Aktuelle Themen Abschied von bekannten Menschen
D.W. - empfand ich ähnlich, obwohl ich bei Menschen mit dieser "aufregenden" Vita dann doch oft erstaunt bin, dass sie doch so alt geworden sind mit all dem Raubbau, dem sie ihren Körper gegönnt hatten und irgendwann die Idee in diesen Kreisen dominant war, keinesfalls älter als 30 werden zu wollen. OlgaGenau das, was Du schriebst, hatte ich mir gedacht, als ich erfuhr, dass Meat Loaf verstorben sei.
Schon vor fast 30 Jahren hatte er immer wieder gesundheitliche Probleme.
Nun hat er lange durchgehalten. Ich hoffe, er musste nicht sehr leiden.
Lorena
Kleiner Auszug aus einem Interview als Meatloaf 68 Jahre alt war.
Quelle: taz von morgen 22.1.22
"Sie sind 68.
Eben. Mich interessiert die Perspektive eines 68-Jährigen nicht. Lassen Sie mich damit bloß in Ruhe.
Mich würde es interessieren.
Mich nicht."
Die neuere Musik von Meatloaf ... 🎵
Meatloaf - Who Needs The Young
Der Frankfurter Jazzmusiker und Träger des Bundesverdienstkreuzes Emil Mangelsdorff ist tot. Der weit über die Grenzen Hessens hinaus bekannte Solist starb im Alter von 96 Jahren.
Er war einer der profiliertesten Jazzmusiker und Saxophonisten Deutschlands, eine Legende aus Frankfurt und bis zuletzt aktiv. Und er war wichtiger Zeitzeuge, der in seiner Jugend die Swing-Musik als Widerstand gegen die Nazi-Diktatur begriff und über diese Zeit später aufklärte. Nun ist Emil Mangelsdorff gestorben.
Der Tod des Musikers, der 96 Jahre alt wurde, wurde über Mangelsdorffs Pianisten über das Netzwerk Facebook bekanntgegeben und schließlich dem hr von dessen Angehörigen bestätigt. Nach Informationen des Jazzinstituts Darmstadt starb Mangelsdorff bereits am Donnerstag.
(Zitat hessenschau.de)
Ein großer alter Mann ist gegangen, der ein wichtiges musikalisches Erbe hinterließ und der mit seiner Musik mehr ausdrücken konnte als andere mit 10.000 Worten
Er trat fast bis zum Ende seines Lebens auf
Der bekannte Zen-Meister und Friedensaktivist Thich Nhat Hanh ist tot.
Der buddhistische Mönch starb am Samstag im Alter von 95 Jahren im Tu-Hieu-Tempel in der vietnamesischen Stadt Hue.
Dem ist nichts hinzuzufügen.Seine Schüler nennen ihn schlicht „Thay“: Lehrer. Der buddhistische Mönch und Zen-Meister Thich Nhat Hanh hat Millionen Menschen in aller Welt mit seiner behutsamen Lehre von einem Leben in völliger Achtsamkeit inspiriert.
Er war aber auch politisch engagiert. Vehement setzte er sich in den 1960er Jahren für ein Ende des Vietnamkrieges ein. In Chicago traf er den Bürgerrechtler Martin Luther King Jr., der den Mönch später als „Apostel des Friedens und der Gewaltfreiheit“ würdigte.
Jetzt ist Thich Nhat Hanh, der in seinem langen Leben mehr als 100 Bücher verfasst hat, im Alter von 95 Jahren in seiner Heimat gestorben.
„Thay hat sich friedlich in eine Wolke verwandelt“, zitierte seine Organisation Plum Village Schwester Dinh Ngiem, die sich in Hue in Vietnam um ihn kümmerte. Er sei um Mitternacht (Ortszeit) gestorben.
Quelle: rp online
Möge er in Frieden ruhen!
VG - Via
Heute ist er gestorben ........
Ernst Stankovski
16.6.1928 - 26.1.2022
Beliebter österreichischer Schauspieler, Chansonnier, Kabarettist,
Quizmaster und Regisseur
Charlie
Ich habe in sehr, sehr gerne gesehen und gehört. Sein Musik-Quiz "Erkennen Sie die Melodie" ist bist heute unerreicht - aber viel mehr noch schätzte ich ihn vor allem als Theaterschauspieler und als Sänger. Schade, dass diese Generation von Künstlern heute kaum noch ihresgleichen findet
Gut, dass Sie an den Tod von Mangelsdorff erinnern.
Vor Jahrzehnten war ich in München mit Mitgliedern der Hot Dogs befreundet und die luden ihn mal zu einer Flossfahrt ein (die von den Hot Dogs bespielt wurde). Das war so ein umwerfendes Erlebnis, das ich bis heute nicht vergessen habe, obwohl es fast 50 Jahre her ist. Olga
Die traurige Meldung ist noch ganz frisch :
Dieter Mann ist tot
20.6.1941 - 3.2.2022
Quelle : rbb24 / dpa / Jörg Carstensen
Der ehemalige Indentant des Berliner Deutschen Theaters litt seit 2016
an Parkinson.
Charlie
Die italienische Schauspielerin Monica Vitti starb im Alter von 90 Jahren in ihrer Geburtsstadt Rom.
Durch den Regisseur Michelangelo Antonioni wurde sie zum Inbild ihrer Zeit.
Aus dem Nachruf der FAZ:
Wenn man die vier Filme wiedersieht, die sie berühmt gemacht haben, wundert man sich, wie viel sie darin redet, wie diskursiv und erklärungsfreudig ihre Figuren angelegt sind. Denn eigentlich hatte man immer nur ihr Gesicht in Erinnerung, die großen Augen, den halb geöffneten Mund. Und ihr Schweigen. Es ist der vollkommene Ausdruck dessen, wovon die Filme handeln: vom fassungslosen Staunen über die Welt.
Dass die Liebe aufhört oder einfach ihr Objekt wechselt; dass der Mensch die Erde, der er entstammt, zerstört und vergiftet; dass das Geld zu seinem Lebensinhalt wird – das alles ist nicht zu fassen, und dennoch geschieht es. Bei Antonioni bekommt es eine Geschichte, und weil die Geschichte um Monica Vitti kreist, spiegelt es sich in ihren Zügen. In den fünf Jahren, in denen sie mit Antonioni drehte und auch privat zusammenlebte, war sie der Inbegriff der Faszination, die eine Schauspielerin im Kino ausstrahlen kann.
VG - Via
Deutschkron war am 23. August 1922 im brandenburgischen Finsterwalde geboren worden. Fünf Jahre später zog ihre Familie nach Berlin. Während der Vater noch per Visum nach Großbritannien ausreisen konnte, verhinderte der Beginn des Zweiten Weltkriegs ihre Flucht vor der Verfolgung durch die Nationalsozialisten. Unterschlupf fand sie in der Blindenwerkstatt von Otto Weidt in Berlin-Mitte. Später versteckten nichtjüdische Freunde Deutschkron und ihre Mutter.
Nach dem Krieg zog sie mit ihrer Mutter zu ihrem Vater nach London. Weitere Lebensstationen waren Bonn (als Korrespondentin), Tel Aviv und ab 2001 wieder Berlin. 1966 nahm sie die israelische Staatsbürgerschaft an. 1978 veröffentliche sie ihre Autobiografie "Ich trug den gelben Stern", die später am Berliner Gripstheater unter dem Titel "Ab heute heißt du Sara" für die Bühne adaptiert wurde.
Während der letzten drei Jahrzehnte, seit dem Erscheinen ihres Buches "Ich trug den gelben Stern", war Inge Deutschkron eine gefragte Zeitzeugin und Gesprächspartnerin. Niemand hat so lebendig und eindrücklich die anfänglichen Diffamierungen, die zunehmende Ausgrenzung und schließlich die Zeit des Überlebens in der Illegalität beschrieben wie sie. Nun ist ihre Stimme verstummt, möge sie in Frieden ruhen.