Sprichwörtlich
Sprichwörtlich – fürs Alter
Beim Hobeln fällt so mancher Span
gar achtlos auf die Erde –
fast wie ein Teil vom Lebensplan –
kein Anlass für Beschwerde.
Was noch die Kraft zustande bringt,
wird es auch manchmal schwer;
bringt Freude, dass noch viel gelingt;
die nimmt uns niemand mehr;
und legt man einst den Hobel fort,
dann geht es zum Rapport.
© lillii ( Luzie-R)
Kommentare (6)
@Manfred36
lieber Manfred, das kannst nur Du selber entscheiden....der ein-oder-andere ist sicherlich noch einsetzbar, es gibt immer etwas zu hobeln...
oder etwa nicht ?
Grüße von Luzie
In der literarisch-musikalischen Vorlage heißt es:
Ferdinand Raimund (1790-1836), österr. Schauspieler und Dramatiker;
im Büchmann zitiert:
-------------------
"Das Schicksal setzt den Hobel an
Und hobelt alles gleich."
@gittimax
danke liebe gitti,
Du hast Recht, das ist das Ende der ersten Strophe
ob der Satz so stimmig ist, das wage ich zu bezweifeln;
der Hobel ebnet, macht rauhe Flächen glatt,
doch dass des Schicksals Hobel gleich machen soll....
nur in dem Sinn,dass wir alle einmal den Hobel abzugeben haben ,
ich hoffe, Du ahnst, was ich meinen könnte 😉
nochmal ein Dankeschön mit liebem Gruß
Luzie
Liebe Luzie,
sofort als ich Deine Reime las musste ich an das "Hobel"-Lied denken, das wer singt, von dem mir aber der Namen gerade nicht auf der Zunge liegt. (lach...)
Aber das war ähnllich-vielleicht kennst Du es ja sogar- in beiden Fällen muss man am Ende den Hobel ablegen....(Abgeben heisst es - glaube ich - beim Löffel....lach)..
Egal wie auch immer... man bringt schon im Alter noch das eine oder andere zusammen mit dem Hobel aber es dauert halt länger und das Ergebnis... na ja ..Schwamm drüber..
Du merkst es bestimmt Du hast nich erheitert und das passt einfach..
Dankeschön für Dein Hobelgedicht und ich wünsche Dir daß die Späne bei Dir nur so fliegen...lach...
mit Augenzwinkern lieben Gruß zum Wochenende
Angelika😉
@Tulpenbluete13
das Hobellied... ich höre es immer wieder gern
Ich setze noch mal den link dazu, für diejeniegen, die sich dafür interessieren und wissen möchten woher es kommt
es steht der Text des Hobelliedes ebenfalls im link:
Alt-Wiener-Zaubermärchen
Hans Moser und noch einige Sänger, die es sangen, sind mit Leichtigkeit zu finden.
Danke und einen lieben Gruß von
Luzie
Ich habe noch eine Reihe von Hobeln in meinem Werkstattkeller. Ob die noch in meinen Lebensplan passen?