verfangen in Silberkronen
Über Leere gehend
zwischen atomarem Willen
verweben Zeit und Raum
differentialgleichungsvernetzt
raumräuberisch Wurzelkronen
Spiegelbilder auf Nullebenen
geschichtet und geschattet
wo im Morgendämmer
frischer Tau reiht
Kristallperlen zu Silberkronen
verfangen im Spinnen-Netz
nächtlicher Träume
zwischen atomarem Willen
verweben Zeit und Raum
differentialgleichungsvernetzt
raumräuberisch Wurzelkronen
Spiegelbilder auf Nullebenen
geschichtet und geschattet
wo im Morgendämmer
frischer Tau reiht
Kristallperlen zu Silberkronen
verfangen im Spinnen-Netz
nächtlicher Träume
Kommentare (3)
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Wir liegen also kaum auseinander in der Betrachtungsweise einer solchen Naturerfahrung, die man in der Frische des morgendlichen Dämmers erleben kann. Wenn es nur die Tropfen auf einem Spinnennetz sind, das sich zwischen zwei festen Punkten breitet, oder die unzähligen Tautropfen, die die Grashalme glitzern lassen - oder Tausend andere Phänomene.
Zugegeben, die Einleitung meines Gedichtes ist geprägt von meiner Vorstellung von der Realität des mikroskopischen Teils der Welt. Das heißt, ich begleite in meinem Kopf die Entstehung eines Tautropfens durch die unfassbare Zusammenfügung kleinster Stoffteilchen – hier der Wassermoleküle.
Es hat bestimmt etwas damit zu tun, dass ich von der Physik her denke – womit ich Jahrzehnte meines beruflichen Lebens verbracht habe.
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Vielleicht finden sich in meinen Worten eine kleine Ähnlichkeit, nur anders ausgedrückt?
"Der Morgen steigt
in das Tal
und beträufelt den Tag
mit Tau.
Tausend Halme
halten der Sonne
den Spiegel."
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