Sommerradreise 2009 - Abschnitt 8


Sommerradreise 2009

Abschnitt 8
Von Stralsund über Greifswald, Usedom nach Anklam


Und dieses Mal singt Achim Reichel das Lied vom „Exxon Valdez“ ...


Weg Stralsund – Greifswald (Google-Maps)
http://community.seniorentreff.de/storage/pic/userbilder/a30f1d57825f100a5a9ba38c76fffe20/sommerreiseabschnitt6/168283_1_Sommerreise_Abschnitt_6.jpg[/img]

Weg Stralsund – Greifswald (Google-Earth-Auschnitt)
http://community.seniorentreff.de/storage/pic/userbilder/a30f1d57825f100a5a9ba38c76fffe20/sommerreiseabschnitt6/168273_1_Sommerreise_Abschnitt_6.jpg[/img]

Es gilt jetzt, auch Strecken hinter sich zu bringen ... d.h. je nach Wetter und sonstiger Stimmungslage werden größere Strecken zurückgelegt.




Die Hansestadt Greifswald, Webseite der Stadt, allerdings ist allerdings hat mehr als einen Tag verdient. Immerhin oder vor allem eine Universitätsstadt, eine der ältesten deutschen Universitäten; eine Universität mit einer sehr langen Tradition.

Die medizinische Fakultät hat einen sehr guten Ruf, was allerdings eine Tradition hat, die eher schamhaft verschwiegen wird. Denn bis 1989 wurden hier die Mililitärmediziner der NVA (auch auch Militärmediziner aus anderen Ländern des ehemaligen Warschauer Pakts) an der Militärmedizinischen Sektion der Universität Greifswald ausgebildet. Siehe dazu auch folgende Publikation.
Dazu in Wikipedia:
Die Militärmedizinische Sektion an der Universität Greifswald (MMS) war eine von 1955 bis 1990 in Greifswald bestehende Dienststelle der Nationalen Volksarmee (NVA), die in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) der universitären Ausbildung von Sanitätsoffizieren der NVA sowohl im medizinischen und zahnmedizinischen als auch im pharmazeutischen Bereich diente. Die Sektion hatte ab 1964 den Status einer Fakultät der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald. [...] Sie besaß das Promotions- und Habilitationsrecht für alle militärmedizinisch relevanten Fachgebiete und war die einzige Einrichtung ihrer Art an einer Universität in der DDR.
Die Militärmedizinische Sektion an der Universität Greifswald entstand am 1. Juni 1955 aus einer Dienststelle der Kasernierten Volkspolizei (KVP), nachdem das Medizinstudium von Angehörigen der KVP zuvor an der Universität Leipzig erfolgte. Ursprüngliche Pläne, die medizinische Fakultät der Universität umzuwandeln in eine Militärmedizinische Akademie der KVP, wurden nach umfangreichen Protesten der Studentenschaft nicht umgesetzt. Trotzdem wechselte ein großer Teil der Greifswalder Medizinstudenten nach der Gründung der Militärmedizinischen Sektion an andere Universitäten. Die Angliederung der Sektion an die Universität mit dem Status einer Fakultät erfolgte im Januar 1964.
des Chirurgen Maxim Zetkin. [...] Nach der politischen Wende in der DDR und der Deutschen Wiedervereinigung wurde die Militärmedizinische Sektion mit Wirkung vom 31. Dezember 1990 aufgelöst.



Greifswald – David Caspar Friedrich


Greifswald – Stadtplan 1800


Greifswald – Marktplatz (Google-Earth-Auschnitt)


Greifswald – Marktplatz (Google-Earth-Auschnitt; mit Bildeinblendungen)

Wie schon einmal bei einer früheren Abschnittsbeschreibung hingewiesen, kann man über eine bestimmte Einstellung in Google-Earth Hinweise auf Bilder einblenden.





Greifswald – Stich (Stadtplan)


Greifswald – Innenstadt (Google-Earth-Auschnitt)



Sehr hübsch ist doch hier der Vergleich zwischen dem historischen Stich und dem Foto.

Greifswald – Marktplatz (Stich)


Greifswald – Marktplatz (Foto 1)



Greifswald – Marktplatz (Foto 2/ Rathaus)


Wegstrecke Freest – Peenemünde (Fähre; Google-Earth-Auschnitt)


Wegstrecke Freest – Peenemünde – Anklam (Google-Earth-Auschnitt)

Die Fähre erspart doch etliche Kilometer Weg.


Bekannt wurde Peenemünde durch die Heeresversuchsanstalt Peenemünde („Peenemünde-Ost“) und die Erprobungsstelle der Luftwaffe „Peenemünde-West“ von 1936 bis 1945, deren Gelände bis 1952 als sowjetischer Marine- und Luftwaffenstützpunkt genutzt wurde.
Bis 1990 war der gesamte nördliche Bereich der Insel Usedom bis nach Karlshagen Sperrgebiet der Nationalen Volksarmee (NVA), die dort einen wichtigen militärischen Flugplatz betrieb. Der schon zur einstigen Erprobungsstelle der Luftwaffe „Peenemünde-West“ gehörende Flugplatz wurde von 1958 bis 1961 baulich erweitert und seit 1961 vom „Jagdfliegergeschwader 9“ der NVA genutzt.

Das sowjektische Museums-U-Boot



Und noch einen Google-Earth-Blick auf den Marktplatz von Udedom




Die Wegstrecke Greifswald – Peenemünde – Usedom – Anklam (wie sie geplant war)


Hier handelt es sich nicht um einen Fährübergang, sondern um einen Ortsteil ... Anklamer Fähre


Hier ist das Übersetzen mit der Fähre möglich ... wiederum etliche Kilometer Fahrersparnis


Eine Fähre verkehrt von Mai bis Oktober (11-17 Uhr) täglich zwischen Kamp und Karnin. Die Überfahrt kostet 7,50 Euro pro Person mit Fahrrad (5,00 Euro pro Kind).


Noch ein Blick auf den Marktplatz von Anklam (Google-Earth-Auschnitt)



Die Hansestadt Anklam, (Webseite der Stadt), ist stolz darauf, die Stadt des Flugpioniers Otto Lilienthal zu sein.


Jan Jadeson


[i]Es betreute Sie: [i]Jan Jadeson. Jan Jadeson, Jahrgang 1974, ohne Schulabschluß und Berufsausbildung, entschloß sich bereits mit acht Jahren, sich auf die Spuren der berühmten zwei Ameisen - die seinerzeit Herr Ringelnatz erwähnte - zu begeben. Allerdings gab er nicht auf der Hamburger Chaussee auf, sondern trampte per Schiff nach Australien. De olle Jan, wie ihn alle Welt - und das/die ist weit und führt u.a. in die Innere Mongolei oder nach Feuerland - zu nennen pflegt, berät die Präsidentin bei der Vorbereitung ihrer Reisen.




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Kommentare (8)

Medea Ja warum denn nicht -
Selig sind, die reinen Herzens sind - oder so ..... *zwinker*

das weiß schon die Bibel zu berichten.
pelagia wer wird denn so knauserig sein? Für eine Fahrt voller Seligkeit, da geb ich alles hin....)


Ihr versteht, was still in dem Herzen wohnt
Linta Überfahrt kostet 7,50 Euro pro Person mit Fahrrad

Ärger, Ärger. Die Überfahrt dauert höchstens fünf Minuten und der Fährpreis dafür ist entschieden zu hoch.

H. T.
Linta
ER wartet doch bereits mit einem Durstlöscher ))

H. T.
niederrhein Freest ... gelöscht?

Ich hoffe nicht, daß dies für die Fähre nach Peenemünde gilt, mit der ich übersetzen will; sonst muß ich einen Umweg machen, was mich zu diesem Zeitpunkt nicht gerade begeistern wird.

Die olle Bertha,
die zwei Tagen startet ....
Linta ---
gelöscht
pelagia Meine liebe B.
Du hast ein düsteres aber wichtiges Lied zu diesem Streckenabschnitt eingesetzt. Das Öl aus der Havarie im Jahr 1989 gefährdet noch immer Tiere an der Küste Alaskas, so war im „Bild der Wissenschaft“ zu lesen.
Du wirst mit „wachsamem Blick“ unterwegs sein und ich wünsche Dir schöne Eindrücke, die Du von Deiner Reise mitbringen kannst.
Über ein aktuelles Foto der Klosterruine Eldena würde ich mich freuen und schau mal, ob am Ortseingang zu Greifswald-Wieck noch immer die Störche nisten.
Herzlich Deine ID
Linta Hier eine Ballade von E.M. Arndt, der ja in Greifswald studierte.
Sein Geburtshaus sowie das E.M. Arndt-Museum stehen auf Rügen......H.T.

Ballade
Ernst Moritz Arndt

Und die Sonne machte den weiten Ritt
Um die Welt,
Und die Sternlein sprachen: "Wir reisen mit
Um die Welt";
Und die Sonne, sie schalt sie: "Ihr bleibt zu Haus!
Den ich brenn euch die goldnen Äuglein aus
Bei dem feurigen Ritt um die Welt."

Und die Sternlein gingen zum lieben Mond
In der Nacht,
Und sie sprachen: "Du, der auf Wolken trohnt
In der Nacht,
Laß uns wandeln mit dir, denn dein milder Schein,
Er verbrennet uns nimmer die Äugelein."
Und er nahm sie, Gesellen der Nacht.

Nun willkommen, Sternlein und lieber Mond,
In der Nacht!
Ihr versteht, was still in dem Herzen wohnt
In der Nacht.
Kommt und zündet die himmlischen Lichter an,
Daß ich lustig mit schwärmen und spielen kann
In den freundlichen Spielen der Nacht.

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