Stiller Morgen.

Nebelschwaden streifen mich,
früh morgens, kühl am Strand,
sie küssen zärtlich mein Gesicht,
sie küssen zärtlich meine Hand.

Der Horizont tief rot sich färbt,
wird wohl ein schöner Tag,
die Ostseewellen leise rauschen,
wie ich es gerne mag.

Noch ist es still am langen Strand,
nur ein paar Möwen schrei‘n,
die Einsamkeit hier - lässt mich träumen,
ja, - ich bin gern mal so allein.

Horst Husner

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Kommentare (5)

ehemaliges Mitglied
... die leise Wehmut, die den romantischen Dichter begleitet und immer bei ihm sein wird, so dass er nie allein ist.
Nachvollziehbar bis in die letzte Silbe Deines Gedichts.

Einfach - schön, warmherzig, so schlicht diese Worte auch sein mögen, sagt es aus, was ich beim Lesen Deines Gedichts empfand.

Danke!
Regina
ehemaliges Mitglied Ich träume auch gerne ab und zu mal alleine
an einem schönen Ort.
Danke für das schöne Gedicht.

l.g. Silvy
agleh Sehr tief empfundene Zeilen,
hier hat die Seele gesprochen.
Ansprechend, wunderschön.

LG agleh
situ Du sprichst mir aus der Seele mit diesem schönen Gedicht. Für mich ist das die schönste Zeit des Tages. Ich genieße die blaue Stunde wenn morgens die Natur erwacht in vollen Zügen.
Liebe Grüße situ
indeed gut nachvollziehen. Ein beginnender Tag hat immer etwas eigenes in sich. Am Meer und die Weite dazu mit aufgehender Sonne ganz besonders.
Danke für dein stimmungsvolles Gedicht. Habe ich gerne gelesen.
LG indeed

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