verwehter Sommer
schon wieder ein Sommer in Scherben -
die bunten Blätter verwehn wie
Zärtlichkeiten
und färben die Tage
im Untergehn .
und wieder einmal verzichten auf
Haltetrossen im Kahn
und trotzdem die Anker lichten im
Sog von Klabautermann
und wieder die Wärme streifen von
dünn gewordener Haut , damit
die Sinne begreifen , sie sind
noch immer zu laut
und wieder ein bisschen sterben weil
einer gegangen ist,der irgendwann
aus den Scherben
zurückzukommen vergisst.
Joan
die bunten Blätter verwehn wie
Zärtlichkeiten
und färben die Tage
im Untergehn .
und wieder einmal verzichten auf
Haltetrossen im Kahn
und trotzdem die Anker lichten im
Sog von Klabautermann
und wieder die Wärme streifen von
dünn gewordener Haut , damit
die Sinne begreifen , sie sind
noch immer zu laut
und wieder ein bisschen sterben weil
einer gegangen ist,der irgendwann
aus den Scherben
zurückzukommen vergisst.
Joan
Kommentare (6)
joan
liebe Traute,liebe Anne,lieber Gert und *Ramires*(lieber),
für Euer Reagieren--es ist mir wichtig,was Ihr sagt. Joan
für Euer Reagieren--es ist mir wichtig,was Ihr sagt. Joan
ehemaliges Mitglied
...ist Dir die Abfolge Deiner Gedanken hierbei, liebe Joan. Das ist bebilderte Lyrik, wie ich sie mag. LG *Ramires*
immergruen
ein paar Deiner Worte,ein paar deiner Gedanken, damit ich ebenso grandios ausdrücken könnte, was ich fühle.
immergruen
immergruen
ehemaliges Mitglied
und wiederein schönes Gedicht von dir. Nur die letzte Strophe habe ich zunächst nicht verstanden
Der Sommer kehrt doch im Kreislauf der Jahreszeiten immer wieder zurück. Aber dann glaube ich es doch zu verstehen: Du meinst sicher, dass man ihn als solchen nicht mehr wahrnimmt, weil es einfach zu kalt und nass ist.
Und dann habe ich noch keine schönere Interpretation voller Zärtlichkeit des frühen Herbstes gelesen
Einfach schön.
Liebe Grüße an dich
Gerd
und wieder ein bisschen sterben weil
einer gegangen ist,der irgendwann
aus den Scherben
zurückzukommen vergisst
Der Sommer kehrt doch im Kreislauf der Jahreszeiten immer wieder zurück. Aber dann glaube ich es doch zu verstehen: Du meinst sicher, dass man ihn als solchen nicht mehr wahrnimmt, weil es einfach zu kalt und nass ist.
Und dann habe ich noch keine schönere Interpretation voller Zärtlichkeit des frühen Herbstes gelesen
die bunten Blätter verwehn wie
Zärtlichkeiten
und färben die Tage
Einfach schön.
Liebe Grüße an dich
Gerd
Traute
Gerade wollte ich mich abmelden, da traf ich Dein Gedicht.
Es ist Dir wunderbar gelungen und die Stimmung in die es mich versetzte,
will ich heute so richtig genießen.
Ach, wie ist es nur möglich, all die Dinge Wissen, Fühlen
und trotzdem alles bejahen?
Wer weiß, wir nicht, wir sind uns selbst ein Mysterium?
Mit freundlichen Grüßen
die ganz angetane
Traute
Es ist Dir wunderbar gelungen und die Stimmung in die es mich versetzte,
will ich heute so richtig genießen.
Ach, wie ist es nur möglich, all die Dinge Wissen, Fühlen
und trotzdem alles bejahen?
Wer weiß, wir nicht, wir sind uns selbst ein Mysterium?
Mit freundlichen Grüßen
die ganz angetane
Traute
Mahisha