urheberrechtlich geschützter Internetpopel
Ein Popel, der im Netz rumtrollte,
und welchen keiner haben wollte,
ein plötzliches Int'resse fand,
weil endlich einer ihn verwand,
in einen Aufsatz ihn einband,
ganz beiläufig und nur am Rand!
Denn dieses rief nun auf den Plan
den Urheber, - der zeigte an
den Dieb, der ihm den Popel stahl,
weil Popeldiebstahl allemal
ist ein Delikt und illegal!
Urheberrechtlich ist geschützt
selbst Popliges, das keinem nützt!
Und die Moral von der Geschicht:
verwende fremde Popel nicht!
Aus eign'er Nase tu sie zieh'n,
sonst könnt' dir schwere Strafe blüh'n!
Und eine andere Moral:
auch Popel können allemal
für den, der popelt, lohnend enden,
tut sie ein Popeldieb verwenden!
Kommentare (3)
ruttel †
Wieder mal ganz herzlich gelacht. Ich freue mich über alles, was von Dir kommt. (auch ein kleiner Popel) lach. ruttel
sie können heraus sich popeln lassen.
Ist einer einmal dann in Sicht ,
kommt stets der Spruch"Das tut man nicht"!
So ist es auch mit derlei Popeln,
die du beschreibst in deinen Versen,
man sollte sich das auch gut merken.
Sich nicht mit fremden Federn schmücken,
sowas bringt Ärger dann und Tücken.
Das Gummibrötchen rät das jedem,
die oessilady sagt das gleiche eben.