reisen im orient

Autor: ehemaliges Mitglied

von 1965 bis 1973 lebte ich in persien und arbeitete an der deutschen schule in teheran. was mich bei meinen ausflügen im land immer wieder faziniete war die gastfreundlichkeit und hilfbereitschaft der menschen dort. obwohl man ein fremder war wurde man hereingebeten, wenn man an eine tür klopfte . einen tee zu trinken , durfte nicht abgelehnt werden, dies hätte die frau und den mann des hauses gekränkt. kam man zur essenszeit wurde man zum essen eingeladen. das habe ich später in deutschland sehr vermisst.isfahan besticht durch die architektur der moscheen und bekannt sind die blauen kacheln mit denen sie verkleidet ist. täbriz, meshed, hammadan und kermansha alle diese städte bestechen durch ihre einzigartigkeit. zu zeit des shah und fahrah blüte das handwerk wieder auf. das kunstgewerbe fand wieder beachtung. soviel für heute dietlind.muffler in den sommermonaten fuhren wir oft ans kaspische meer. da wir noch jung an jahren nahmen wir ein zelt mit .die fahrt dorthin, führte püber die berge, die oberhalb der stadt teheran aufragten. nur die gärten der häuser waren grün, da sie über ein wasserbecken verfügten, das auch als schwimmbecken von den europäern , die dort wohnten , genutzt wu. die berge selbst waren wenig bewachsen und die verschiedenen gesteinsschichten leuteten in den farben rot, grün,blau und gelb in der gleißenden sonne.auf der anderen seite empfing uns ein meer von sattem grün, da die luft viel feuchtigkeit für die pflanzen bereit hielt. je weiter wir zum kaspischen meer kamen wurde die luft angenehmer . wir schlugen das zelt auf, was damals noch möglich war,und erfrischten uns im wasser.danach suchten wir eintypisches persisches kebab restaurant auf und bestellten auf holzkohle gegrillten stör und lammspieße. dazu den unvergleichlich duftenden persischen reis, den wir mit dem gewürz summach , welches einen säuerlichen geschmack hat, genossen. dazu gab es nune sengag, auf stein gebackenes längliches fladenbrot mit sabsi chordan, esskräutern, und schafskäse sowie festen joghurt. danach furen wir nach rasht um und sen basar anzusehen. dort kam uns dre düft aller gewürze des vorderen orients entgegen. nüsse, getrocknete früchte aller art , in salzlake eingelegte walnüsse und vieses mehr. teppiche in den herrlichsten farben und metallarbeiten mit feinen gravuren, die mit einfachsten werkzrugrn hergestellt wurden. dann kamen die goldschmiede. es glitzerte und funkelte , dass es blendete.zum naschen nahmen wir uns halva und honiggebäck mit. jetzt ging es zurück und wir waren rechtschaffen müde und legten uns schlafen. auch hier fiel uns wieder die freundlickeit und das entgegenkommen der einheimmischen auf. .fortsetzung folgt dietlind. muffler

Anzeige

Kommentare (4)

omasigi Liebe Dietlind,
gratuliere ich Dir, dass Du es geschafft hast, Deinen Blog hier einzustellen
und er nicht wieder in den Weiten des Internetshimmel verschwunden ist.
So wie schon Komet schreibt in Bezug auf Gastfreundschaft ist es hier in Suedamerika
ebenso.
Egal zu welcher Uhrzeit man hier zu Besuch kommt und man sagt "Bon Dia"also guten Morgen, weis der Gastgeber, dass man an diesem Tag noch keine Hauptmahlzeit eingenommen hat. Er wird Dir ein warmes Essen servieren.
Ja, Persien muss wirklich ein schoenes Land sein, auch wenn die Berge nicht so bewachsen sind wie in Dt.
Frueher hatte es noch den Flair von 1000 und einer Nacht. Heute sieht es nicht mehr so romantisch aus.
Liebe Dietlind, deswegen ist es ganz toll, das Du eine Fortsetzung geplant hast. So lernen wir, wie die Menschen ............ das einfache Volk dort wirklich ist.
Ich freue mich schon darauf weiter zu lesen.
Danke
omasigi
Komet danke für Deinen Bericht über ein mir unbekanntes Land.Ich war einige Zeit in Südamerika und auch dort wird die Gastfreundlichkeit sehr groß geschrieben.

Viele Grüße Ruth
anjeli Deine Schilderung aus vergangenen Zeiten kann ich lebhaft nachvollziehen, denn ich liebe
das orientalische Flair.

Ich hätte so mitessen können,denn ich liebe den Reis und die Gewürze. Die Landschaft muss
wirklich wunderbar schön sein.

Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass du in der heutigen Zeit diese Reise genauso
erleben könntest. Die Landschaft ist bestimmt immer noch schön, aber die politischen Um-
wälzungen erschweren die Reisebedingungen.

anjeli
ladybird auf die Fortsetzung freue ich mich schon,denn Deine Erlebnisse und Erfahrungen sind sehr spannend,abgesehen von Deiner Beschreibung der Natur.Gerade von Persien weiß man (Oder ich) hier in Europa, außer der Soraya-Schah-lovestory,später Farah-Schah,nicht viel,
also bitte weiter,liebe Dietlind, herzlichst Renate

Anzeige