hat. Olga
Der "Butoh-Totentanz" mit Hannelore Elsner, den er am Ende des Films "Hanami" tanzte, gehört für mich zu den Film-Szenen, die ich nie vergessen werde. Für mich war Elmar Wepper ein großer Charakterdarsteller, konnte dies aber erst seit "Hanami" wirklich zeigen. Als ich heute von seinem Tod erfuhr, war ich sehr traurig.