Unser Gehör
Unser Gehör
Hast du schon bemerkt, daß dich mancher nicht versteht, daß du einen Anlauf nehmen mußt, daß er auf das, was du ihm zurufen möchtest, aufmerksam wird ?
Wir müssen von einander lernen, daß mit zunehmendem Alter oder durch die Folgen einer Krankheit der Angesprochene unsere Lippen beobachten möchte und an ihnen ablesen kann, was ihm gesagt wird.
Aber auch wir, die noch ganz gut zu hören glauben, erscheinen anderen als schwerhörig, weil wir garnicht reagieren. Und im Gespräch kommt es vor, daß ein Redeschwal nicht unterbrochen werden kann, eben, weil das Gegenüber kein Signal zwecks Unterbrechung erkennt.
Wenn man so in fröhlicher Runde sitzt, jeder quasselt mit jedem, die allgemeine Lautstärke angewachsen ist zum unerträglichen Störpegel und der Tinitus da auch noch tapfer dagegen hält, dann … vorbei mit der geselligen Gesprächsteilnahme.
In der Funkerei kennt man den BK-Verkehr, das Break und Umschalten von Senden auf Empfang. Disziplin von beiden Seiten. Durch das Telefonieren ist uns diese Disziplin etwas verwaschen worden, weil zeitgleich geredet und gehört werden kann, weil zwei Kanäle nebeneinander her laufen.
Und da gibt es bei den Funkgeräten auch noch den Squelch, die Möglichkeit zum automatischen Umschalten zwischen Hören und Sprechen, der Squelch wird so eingepegelt daß in den eigenen Sprechpausen der Ausgang der Sprache gesperrt wird.
Und der Squelch kann träge sein, so, wie wir manches Mal in der Unterhaltung einen Anfang der Sprechphase nicht mitbekommen – eben, weil wir eine Nachricht unangekündigt empfangen sollen.
Zurück zu unserem Gespräch:
Wir müssen Geduld miteinander haben. Wir kennen doch unser Gegenüber, wissen, warum es schreit, weil es glaubt so laut sprechen zu müssen – manche machen das auch am Telefon. Wir müssen lernen, so wie es Gehörlose beherrschen, Gesicht zu Gesicht mit den Lippen unsere Signale zu senden. Ein Wiederholen des Gesagten kann nötig sein.
Und dann: wie wäre es, wenn man zum Gespräch sich die Hände reicht?! Auch hier kann man hören.
Mein Spatz ist mir nicht böse, wenn ich körperliche Zeichen setze, um ihm etwas Nettes mitzuteilen, zum Beispiel: „Ich liebe Dich!“ Wetten, daß das ankommt ?
Hast du schon bemerkt, daß dich mancher nicht versteht, daß du einen Anlauf nehmen mußt, daß er auf das, was du ihm zurufen möchtest, aufmerksam wird ?
Wir müssen von einander lernen, daß mit zunehmendem Alter oder durch die Folgen einer Krankheit der Angesprochene unsere Lippen beobachten möchte und an ihnen ablesen kann, was ihm gesagt wird.
Aber auch wir, die noch ganz gut zu hören glauben, erscheinen anderen als schwerhörig, weil wir garnicht reagieren. Und im Gespräch kommt es vor, daß ein Redeschwal nicht unterbrochen werden kann, eben, weil das Gegenüber kein Signal zwecks Unterbrechung erkennt.
Wenn man so in fröhlicher Runde sitzt, jeder quasselt mit jedem, die allgemeine Lautstärke angewachsen ist zum unerträglichen Störpegel und der Tinitus da auch noch tapfer dagegen hält, dann … vorbei mit der geselligen Gesprächsteilnahme.
In der Funkerei kennt man den BK-Verkehr, das Break und Umschalten von Senden auf Empfang. Disziplin von beiden Seiten. Durch das Telefonieren ist uns diese Disziplin etwas verwaschen worden, weil zeitgleich geredet und gehört werden kann, weil zwei Kanäle nebeneinander her laufen.
Und da gibt es bei den Funkgeräten auch noch den Squelch, die Möglichkeit zum automatischen Umschalten zwischen Hören und Sprechen, der Squelch wird so eingepegelt daß in den eigenen Sprechpausen der Ausgang der Sprache gesperrt wird.
Und der Squelch kann träge sein, so, wie wir manches Mal in der Unterhaltung einen Anfang der Sprechphase nicht mitbekommen – eben, weil wir eine Nachricht unangekündigt empfangen sollen.
Zurück zu unserem Gespräch:
Wir müssen Geduld miteinander haben. Wir kennen doch unser Gegenüber, wissen, warum es schreit, weil es glaubt so laut sprechen zu müssen – manche machen das auch am Telefon. Wir müssen lernen, so wie es Gehörlose beherrschen, Gesicht zu Gesicht mit den Lippen unsere Signale zu senden. Ein Wiederholen des Gesagten kann nötig sein.
Und dann: wie wäre es, wenn man zum Gespräch sich die Hände reicht?! Auch hier kann man hören.
Mein Spatz ist mir nicht böse, wenn ich körperliche Zeichen setze, um ihm etwas Nettes mitzuteilen, zum Beispiel: „Ich liebe Dich!“ Wetten, daß das ankommt ?
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