Zu Grabe getragen
Zu Grabe getragen
Zu Grabe getragen wird das Leben –
zu Grabe getragen so mancher Traum –
zu Grabe getragen das Laub vom Baum –
zu Grabe getragen heißt – nicht überleben.
Was wird nicht alles zu Grabe getragen?
Zu Grabe getragen ist Unbehagen.
Die Hoffnung verlieren
Die Hoffnung verlor ein Mancher schon –
begrub sie unter der Last seiner Tage –
wer gibt ihm Antwort auf jegliche Frage?
Oft gibt’ es keine– so ist der Ton.
Doch, kann man ohn‘ Antwort, ohn Hoffnungen leben –
soll man sich seiner Verzweiflung ergeben?
Vertrauen macht ruhig
Vertraue dir selbst, vertraue auf Gott –
und siehe dich um, schau an diese Welt
die Wiese, den Wald, den Fluss und das Feld;
Vertrauen macht ruhig, das ist das Gebot.
Wir sehen das Zeichen, das Gott gab als Pfand:
ein Regenbogen stand über dem Land.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/34/Double-Rainbow.jpg
Gott hält sein Wort, das möchte ich glauben;
Lass ungern mir den Glauben rauben.
© lillii (Luzie-R)
Kommentare (8)
Liebe Luzie,
aus jedem Ende fängt ein neuer Anfang an. Nur kann man es nicht immer sofort erkennen.
Da hilft dann schon der Glaube und der wache Blick in die Natur, in die Welt und niemals sollte man Hoffnung begraben.
Zeilen passend in diese Zeit, aber real gesehen ist es gar nicht an eine Jahreszeit gebunden, meint mit ganz lieben Grüßen und Dank
Ingrid
@indeed
liebe Ingrid,
es ist ein Kommen und Gehen und so wird es bleiben, ob bei den Menschen, ob in der Natur und das seit Ewigkeiten.
Pandemien und Seuchen gab es immer wieder und sie gehen vorüber,
die es trifft stehen ebenso in Gottes Hand wie die, die "übersehen"
werden.
Ich danke Dir fürs Kommentieren
liebe Grüße Luzie
Ja liebe Luzie,
was wird nicht alles im Leben "zu Grabe getragen".. Du hast es anschaulich beschrieben.
Aber trotz allem- oder gerade deswegen stehen wir immer wie "Phoenix aus der Asche" auf..weil auch immer ein Stückchen Hoffnung (und sei es noch so klein) aus einem Verlust erwächst....
Wie Du so schön schreibst: Gott sei Dank.
Dein Gedicht passt sehr gut in diesen Monat und ebenso gut in unser Leben...
Dankeschön dafür..ich habe es gern gelesen
lieben Gruß zum Sonntag
Angelika😄
@Tulpenbluete13
danke liebe Angelika für Deinen passenden Kommentar,
wie sagt man..die Hoffnung stirbt zuletzt...
ganz .liebe Grüße
Luzie
Das Laub lässt den Baum meist intakt uns zurück.
Der muss sich nur seiner Wurzeln besinnen,
dem festen Aspekt auf ein neues Beginnen.
Tiere und wir haben weniger Glück (?).
Geht es dabei um Lebensspanne und Art,
denkt die Natur in verschiedenen Gleisen.
Um eine lange der Art vorzuweisen.
Hat unser Leben zurecht sie gespart.
Dafür können zurück und voraus wir denken.
Wir wissen nicht, ob der Baum das kann.
Auch er weiß vielleicht, dass wohl irgendwann
er an die Nachkommen sich muss verschenken.
@Manfred36
Das bewusste Denken, das ist uns Menschen gegeben,
der Baum z.B. hat sein Denken verinnerlicht, er möchte überleben und, was er dazu benötigt, hat er mitbekommen, die äußeren Umstände lassen es zu oder eben nicht, das ist abhängig von seiner Umwelt... es geht ihm nichts anders als uns Menschen , den Umständen entsprechend.. oder etwa nicht?
Danke für Deine gekonnten Verse lieber Manfred,
Grüße von Luzie
Hoffnung - Vetrauen - Glauben, danke für Deine Zeilen, sie haben mich berührt! ! 😊🍀
LG Tessie