Theodor S t o r m s Novelle


Anmerkungen zu

T h e o d o r S t o r m s
Novelle "Im Schloss"







Zur Erinnerung an Theodor Storm:












Büste Theodor Storms im Schlosspark zu Husum
© by Schramme www.thorsten-schramm.de





Hans Theodor Woldsen Storm (14.9.1817 - 4.7.1888) war ein deutscher Schriftsteller, der sowohl als Lyriker als auch als Autor von Novellen und Prosa des deutschen Realismus mit norddeutscher Prägung bedeutend war. Im bürgerlichen Beruf war Storm als Jurist Polizeidirektor, Gefängnisaufseher und Richter tätig, je nach Einzelfall.

Ich will hier aber nicht an die vielen, schönen Lyrikstücke oder an die schul-bekannten Novellen „Der Schimmelreiter“ und "Pole Poppenspäler" erinnern, sondern an seine Novelle „Im Schloss“ von 1862; deren Erstausgabe im Verlag Brunn, in Münster/Westf., erschien.


„Im Schloss“ (1862)


Diese eigenartige, fast völlig unbekannte Novelle ist stark gesellschaftsbezogen und stammt aus den Jahren der großen Stormschen Novellen von 1848-1867.

In: Th. St.: Sämtliche Werke in vier Bänden. Bd. 1. Gedichte/Novellen. 1848-1867. Hrsg. von Dieter Lohmeier. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft. 1998. (S. 480 - 528)

© by Deutscher Klassiker Verlag. Frankfurt/M.



Literatur:


http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Theodor_Storm&stable=0


Der Dichter und Richter, als landschaftlich und sozial interessierte Theodor Storm spielt hier erstaunlich viele, für die bürgerliche und adelige und für landwirtschaftliche Fragen seiner Zeit wichtige Motive durch:

Generationenfolge,

Veränderungen im Familienzusammenleben,

Zusammenhänge zwischen bäuerlichen und wissenschaftlichen Fragen, auf feudalen Schlössern und in wissenschaftlichen Entwicklungen an den Universitäten,


... neben anderen literarischen und intertextuellen Anspielungen:


**


Motive, Sachfragen:

Lyrische Motive: Vögel (in Freiheit oder Gefangenschaft), Falke

Philosophische Gesichtspunkte,

Wirtschafts-rechtliche Fragen,

Religiöse Fragen,

Ökologische Fragen: Schloss, Land, Leute, Bewirtschaftung; Veränderungen in der Gesellschaft und in den sozialen Beziehungen.



Gedichttext:

IM SCHLOSS

»Hörst du die Schlüssel klingen,
Deine Mutter ist nicht weit;
So zieh' mit mit von hinnen
Wohl über die Heide breit.«

Und wollt' in ihrem Nacken
Die goldnen Flechten schön
Mit wildem Schnabel packen,
Sie tragen zu dieser Höhn.

Ja wohl zu dieser Höhen,
Hier war' ein schönes Nest;
Wie ist mir doch geschehen,
Daß ich gesetzet fest.

Ja trüg' ich sie im Fluge,
Mich schoß der Graf nicht tot;
Sein Töchterchen zum Fluche
Das fiele sich ja tot.

So aber sind die Schwingen
Mir allesamt gelähmt,
Wie hell ich ich auch singe,
Mein Liebchen! sich doch schämt.

*

Anmerkungen zur Novelle:


Storms Novelle „Im Schloss“ (1862)
Die Anmerkungen entstammen größtenteils der o. g. Ausgabe. Der Herausgeber Dieter Lohmeier sei bedankt.

Diese Novelle liegt in vielen Ausgaben vor; die beiden Novellen „Im Schloss“, „Veronika“ hat es früher auch als „Reclams Universal-Bibliothek“ gegeben.

Ich gebe hier die Anmerkungen fortlaufend wieder, ohne auf eine bestimmte Ausgabe mich zu beziehen.

die Dränierung einer kaltgrundigen Gutswiese] - Als „kaltgrundig“ bezeichnete man tiefliegende Landstücke, in denen die Feuchtigkeit die Entwicklung des Bewuchses behindert. Das Dränieren, d. h. das Trockenlegen von morastigem und feuchtem Gelände durch unterirdische Abzüge, wird schon seit dem, Ende des 18. Jahrhunderts geübt, wird aber erst seit der Erfindung der Dränröhrenpresse (1845-1848) zur Herstellung von Tonröhren erst in England und einige Zeit später auch in Deutschland in größerem Umfang betrieben.
Das Motiv bestätigt also das Urteil der Dorfbewohner, dass Rudolph als Verwalter »seine Sache aus dem Fundament verstehe« (S. 4814,11).
Drainingsprobleme von ungünstigen Wässerungsstücken, die für die Landwirtschaft aufbereitet werden sollen:
Ergänzend: Nach dem Grimmschen DWb: Kaltgründig; von Land und Boden, mit kaltem Grund, bes. Lehmboden: „Vieles (land) ist kleiig, kaltgründigt und dem Verflieszen unterworfen.“ (Rüling: Nordheim 307).


Heidebrennens] Da die Heide früher in der Landwirtschaft auf dem sandigen Mittelrücken Schleswig-Holsteins noch nicht als Ödland betrachtet wurde, sondern als Weide für Jungvieh und Schafe eine nicht unwesentliche Rolle spielte, wurde sie von Zeit zu Zeit abgebrannt, um jungen Bewuchs zu fördern.
Die Kopenhagener Regierung hatte das Heidebrennen jedoch seit dem Ende des 18. Jahrhunderts von Anfang März bis Ende August verboten; es war daher eine typische Herbstarbeit. Später war dann das Abbrennen der erste Schritt zum Urbarmachen der Heide.

Walratkerzen] Kerzen aus Tran von Pottwalen

Gueridons] Franz. „gueridon“: kleiner runder Tisch mit einem Mittelfuß, als Träger von Kerzen und Leuchtern gebraucht.

denn ... erkennen] Noch nicht in E. (In H gestrichen: denn der große Lehnstuhl ihres Onkels stand in heller Beleuchtung.)

einen roten Schein am Himmel] Die Beisetzung »Abends bei Fackelschein« (S. 482,31) war noch um 1800 das Gebräuchliche. In fürstlichen und adligen Kreisen hat sich diese Sitte länger erhalten als sonst.

Leilaken] Nd. für »Leilach, Leilachen«: Leintuch, Leichentuch (Mensing, DWb).

des ... Starmatzes] »Starmatz« war früher die umgangssprachliche Bezeichnung für den Star, vor allem den im Käfig gehaltenen (DWb 17, Sp. 269).

das Geschoß] H, E, B1, S1.3: die Etage

Filetarbeiten] Netzartig geknüpfte Handarbeiten.

Lafontainesche Fabel] Die Fabeln von Jean de Lafontaine (1621-169;) wurden gern für pädagogische Zwecke benutzt. Sie sollten Kenntnisse des Französischen und zugleich Lebensweisheit vermitteln.

in meinem Kissen] auf meinem Kissen

aus Marmor] (in anderen Drucken): von Marmor

Basrelief] Flachrelief

Ich habe ... schüchtern.] in der Hs.: "Ich blickte zu Boden und sagte schüchtern: 'Ich habe heute meinen lieben Gott verloren.'"

unbegreiflich] H: unbegreiflich! E, B1: unbegreiflich?

In der Bibel steht ein Wort:] Altes Testament, Prophet Jeremias, Kap. 29,13 f.

sie scheinen es nicht zu verstehen;] Ha: „eben die, welche so gern die Schrift im Munde führen, scheinen es am wenigsten zu verstehen;…“

glaubten.] Ha: glaubten; sie reden von der Furcht des Herrn; aber sie fürchten in der That nichts als die Wahrheit.«

(...) Zur Diskussion um seine Novellen der 186o-er Jahre und wohl ganz besonders um „Im Schloß“ gegangen war, antwortete Storm ihm im Mai 1868:

"Wussow kannst Du auf seine großmütige Rede bestellen, daß, wenn meine Poesie überhaupt einen Wert hat, auch die darin enthaltene Demokratie ihren Wert und ihre Wirksamkeit haben wird. Habe ich keine Wirksamkeit auf die Gemüter, und in letzter Instanz auf die Ta ten der Menschen, so haben es Dichter und Denker überhaupt nicht; und das wird selbst der vernageltste Bürokrat oder Aristokrat nicht behaupten wollen. Es wäre doch sehr merkwürdig, wenn durch mein »Im Schloß«, das in der »Gartenlaube« von mehreren hundert Tausend! Menschen gelesen, und mit Begeisterung gelesen ist (...) wenn dadurch nicht in vielen der Leser ein Nachdenken, eine Vorstellung, eine neue Einsicht oder ein schärferes Empfinden und Auffassen dieser Verhältnisse des Lebens bewirkt worden wäre. Das widerspräche auch aller Erfahrung. Bin ich ein Dichter, so habe ich mit dem aus meinem Innersten Ausgeprägten auch eine Wirkung auf mein Volk.
Freilich ist unsre Wirkung nicht so rasch und so handgreiflich, als wenn eine Armee gesiegt hat; aber daß die Wirkung da ist, das empfinden doch in unsrer Zeit die Gewalthaber deutlich genug."


in dem herrschaftlichen Kirchenstuhle] Als Kirchenpatrone hatten die Besitzer adliger Güter Norddeutschlands in den Dorfkirchen abgetrennte Gestühle, meist im Altarraum.

Dohnenstieg] Dohnenstrich, Reihe von Schlingen aus Pferdehaar (Dohnen) zum Vogelfang, insbesondere von Wacholderdrosseln (Krammetsvögeln).

daraus] In der Hs.S1: darauf

eine Hofcharge]: ein Hofamt


Die Dame, hieß es, sei so etwas wie verbannt] Nach H, E: Die Dame habe einmal selbst in großer Gesellschaft ihre Schuld verraten; und nun sei sie so was wie verbannt.

Dann (...) geschehen war.] Später eingefügt: noch nicht in H und E.

Steinhof] Vgl. Anm. s.u.

Hagebuchenwände] Die Hagebuche (Hainbuche, Weißbuche) wird hier in Anlehnung an die französische Gartenkunst für regelmäßig beschnittene Hecken verwendet.

Weiser] Vgl. Storms Gedicht "Eine Frühlingsnacht".
Storm: "Eine Frühlingsnacht"

Rondeel] Nd. Form (auf der ersten Silbe betont) für 'Rondell' = rund anglegtes Beet; runder Hof- oder Gartenplatz.

Duftig] Vgl. S. 47: Waldweg, v. 31, Anm.

lehnte (... an einen schwanken Ast] Intransitives »lehnen« konnte früher auch in anderen Formen als dem Partizip Perfekt mit einem Akkusativ verbunden werden (DWb 12, Sp. 549).

den revierenden Falken] Den im Revier nach Beute spähenden Falken (Grimms DWb).

ein altes Volkslied] Es ist vermutlich das Lied Der Falke gemeint, das in Des Knaben Wunderhorn von Achim von Arnim und Clemens Brentano enthalten ist und das Storm in sein Hausbuch aus deutschen Dichtern seit Claudius aufgenommen hat.
Dort lautet es:

„Gelähmter Flug“

War' ich ein wilder Falke,
Ich wollt' mich schwingen auf
Und wollt' mich niederlassen
Vor meines Grafen Haus.
Und wollt' mit starkem Flügel
Da schlagen an Liebchens Tür,
Daß springen sollt' der Riegel,
Mein Liebchen trat' herfür.

Geheimnis] In Ha: Geheimniß der Offenbarung

die ihn suchen] Gemeint: „... die ihn von Herzen suchen, die Nachfolger Christi.“

lang] H, E: lang und mühsam

Prügeljungen] Obrigkeits- und Erziehungslaune im Adel: der sog. Prügelknabe! ein Junge niederer Herkunft, der zusammen mit einem Prinzen erzogen wurde und die Prügel erhielt, die eigentlich jenem zugedacht waren.

Über ihnen ... Zeit.] In der Handschrift steht vor diesem Absatz eine sachlich an ihn anschließende, nicht völlig ausgeführte und wieder gestrichene Schlußwendung: Arnold wies mit der Hand hinauf. »Du irrtest nicht, Anna,« sagte er, »ich habe nachgeforscht, der Prügeljunge dort gehörte zu meinen Voreltern. Du hast in deiner Kindheit oft dem Ausgang seines Lebens nachgesonnen.

gering... verbergen] In der Handschrift endet die Szene zunächst anders: „gering. - Und«, fuhr er langsamer fort, »was die Niedrigkeit im Menschen mit dem vornehmen Worte Adelsstolz bezeichnet hat, - Sie, Fräulein Anna, sind zu gut dazu! Sie lassen es denen, die zu gering sind, einen gerechten Stolz zu haben?« | Es war eine leidenschaftliche, zärtliche Bitte in seinen Augen, während er mir die Hand wie zürn Versprechen hinhielt und diese Augen waren seit kurzem mir so vertraut. Ich blickte zur Erde und meine Hand sank leise in die seine.

Dose] Hier gemeint: die Schnupftabakdose.

um ersten Tanz versagt] Den ersten Tanz versprochen.

eine finstere Trauer] in H, E: ein finsterer Stolz

hinter dem Laubschlosse auf- und abging] In der Handschrift ist die Szene zunächst anders angelegt, aber so gar nicht erst ausgeführt: hinter dem Laubschlosse hervortrat, stand Arnold vor mir. Er reichte mir die Hand und seine Lippen öffneten sich, als wolle er zu mir sprechen. Ich sah, wie es in seinem Antlitz zuckte; aber er schwieg.

wie Hegel sagt] Vgl. G. W. F. Hegel, Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften im Grundrisse (1830), § 247 (Begriff der Natur): »Die Natur hat sich als die Idee in der Form des Andersseins ergeben.«
Storm zitiert hier, genau wie seine Figur, vermutlich nur nach dem Hörensagen.

meisterlos] Ungebändigt, wild (DWb).

Sie ... entbehren.] Noch nicht in H und E.

Endlich ... folgten.] H und E haben statt dessen eine einzelne Szene, die zugleich ein in Storms Werk ungewöhnlicher Versuch ist, den Leser allein mit Mitteln der erlebten Rede ganz in die Perspektive einer Figur zu versetzen (hier nach E wiedergegeben):
Es kam dennoch. - Die Vorlesungen des jungen Professors über neuere Geschichte waren plötzlich Modesache geworden, und neben den Studenten saß die elegante Welt beiderlei Geschlechtes auf den Bänken des großen Auditoriums. — Eines Nachmittags war auch sie in Begleitung ihres Mannes dort. Sie saß an einem Ende der ersten Bank dem Katheder gegenüber; aber die beredten Worte ihres Freundes vermochten sie nicht zu fesseln. Während alle Andere an seinen Lippen hingen, hafteten ihre Augen an einer Stuckverzierung in der Decke, welche sich gerade über dem Katheder befand. Es war eine schwere, aus Gyps geformte Muschel; aber sie sah es deutlich, sie hatte sich gelöst, und wenn sie fiel, so mußte sie das Haupt des begeisterten Mannes treffen, der ahnungslos darunter stand. Seine Worte klangen ihr nur wie das Rauschen eines fernen Stromes; mit steigender Angst beobachtete sie den schwarzen Spalt, der schon die Muschel von der Decke trennte. Und es war kein Zweifel, er hatte sich vergrößert, und bald mußte der Augenblick kommen, wo die schwache Verbindung völlig zerriß. Keiner außer ihr sah das; mit Todesangst hingen ihre Augen an der Decke. Da — es that einen Ruck, und mit einem Schrei war sie aufgesprungen und lag in den Armen ihres Freundes, dem sie mit Gewalt vorm Katheder herabgerissen hatte. - Die Vorlesung war unterbrochen; aber die Muschel war nicht gefallen, sie saß am derselben Stelle, wo sie seit einem halben Jahrhundert gesessen hatte. Die beschämte Frati schloß die Augen und öffnete sie erst wieder, als sie die (trockene Stimme ihres Gemahls hörte, der sie unter den tausend schadenfrohen Blicken der Anwesenden aus dem Saale führte.
- Seinen Eltern schrieb Storm am 15. Mai 1862, sie möchten seiner Schwägerin Charlotte sagen, »daß in der letztgedruckten Novelle die Muscelszene, falls diese ihr Anstoß erregt haben sollte, in der Separatausgabe wegfallen wird, nicht wie mir moniert worden, weil sie psychologisch unwahrscheinlich wäre, sondern weil die Heldin dadurch auch in den Augen der Leser ein wenig dem Lächerlichen preisgegeben wird«. Dieselbe Begründung für die Streichung gab er auch in seinem Brief an Ludwig Pietsch vom 5. Mai 1862.

Rudolph (...) wiedergesehen.«] H, E: »Du hast ihn wiedergesehen, Anna!«

Noblesse oblige!] (Franz.): »Adel verpflichtet!« - Die Formulierung findet sich in den „Maximes et refléxions sur differents sujets de morale et de politique“ von Pierre Marc Gaston Duc deLevis (1808) und ist als Devise einer speziellen Adelsethik schnell zum geflügelten Wort geworden.

raunten ... Lehnstuhl] Im Erstdruck von der Redaktion zusammengestrichen zu: raunten, böse, böse Dinge . . .« Er verstummte plötzlich, als habe «r zu viel gesagt. Sie sah ihn mit weit; aufgerissenen Augen an; eine Fluth von Thränen stürzte über ihr Gesicht. »Mein, Rudolph, nein - sie logen!« sagte sie, indem sie leise und schmerzlich das Haupt bewegte. Dann warf sie sich in den Lehnstuhl.

Sie ... Lehnstuhl] In der Handschrift reagierte Anna verhaltener: Sie sah ihn mit weit aufgerissenen Augen an; eine Fluth von Thränen stürzte über ihr Gesicht. »Nein, Rudolph; leider nein!« sagte sie, indem sie leise und schmerzlich das Haupt bewegte. Dann warf sie sich in den Lehnstuhl,


die »süßen ahnungsreichen« Düfte] Anspielung auf Eduard Mörikes Frühlingsgedicht (von 1829): „Er ist's“. Vers 3 und 4 lauten dort:
»Süße, wohlbekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll das Land.«
- Storm besuchte 1855 den verehrten Dichter Mörike in Stuttgart, als der als Pfarrer schon pensioniert war. - Vgl. den Briefwechsel zwischen Theodor Storm - Eduard Mörike:

http://www.esv.info/_sid/WRYB-264212-iTcH/.ref/hytd-jx83h2/978-3-503-01254-1



Literatur zu Storm:

Stuckert, Franz: Theodor Storm. Sein Leben und sein Werk. Bremen 1955. S. 268-273.

Martini, Fritz: Die deutsche Literatur im bürgerlichen Realismus. 1848 bis 1898. Stuttgart 1962. S. 642f.

Literatur zur Novelle:

Achim Küpper „Das kommt von all’ dem Bücherlesen“!
Intertextualität, Erzählproblematik und alternative Lesepläne in Theodor Storms Novelle „Im Schloß“. In: Schriften der Theodor-Storm-Gesellschaft 54/2005. Herausgegeben von Gerd Eversberg.

Analyse der Novelle in:
Interpretationen zu Theodor Storms Novellen".
Hrsg. von Christoph Deupmann. Reclam RUB 17534.
http://www.reclam.de/detail/978-3-15-017534-7


P.S.:

Ein Hamburger Antiquariat bietet die Erstausgabe dieser Novelle an:
Jeder kann googelnd diese kostbare Ausgabe mit allen Angaben im Internet finden:

Storm, Theodor, Dichter (1817-1888): „Im Schloß“. Münster, E. C. Brunn'sche Buchdruckerei, 1863. Kl.-8. 97 S., 1 Bl. Anzeigen. Dunkelgrüner Orig.-Leinenband mit Vorderdeckelillustration in Goldprägung, Rückendeckel mit Blindprägung, Goldschnitt und bedrucktem Orig.-Schutzumschlag.

Buchhändlerischer Zusatz des Antiquariats:
Überarbeitete erste Buchausgabe nach dem eigenmächtig von Keil veränderten Erstdruck in der "Gartenlaube" (1862). Storm hielt diese Novelle mit ihrer Kritik an der Anspruchshaltung des Adels für eine seiner wichtigsten Arbeiten, in der auch seine weltanschauliche

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