Selbsthilfe COPD Homburg
Was ist COPD
Vier Buchstaben – ein Leiden?
Die chronisch – obstruktive – Lungenerkrankung COPD ist eine schwer wiegende chronische
Erkrankung der Lunge. Sie entsteht infolge einer langjährigen Schädigung durch äußere Einflüsse –
In erster Linie durch Rauchen. Es kommt zu einer langsam fortschreitenden Verschlechterung der
Lungenfunktion und somit zu einer massiven Beeinträchtigung der körperlichen Leistungsfähigkeit.
Die Abkürzung COPD kommt aus dem Englischen und bedeutet:
C chronic ( chronisch, anhaltend dauerhaft )
O obstructive (obstruktiv verengend)
P pulmonary (pulmonal die Lunge Atemwege betreffend )
D disease ( Erkrankung )
Für COPD werden auch viele andere Bezeichnungen verwendet.
- umgangssprachlich Raucherhusten
- chronisch-obstruktive Atemwegserkrankung
- chronisch-obstruktive Lungenkrankheit
- nicht reversible obstruktive Atemwegserkrankung
- chronisch-obstruktive Bronchitis
COPD ist kein Einzelschicksal.
Experten sprechen bereits von einer Epidemie. Die Zahl der Krankheits- und Todesfälle durch COPD
Steigt stetig an. Neuesten Untersuchungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge sind derzeit weltweit mehr als 210 Millionen Menschen an COPD erkrankt. In Europa leiden ca. 44
Millionen Menschen an COPD, das entspricht in etwa die Bevölkerungszahl Spaniens. COPD ist
derzeit die vierthäufigste Todesursache, bis zum Jahr 2020 wird sich die COPD zur dritthäufigsten
Todesursache entwickeln und weltweit die fünftgrößte Krankheitsbelastung darstellen.
In Deutschland sind es 6,6 Millionen Menschen die COPD haben, ohne die hohe Dunkelziffer, da
Sich viele im Stadium 1 und 2 der Erkrankung befinden. So wissen vermutlich die COPD Patienten
nicht, das ihre Atemwege von den Bronchien bis zur Lunge ernsthaft gefährdet sind.
Der lange Weg zu einer schweren Krankheit.
Verantwortlich für das Leiden zeichnet, zum Großteil ein jahrzehntelanger Zigarettenkonsum. Man
weiß, das gefährdete Raucher im vierten Lebensjahrzehnt sowie Menschen, die sich noch im ersten
oder teilweise zweiten Stadium der COPD befinden von einer frühen Behandlung profitieren.
Unbehandelt führt die Erkrankung mit ihrer zunehmenden Atemnot nämlich zu einer schweren
Beeinträchtigung der Lebensqualität, zum Verlust der Aktivität und schlimmstenfalls zum Tod.
COPD ist eine heimtückische Krankheit. Sie beginnt schleichend, fast unmerklich, und schreitend
langsam, aber sicher fort.
Die ersten Anzeichen wie ständiger, vor allem morgendlicher Husten, vermehrter Auswurf und
zunehmende Atemnot, bei körperlicher Anstrengung werden oft als:“fehlende Kondition“ gedeutet
und bagatellisiert, Man „gewöhnt“ sich auch an diese vermeintlichen Alterserscheinungen. Selbst
wenn die Beschwerden über Monate andauern, gehen Betroffene oft nicht zum Arzt und werden daher
auch nicht behandelt. Bis dann buchstäblich die Luft wegbleibt und man kaum noch eine Treppe
überwinden kann. Ein bleibender Schaden in der Lunge ist endstanden, der nicht wieder zu beheben
ist. Hier heißt es, rasch zu handeln, um eine Verschlechterung zu verhindern.
Das passiert in der Lunge
Bei einer COPD sind sowohl eine chronische Bronchitis und ein Lungenemphysem in individuell
unterschiedlichen Ausmaß vorhanden. Um besser zu verstehen, wie es zu einer COPD kommt bzw.
welche Auswirkungen die lebenslange Erkrankungen auf die Atemwege und den menschlichen
Organismus hat, ist es hilfreich die Abläufe der Atmung zu kennen.
Die Lunge ist aufgebaut wie ein umgekehrter Baum: mit einem Stamm ( der Luftröhre ) zwei großen
Hauptästen ( den Hauptbronchien ) vielen kleinen Ästen und Zweigen ( Bronchien und Bronchiolen )
und- am äußersten Ende der Zweige- den so genannten Lungenbläschen (Alveolen ).
Film: Die menschliche Atmung
http://www.copd-homburg.de/articles.php?article_id=65
Von der Bronchitis zum Lungenemphysem
Es kommt zu einer
- chronischen Schwellung und übermäßigen Schleimbildung in den Atemwegen ( Chronische Bronchitis )
- dauernde Verengung der Atemwege ( obstruktive Bronchitis )
- Zerstörung von Lungenbläschen ( Entwicklung eines Lungenemphysems )
COPD ist deshalb so gefährlich; weil sie unbemerkt mit Anzeichen einer gewöhnlichen Bronchitis
beginnt. Zu den charakteristischen: „AHA“ von COPD Patienten zählen:
- Auswurf beim Husten wird Schleim aus den Atemwegen befördert.
- Husten, vor allem am frühen Morgen
- Atemnot, die zunächst nur unter körperlicher Belastung auftritt, später auch in Ruhe.
Raucher und weitere Risikogruppen
Raucher fürchten sich vor Lungenkrebs. Doch kaum jemand hat Angst vor COPD. Dabei ist das
Risiko an COPD zu erkranken viel höher. Etwa acht von zehn COPD- Patienten rauchen jahrelang
Oder haben früher geraucht. Je länger und je mehr Zigaretten am Tag inhaliert werden, desto häufiger
Entwickelt sich die Krankheit. Wie Untersuchungen beweisen ist die Gefahr , an einer COPD zu
Sterben, bei Rauchern 20 Mal größer als bei Nichtrauchern.
So verläuft die Erkrankung
Der Krankheitsverlauf der COPD ist durch eine fortschreitende Verschlechterung der Lungenfunktion
Und eine zunehmende Beeinträchtigung des Befindens, der Leistungsfähigkeit und Lebensqualität
gekennzeichnet.
Wer schon bei den ersten Beschwerden einen Arzt aufsucht, mithilfe eines Lungenfunktionstests:
( Spirometrie ) das Stadium der Erkrankung erfasst, mit dem Rauchen aufhört und – falls nötig-
Eine medikamentöse Therapie konsequent einhält, hat sehr gute Chancen, die Krankheit zu stoppen
( in Stadium 1 ) bzw. das Fortschreiten zu verzögern (in Stadium 2 und 3 )
-Wenn Sie Raucher sind
- wenn Sie Husten
- Auswurf und/oder Atemnot bei Belastung haben,
sollten Sie ab dem 40. Lebensjahr einmal pro Jahr eine Lungenfunktionsmessung durchführen lassen.
Einen Lungenfunktionstest können Sie bei Ihren praktischen Arzt oder auch bei einem Lungenfacharzt
machen.
COPD wird in vier Stufen aufgeteilt:
Stadium I ( leichtgradige COPD )
Diese Krankheitsstufe ist manchmal, aber nicht immer durch Husten und Auswurf gekennzeichnet.
Atemnot wird oft gar nicht bemerkt. Dem Betroffenen ist die Einschränkung der Lungenfunktion
häufig nicht bewusst. Am ehesten wird diese Einschränkung durch Vorsorgeuntersuchungen entdeckt.
Stadium II ( mittelgradige COPD )
Husten, Auswurf aber auch Kurzatmigkeit treten auf, typischerweise bei Belastung. Man kommt früher als gleichaltrige Gesunde außer Atem und wird weniger schwer oder nur langsam arbeiten können.
Stadium III (schwere COPD )
Es kommt zu stärkerer Kurzatmigkeit, verminderter Belastbarkeit, zu einer ( akuten ) Verschlechterung des Krankheitsbildes mit häufigem Husten, verstärktem Auswurf und vermehrter Atemnot. In der Regel gehen die Betroffenen bereits einige Tätigkeiten, die sie früher gerne gemacht haben, auf und sind weniger aktiv.
Stadium IV ( sehr schwere COPD )
Gravierende Verschlechterung der Kurzatmigkeit und Belastungsfähigkeit, oft auch lebensbedrohlicher Verlauf, stark eigeschränkte Lebensqualität. Krankenhausaufenthalte sind nicht zwingend, aber meist ein- oder mehrmals im Jahr erforderlich, eine Berufstätigkeit ist häufig nicht mehr möglich. Hier kann auch schon fremde Hilfe im Alltag für Einkaufen, Haushalt etc. notwendig sein. Fallweise ist auch eine Sauerstofftherapie notwendig.
Ähnliche Symptome – andere Krankheitsbilder
Habe ich COPD oder vielleicht doch etwas anderes? Wenn man Erkrankungen der unteren Atemwege – also im Wesentlichen der Bronchien und der Lunge – betrachtet, so lassen sich von einer COPD folgende Krankheitsbilder unterscheiden.
Akute Lungenerkrankungen :
Sie sind dadurch gekennzeichnet, das sie plötzlich und meist heftigen anderen Allgemeinsymptomen beginnen und nach einer bestimmten Zeit wieder abheilen. Von der Bronchitis bis zur Lungenendzündung ( Pneumonie ) ist alles möglich.
Andere chronische Lungenkrankheiten:
Viele Erkrankungen können mit Husten – mit oder ohne Auswurf – auftreten. Die wichtigsten sind:
Lungenkrebs Lungengerüsterkrankung
Herzerkrankungen:
Dadurch kann sich Wasser in der Lunge stauen.
Asthma bronchiale:
Chronische, nicht infektiöse Entzündungen der Atemwege, beginnend oft im Kinder- und Jugendalter.
Die Krankheit tritt anfallsartig mit trockenem Husten und Atemnot auf. Ursache für Asthma ist oft
Vererbung., Auslöser sind oft Infekte, Allergien, Anstrengung, Kälte, Passivrauchen, Stress, Dämpfe
etc. Es sind mehr Nichtraucher als Raucher unter den Patienten.
Asthma oder COPD?
Immer wieder wird COPD mit Asthma verwechselt, doch die beiden Krankheitsbilder sind
unterschiedlich. Da der Verlauf und die Behandlung wesentliche Unterschiede aufweisen, ist es
wichtig, diese Unterscheidung vom Facharzt durchführen zu lassen!
Während die COPD sehr oft nach dem 40. Lebensjahr auftritt und in der Regel nur tagsüber
Beschwerden macht, beginnt Asthma meist in der Kindheit bzw. Jugend, wobei es häufig in der Nacht
zu Anfällen kommt.
Asthmatiker leiden häufig auch an einer Allergie, COPD hat mit einer Allergie nichts zu tun.
Während die COPD schleichend verläuft und langsam fortschreitet, treten Asthmaanfälle plötzlich
Und unerwartet auf. Nach einem Asthmaanfall kann der beschwerdefreie Zustand wieder eintreten.
Bei COPD kommt es zu Atemnot unter Belastung ( z.B. Treppen steigen ), später auch in Ruhe.
Wer unter COPD leidet, hustet oft mit Auswurf, der Husten des Asthmatikers ist meist trocken.
Die einzige Möglichkeit, um sicher zu sein, dass Sie COPD und nicht Asthma haben, ist ein
Lungenfunktionstest, (Spirometrie ), eine Untersuchung, die nur Ihr Arzt durchführen kann.
Heinzje
Vier Buchstaben – ein Leiden?
Die chronisch – obstruktive – Lungenerkrankung COPD ist eine schwer wiegende chronische
Erkrankung der Lunge. Sie entsteht infolge einer langjährigen Schädigung durch äußere Einflüsse –
In erster Linie durch Rauchen. Es kommt zu einer langsam fortschreitenden Verschlechterung der
Lungenfunktion und somit zu einer massiven Beeinträchtigung der körperlichen Leistungsfähigkeit.
Die Abkürzung COPD kommt aus dem Englischen und bedeutet:
C chronic ( chronisch, anhaltend dauerhaft )
O obstructive (obstruktiv verengend)
P pulmonary (pulmonal die Lunge Atemwege betreffend )
D disease ( Erkrankung )
Für COPD werden auch viele andere Bezeichnungen verwendet.
- umgangssprachlich Raucherhusten
- chronisch-obstruktive Atemwegserkrankung
- chronisch-obstruktive Lungenkrankheit
- nicht reversible obstruktive Atemwegserkrankung
- chronisch-obstruktive Bronchitis
COPD ist kein Einzelschicksal.
Experten sprechen bereits von einer Epidemie. Die Zahl der Krankheits- und Todesfälle durch COPD
Steigt stetig an. Neuesten Untersuchungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge sind derzeit weltweit mehr als 210 Millionen Menschen an COPD erkrankt. In Europa leiden ca. 44
Millionen Menschen an COPD, das entspricht in etwa die Bevölkerungszahl Spaniens. COPD ist
derzeit die vierthäufigste Todesursache, bis zum Jahr 2020 wird sich die COPD zur dritthäufigsten
Todesursache entwickeln und weltweit die fünftgrößte Krankheitsbelastung darstellen.
In Deutschland sind es 6,6 Millionen Menschen die COPD haben, ohne die hohe Dunkelziffer, da
Sich viele im Stadium 1 und 2 der Erkrankung befinden. So wissen vermutlich die COPD Patienten
nicht, das ihre Atemwege von den Bronchien bis zur Lunge ernsthaft gefährdet sind.
Der lange Weg zu einer schweren Krankheit.
Verantwortlich für das Leiden zeichnet, zum Großteil ein jahrzehntelanger Zigarettenkonsum. Man
weiß, das gefährdete Raucher im vierten Lebensjahrzehnt sowie Menschen, die sich noch im ersten
oder teilweise zweiten Stadium der COPD befinden von einer frühen Behandlung profitieren.
Unbehandelt führt die Erkrankung mit ihrer zunehmenden Atemnot nämlich zu einer schweren
Beeinträchtigung der Lebensqualität, zum Verlust der Aktivität und schlimmstenfalls zum Tod.
COPD ist eine heimtückische Krankheit. Sie beginnt schleichend, fast unmerklich, und schreitend
langsam, aber sicher fort.
Die ersten Anzeichen wie ständiger, vor allem morgendlicher Husten, vermehrter Auswurf und
zunehmende Atemnot, bei körperlicher Anstrengung werden oft als:“fehlende Kondition“ gedeutet
und bagatellisiert, Man „gewöhnt“ sich auch an diese vermeintlichen Alterserscheinungen. Selbst
wenn die Beschwerden über Monate andauern, gehen Betroffene oft nicht zum Arzt und werden daher
auch nicht behandelt. Bis dann buchstäblich die Luft wegbleibt und man kaum noch eine Treppe
überwinden kann. Ein bleibender Schaden in der Lunge ist endstanden, der nicht wieder zu beheben
ist. Hier heißt es, rasch zu handeln, um eine Verschlechterung zu verhindern.
Das passiert in der Lunge
Bei einer COPD sind sowohl eine chronische Bronchitis und ein Lungenemphysem in individuell
unterschiedlichen Ausmaß vorhanden. Um besser zu verstehen, wie es zu einer COPD kommt bzw.
welche Auswirkungen die lebenslange Erkrankungen auf die Atemwege und den menschlichen
Organismus hat, ist es hilfreich die Abläufe der Atmung zu kennen.
Die Lunge ist aufgebaut wie ein umgekehrter Baum: mit einem Stamm ( der Luftröhre ) zwei großen
Hauptästen ( den Hauptbronchien ) vielen kleinen Ästen und Zweigen ( Bronchien und Bronchiolen )
und- am äußersten Ende der Zweige- den so genannten Lungenbläschen (Alveolen ).
Film: Die menschliche Atmung
http://www.copd-homburg.de/articles.php?article_id=65
Von der Bronchitis zum Lungenemphysem
Es kommt zu einer
- chronischen Schwellung und übermäßigen Schleimbildung in den Atemwegen ( Chronische Bronchitis )
- dauernde Verengung der Atemwege ( obstruktive Bronchitis )
- Zerstörung von Lungenbläschen ( Entwicklung eines Lungenemphysems )
COPD ist deshalb so gefährlich; weil sie unbemerkt mit Anzeichen einer gewöhnlichen Bronchitis
beginnt. Zu den charakteristischen: „AHA“ von COPD Patienten zählen:
- Auswurf beim Husten wird Schleim aus den Atemwegen befördert.
- Husten, vor allem am frühen Morgen
- Atemnot, die zunächst nur unter körperlicher Belastung auftritt, später auch in Ruhe.
Raucher und weitere Risikogruppen
Raucher fürchten sich vor Lungenkrebs. Doch kaum jemand hat Angst vor COPD. Dabei ist das
Risiko an COPD zu erkranken viel höher. Etwa acht von zehn COPD- Patienten rauchen jahrelang
Oder haben früher geraucht. Je länger und je mehr Zigaretten am Tag inhaliert werden, desto häufiger
Entwickelt sich die Krankheit. Wie Untersuchungen beweisen ist die Gefahr , an einer COPD zu
Sterben, bei Rauchern 20 Mal größer als bei Nichtrauchern.
So verläuft die Erkrankung
Der Krankheitsverlauf der COPD ist durch eine fortschreitende Verschlechterung der Lungenfunktion
Und eine zunehmende Beeinträchtigung des Befindens, der Leistungsfähigkeit und Lebensqualität
gekennzeichnet.
Wer schon bei den ersten Beschwerden einen Arzt aufsucht, mithilfe eines Lungenfunktionstests:
( Spirometrie ) das Stadium der Erkrankung erfasst, mit dem Rauchen aufhört und – falls nötig-
Eine medikamentöse Therapie konsequent einhält, hat sehr gute Chancen, die Krankheit zu stoppen
( in Stadium 1 ) bzw. das Fortschreiten zu verzögern (in Stadium 2 und 3 )
-Wenn Sie Raucher sind
- wenn Sie Husten
- Auswurf und/oder Atemnot bei Belastung haben,
sollten Sie ab dem 40. Lebensjahr einmal pro Jahr eine Lungenfunktionsmessung durchführen lassen.
Einen Lungenfunktionstest können Sie bei Ihren praktischen Arzt oder auch bei einem Lungenfacharzt
machen.
COPD wird in vier Stufen aufgeteilt:
Stadium I ( leichtgradige COPD )
Diese Krankheitsstufe ist manchmal, aber nicht immer durch Husten und Auswurf gekennzeichnet.
Atemnot wird oft gar nicht bemerkt. Dem Betroffenen ist die Einschränkung der Lungenfunktion
häufig nicht bewusst. Am ehesten wird diese Einschränkung durch Vorsorgeuntersuchungen entdeckt.
Stadium II ( mittelgradige COPD )
Husten, Auswurf aber auch Kurzatmigkeit treten auf, typischerweise bei Belastung. Man kommt früher als gleichaltrige Gesunde außer Atem und wird weniger schwer oder nur langsam arbeiten können.
Stadium III (schwere COPD )
Es kommt zu stärkerer Kurzatmigkeit, verminderter Belastbarkeit, zu einer ( akuten ) Verschlechterung des Krankheitsbildes mit häufigem Husten, verstärktem Auswurf und vermehrter Atemnot. In der Regel gehen die Betroffenen bereits einige Tätigkeiten, die sie früher gerne gemacht haben, auf und sind weniger aktiv.
Stadium IV ( sehr schwere COPD )
Gravierende Verschlechterung der Kurzatmigkeit und Belastungsfähigkeit, oft auch lebensbedrohlicher Verlauf, stark eigeschränkte Lebensqualität. Krankenhausaufenthalte sind nicht zwingend, aber meist ein- oder mehrmals im Jahr erforderlich, eine Berufstätigkeit ist häufig nicht mehr möglich. Hier kann auch schon fremde Hilfe im Alltag für Einkaufen, Haushalt etc. notwendig sein. Fallweise ist auch eine Sauerstofftherapie notwendig.
Ähnliche Symptome – andere Krankheitsbilder
Habe ich COPD oder vielleicht doch etwas anderes? Wenn man Erkrankungen der unteren Atemwege – also im Wesentlichen der Bronchien und der Lunge – betrachtet, so lassen sich von einer COPD folgende Krankheitsbilder unterscheiden.
Akute Lungenerkrankungen :
Sie sind dadurch gekennzeichnet, das sie plötzlich und meist heftigen anderen Allgemeinsymptomen beginnen und nach einer bestimmten Zeit wieder abheilen. Von der Bronchitis bis zur Lungenendzündung ( Pneumonie ) ist alles möglich.
Andere chronische Lungenkrankheiten:
Viele Erkrankungen können mit Husten – mit oder ohne Auswurf – auftreten. Die wichtigsten sind:
Lungenkrebs Lungengerüsterkrankung
Herzerkrankungen:
Dadurch kann sich Wasser in der Lunge stauen.
Asthma bronchiale:
Chronische, nicht infektiöse Entzündungen der Atemwege, beginnend oft im Kinder- und Jugendalter.
Die Krankheit tritt anfallsartig mit trockenem Husten und Atemnot auf. Ursache für Asthma ist oft
Vererbung., Auslöser sind oft Infekte, Allergien, Anstrengung, Kälte, Passivrauchen, Stress, Dämpfe
etc. Es sind mehr Nichtraucher als Raucher unter den Patienten.
Asthma oder COPD?
Immer wieder wird COPD mit Asthma verwechselt, doch die beiden Krankheitsbilder sind
unterschiedlich. Da der Verlauf und die Behandlung wesentliche Unterschiede aufweisen, ist es
wichtig, diese Unterscheidung vom Facharzt durchführen zu lassen!
Während die COPD sehr oft nach dem 40. Lebensjahr auftritt und in der Regel nur tagsüber
Beschwerden macht, beginnt Asthma meist in der Kindheit bzw. Jugend, wobei es häufig in der Nacht
zu Anfällen kommt.
Asthmatiker leiden häufig auch an einer Allergie, COPD hat mit einer Allergie nichts zu tun.
Während die COPD schleichend verläuft und langsam fortschreitet, treten Asthmaanfälle plötzlich
Und unerwartet auf. Nach einem Asthmaanfall kann der beschwerdefreie Zustand wieder eintreten.
Bei COPD kommt es zu Atemnot unter Belastung ( z.B. Treppen steigen ), später auch in Ruhe.
Wer unter COPD leidet, hustet oft mit Auswurf, der Husten des Asthmatikers ist meist trocken.
Die einzige Möglichkeit, um sicher zu sein, dass Sie COPD und nicht Asthma haben, ist ein
Lungenfunktionstest, (Spirometrie ), eine Untersuchung, die nur Ihr Arzt durchführen kann.
Heinzje
Kommentare (2)
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Ich hoerte damals zum 1. mal im Freundeskreis davon.
Sehr viel Infos durch das Internet war nicht zu erhaschen,
vor allem werden spezielle Fragen des Patienten nicht beantwortet.
Wie ich sehe hast Du noch mehrere Blogs ueber COPD geschrieben. Nach und nach werde ich es lesen.
Danke, das Du dieses Thema hier beschrieben hast.
gruessle
omasigi
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