Wege
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Wege
Ich bin ein Wanderer auf vielen Straßen,
die ausgetreten sind und unbekannt;
viel Neues kommt mir auf dem Weg entgegen.
Sind diese Pfade doch gewissermaßen
des Lebens unbekanntes, fremdes Land;
ich muss noch Vieles lernen, meinetwegen.
Was spricht denn nun dagegen?
Wohl nichts, denn wer nichts wagt kann nichts gewinnen;
die Lebenszeit wird allzu schnell verrinnen.
Oft sind die Wege breit und gut zu gehen;
und Blumen säumen meist den Wegesrand.
Der lichte Tag verlockt zum Weiterwandern;
auch wenn m allgemeinen Weltgeschehen
es Krankheit gibt und Not und Krieg und Brand –
so war es stets, es kommt so eins zum andern.
Ich will nun nicht mäandern.
Führt mich auch mal ein Weg am Ziel vorbei;
geh ich ihn noch einmal- ich bin so frei!
© lillii (Luzie-R)
Kommentare (7)
Liebe Luzie,
manchmal dauert es bei mir länger. Ich war wohl gerade auf einem deiner so treffend beschriebenen Wege unterwegs...
Dein Gedicht habe ich sehr gern gelesen. Es trifft - auch sprachlich wohltuend - die Dinge auf den Punkt!
Besonders gefällt mir dein Schluss:
"Führt mich auch mal ein Weg am Ziel vorbei;
geh ich ihn noch einmal- ich bin so frei!"
Dankeschön und liebe Grüße
Rosmarie
danke für die 💓chen
von
He-Caro;
Syrdal;
Juttchen;
Chriss33;
Monalie;
Muscari;
Songeur
eine ganze Blumenwiese als Dank 😉 mit liebem Gruß
Luzie
"Der Weg ist das Ziel," denn die Begegnungen und Ereignisse auf dem Weg bedeuten oft mehr als
das Ziel selbst.
Liebe Grüße, Carola
@HeCaro
so ist es, liebe Carola,
auf dem Weg sein, man kann vom Weg abkommen, vom Weg abbiegen,gewollt oder auch gezwungenermaßen, der Weg lann zum Abenteuer werden, also das Ende wie auch ein neuer Anfang sein.
Danke mit liebem Gruß
Luzie
Ich mag auch solche Wege...vor allem dann, wenn ich noch nicht weiß, wohin sie mich führen werden. Sehr schöne Zeilen, liebe Luzie.
Kristine
@werderanerin
danke liebe Kristine,
Dein Weg auf dem Foto führt ins weite Land, der Blick geht ins Weite...
lieben Gruß
Luzie
Liebe lilli,
danke für das schöne Gedicht.
Ich hab mich mitgenommen gefühlt und mich eigentlich wie auf dem eigenen Weg gefühlt.
Das klang alles sehr vertraut.