Nur ein Gedanke
Nur ein Gedanke
Ich weine nicht weil mein Leben mal wird enden,
wird doch ein anderes, dafür neu geboren,
nur macht mich traurig, niemand weiss –
was kommt danach
und ob die Seele ist von mir vielleicht verloren.
Mir die Alten haben gesagt –
Schau hoch zum Himmel,
Gott der Herr- kann Dich vielleicht verstehen,
doch werde ich - erst dieses richtig glauben,
steh ich vor ihm und kann ihn richtig sehen.
Würde fragen gleich,
warum muß das so sein,
sage mir - warum das denn so ist,
wann werd ich wieder über grüne Wiesen laufen,
wo in der Sonne ich oft Mädchen heiß geküßt.
Sollt er gar lieben,
wie ich den roten Wein,
könnt ich Fässerweise,- ihm zum Trinken geben,
das wir dann feiern, Tage und auch Nächte,
bis er mir schenket, ein langes neues Leben.
Horst Husner
Kommentare (2)
harfe
Ein sehr besinnliches, aber trauriges Gedicht. Die fehlende Gewissheit ist eine Last, die man darin deutlich spürt.
Glauben heißt aber auch vertrauen, ohne kluge Beweisführung annehmen, was nicht vorhersehbar ist. Könnte ich mich sonst noch aus dem Hause wagen?
Schön finde ich, dass du es noch wagst, die Frage nach dem Danach zu stellen.
Liebe Grüße von einem Namensvetter aus Ludwigshafen
Horst
Glauben heißt aber auch vertrauen, ohne kluge Beweisführung annehmen, was nicht vorhersehbar ist. Könnte ich mich sonst noch aus dem Hause wagen?
Schön finde ich, dass du es noch wagst, die Frage nach dem Danach zu stellen.
Liebe Grüße von einem Namensvetter aus Ludwigshafen
Horst
Liebe Grüsse, Therese