Tiere im Alter
Tiere lebten zusammen mit meiner Familie seit nun 25 Jahren. Sie wurden von uns irgendwo gefunden, oder uns – mal war es so passiert – in den Keller unseres Gartenhäuschens rein geworfen. Wörtlich, durch ein kleines Fenster. Das waren zwei Welpchen.
Die einen kamen dann also, und bleiben bei uns so lange, bis es für sie soweit wurde. Mittlerweile erschienen die anderen. Wir kümmerten uns um sie, wie es nur für uns möglich war, alle drei ja sehr tierlieb. Und die Tierchen schenkten uns ebenso ihre Liebe.
Zwei davon, zwei Katzen also, wurden echt alt. Die eine Katze lebt noch, und ist nun fast 16 Jahre alt. Da lernte man schon die Tiere gut kennen. Wir konnten uns schon lange her sehr gut verständigen, ohne Worte fast schon (da quatsche nur ich ab und zu liebevoll zu ihr).
Ein jedes Tier ist anders, und freut sich, wenn man es individuell behandelt, wenn seine Bitten oder Vorschläge freundlich angenommen werden. Ich war immer damit einverstanden, wenn sie, vor allem wenn schon älter, zum Beispiel einen ruhigen Versteck im Schrank haben wollten. Oder ein warmes Plüschdeckchen zusätzlich.
Die letzte Katze, die noch mit mir zusammenlebt, ist eben die 16-jährige. Vor einer gewissen Zeit begann sie mir etwas zu signalisieren, das mit dem Trinken zusammenhängen musste. Das kann ein ernsthaftes Symptom sein, wenn ein Tier zum Beispiel sehr viel trinkt, oder gar nicht, obwohl volle Wasserschale dasteht. Das war aber nicht der Fall… Ich habe nachgedacht – und der Katze warmes Wasser (nicht zu warm) in ihre Schale getan. Wie glücklich! Anders geht es nun kaum mehr. :) Katze glücklich, Frauchen glücklich.
(eigenes Foto)
Kommentare (8)
@Winterrose
Liebe Laura,
George Bernard Shaw sagte: Je besser ich die Menschen kennen lerne, desto mehr liebe ich die Tiere...
Und da sind wir keine Ausnahmen, die sich eher auf Tiere verlassen würden, als auf die Menschen. Na ja, dann freuen wir uns über die Wenigen, die uns nicht enttäuschen. :)
Liebe Grüße
und paar liebevolle Streichler für deine süßen Knuddels
Christine
@Winterrose
Katz, du hast die Bär' geklaut,
gib sie wieder her!
Han so drollig doch geschaut
und ich lieb sie sehr.
Langsam der Verdacht mir wächst:
Du hast sie vielleicht verhext.
@Manfred36
Im Gegenteil, lieber Manfred, sie haben sogar Nachwuchs bekommen.
Sieh mal:
~*~
Auch heute noch halten sich viele Hexen Katzen als Haustiere.
Katzen sind Tiere der Nacht und der Dunkelheit. Sie verbinden die Hexe mit ihrer animalischen Seite und sie sind Schwellentiere. Sie überschreiten die Schwellen, genauso wie die Hexen selbst. 👹😈.
@Manfred36
Übrigens, gehöre ich auch mit zu diesem Hexenpack, denn mich begleiteten zwei herrliche Katzengeschöpfe viele Jahre meines Lebens. Und beide waren so schwarz wie der Teufel!
Sie besaßen übernatürliche Kräfte. Leicht konnten sie Zimmer- und Schranktüren öffnen, Papierkügelchen apportieren, oder sogar Frikadellen aus der Bratpfanne stehlen. Manchmal machten sich die beiden auch unsichtbar, indem sie sich so gut versteckten, dass ich sie nicht wiederfand.
Einmal bekam ich von Freunden ein riesiges Kakteengewächs geschenkt. Er war in einem schweren sandgefüllten Topf eingepflanzt. Wir drei mochten ihn nicht leiden, weil er so gefährliche Stacheln besaß. Als meine Katzen ihn aber heimlich als "Zweitklo" benutzten, hatte sich das Thema "Stachelkaktus" blitzschnell erledigt.😊😂😄
In den dunkelsten Nächten wurden meine Gesellinnen besonders munter, wenn sie die bösen Geister durch die Wohnung jagten, denn ihre Teufelsaugen konnten trotz Dunkelheit gut sehen.
Ja, in solchen Nächten mopsten sie sich auch gerne die Würfel von meinem Spieltisch, wohl um mit dem Gehörnten um meine Seele zu knobeln.
NS. Sorry, bin aber etwas in Eile, lieber Manfred,
...muss jetzt schnell zum ST-Hexensabbat fliegen!!!
Rosi65
Hunde und Katzen schenken wirklich sehr viel Liebe und Freude. Sie machen einfach glücklich. Meine Knuddels verstehen jedes Wort. Nur gehorchen wollen sie manchmal nicht. Hab‘ sie wohl zu sehr verwöhnt ;o). Zu sehen, wie sie sich über ein Leckerli freuen können, ist auch für mich jedes Mal eine große Freude.
Geht es einer mal nicht so gut, dann geht es mir wie dir mit deiner Mieze, ich mache mir Sorgen und leide ich mit ihr.
Mittlerweile sind mir Tiere lieber, als so mancher Mensch.
Ich wünsche dir, liebe Christine, und deiner Mieze alles Liebe und Gute und dass ihr beide gesund bleibt.
~*~