Valentinstag
Vielleicht ist der Valentinstag, wie wir ihn heute kennen, wirklich eine Erfindung der Blumenhändler, um auch noch die letzten blühenden Rosen und sonstiges schönes Blumenmeer an die verzweifelten Ehemänner loszuwerden, die in letzter Minute einen Strauß für ihre Frau brauchen. Für die verzweifelten Ehemänner ist es ja Rettung in letzter Sekunde – schön, wenn ihre Frauen glücklich sind.
Nur warum konzentriert sich das traute Paaresglück denn ausgerechnet auf einen kalten Tag mitten im Februar? Es gibt doch so viele schöne Tage im Jahr. Wenn der Frühling heranrauscht, erwachen die Liebesgefühle wieder von ganz allein. Wenn der Novembersturm vor dem Fenster braust, winken lauschige Stunden zu zweit auf dem Sofa. Wenn die Sommersonne brennt, ruft vielleicht eine kleine Ferienwohnung in der Bretagne, eine Loggia in der italienischen Kampagne oder ein Strandkorb an der Nordsee. Selbst im Winter lässt es sich doch wunderbar durch den Schnee stapfen (wenn er denn da ist), und je nach Laune baut man in trauter Zweisamkeit einen Schneemann oder stopft sich gegenseitig die kalte weiße Pracht in die Kapuze. Wie gesagt, je nach Laune.
Aber jedes Jahr um die zweite Februarwoche herum beginnt die Bombardierung. Schokoherzen, Rosensträuße, »haben Sie schon ein Geschenk?« Machen Sie ihrer Frau mal wieder eine Freude! Buchen Sie hier ihr romantisches Wochenende! Kaufen Sie ihr diesen Brillantring! Schenken Sie ihr den größten Blumenstrauß, den Sie sich leisten können!
Kaufen! Kaufen! Kaufen! Das weckt Erwartungen. Natürlich ist frau dann enttäuscht, wenn nur noch im Restaurant der dritten Wahl ein Tisch frei war. Natürlich fällt ihr auf, dass die Rosen nicht mehr ganz taufrisch sind. Natürlich merkt sie, wenn man erst auf den letzten Drücker dem Konsumdruck nachgegeben hat. Er auch – und dann ist die Kombination aus Enttäuschung auf der einen und schlechtem Gewissen auf der anderen Seite schnell eskaliert.
Dieser Druck ist überflüssig. Der 14. Februar ist genauso gut oder schlecht wie jeder andere Tag im Jahr, um dem geliebten Schatz eine Freude zu machen!! Nicht zu vergessen, dass eine überraschende Freude die beste Freude ist. Wer immer einen Anlass braucht, um seine Liebe zu zeigen – mit Zärtlichkeiten oder einem liebevollen Geschenk – lebt seine Liebe nur sporadisch. Und das ist schade. Denn der beste Anlass ist die Liebe selbst. Und die geht über den Todestag eines katholischen Heiligen mitten im kalten Februar weit hinaus.
Nur warum konzentriert sich das traute Paaresglück denn ausgerechnet auf einen kalten Tag mitten im Februar? Es gibt doch so viele schöne Tage im Jahr. Wenn der Frühling heranrauscht, erwachen die Liebesgefühle wieder von ganz allein. Wenn der Novembersturm vor dem Fenster braust, winken lauschige Stunden zu zweit auf dem Sofa. Wenn die Sommersonne brennt, ruft vielleicht eine kleine Ferienwohnung in der Bretagne, eine Loggia in der italienischen Kampagne oder ein Strandkorb an der Nordsee. Selbst im Winter lässt es sich doch wunderbar durch den Schnee stapfen (wenn er denn da ist), und je nach Laune baut man in trauter Zweisamkeit einen Schneemann oder stopft sich gegenseitig die kalte weiße Pracht in die Kapuze. Wie gesagt, je nach Laune.
Aber jedes Jahr um die zweite Februarwoche herum beginnt die Bombardierung. Schokoherzen, Rosensträuße, »haben Sie schon ein Geschenk?« Machen Sie ihrer Frau mal wieder eine Freude! Buchen Sie hier ihr romantisches Wochenende! Kaufen Sie ihr diesen Brillantring! Schenken Sie ihr den größten Blumenstrauß, den Sie sich leisten können!
Kaufen! Kaufen! Kaufen! Das weckt Erwartungen. Natürlich ist frau dann enttäuscht, wenn nur noch im Restaurant der dritten Wahl ein Tisch frei war. Natürlich fällt ihr auf, dass die Rosen nicht mehr ganz taufrisch sind. Natürlich merkt sie, wenn man erst auf den letzten Drücker dem Konsumdruck nachgegeben hat. Er auch – und dann ist die Kombination aus Enttäuschung auf der einen und schlechtem Gewissen auf der anderen Seite schnell eskaliert.
Dieser Druck ist überflüssig. Der 14. Februar ist genauso gut oder schlecht wie jeder andere Tag im Jahr, um dem geliebten Schatz eine Freude zu machen!! Nicht zu vergessen, dass eine überraschende Freude die beste Freude ist. Wer immer einen Anlass braucht, um seine Liebe zu zeigen – mit Zärtlichkeiten oder einem liebevollen Geschenk – lebt seine Liebe nur sporadisch. Und das ist schade. Denn der beste Anlass ist die Liebe selbst. Und die geht über den Todestag eines katholischen Heiligen mitten im kalten Februar weit hinaus.
Same " discussion" as last year... 😀
Nur kurz: Der Valentinstag hat historische Wurzeln und ist nicht ausschließlich eine Erfindung der Blumenhaendler, allerdings hat sich der Tag so entwickelt, dass man insbesondere Rosen als symbolisches Geschenk für Liebe und Zuneigung macht.
Da die Teilnahme am Valentinstag in der Regel freiwillig ist, liegt es an jedem Einzelnen, ob er "mitmacht". 👍
Befuerworter argumentieren, dass es eine gute Gelegenheit ist, Liebe und Zuneigung zu feiern.
In einer Welt, die von Konflikten geprägt ist, feiere ich lieber die Liebe, anstatt Krieg und Hass in den Vordergrund zu stellen.
Fazit :
Die Ansichten des Anderen zu respektieren, ihm die Freiheit zu lassen, das zu tun, was er fuer richtig hält, das bringt uns sicherlich naeher....
meint
Chris33