Menschen träumen
Der Mensch, er ist ein äußerst seltsam Wesen;
vertut sein Leben mit zu vielen Träumen –
die unerfüllt ihm Lebenswege säumen;
stattdes sie abzutun ohn‘ Federlesen.
Eindeutig ist zu oft es Traum gewesen;
und Fantasien hielten ihn gefangen.
Manch Narr erhofft Beachtung zu erlangen.
Bleib lieber Realist und dann bedenke;
nimm das, was dir ist eigen – und so schenke
der Wirklichkeit Beachtung – unbefangen.
Lass Träume „Träume“ sein, die äußerst flüchtig
sie machen arme Menschenherzen süchtig.
© lillii (Luzie-R)
Kommentare (11)
@Tulpenbluete13
liebe Angelika,
Ich habe vor allem an Menschen gedacht, die sich ein fernes und schwer erreichbares Ziel gesetzt haben und sich reinsteigern auf Deibel komm raus, obwohl es abzusehen ist, dass es schiefgehen muss, werden sie den Traum nicht los und zum Ende unglücklich sind.
Danke liebe Angelika.
liebe Grüße Luzie
Liebe Luzie,
dennoch: so ganz ohne Träume zu sein? Natürlich, die Realität muss dem immer im guten Verhältnis gegenüber stehen.
Ich habe dich gern gelesen und danke dir dafür und auch für das wunderschöne Bild von Franz Marc.
Ganz liebe Grüße von
Ingrid
@indeed
liebe Ingrid,
natürlich bin ich nicht gegen das Träumen im Allgemeinen,
das "Luftschlösserbauenträumen" an das hatte ich im Besonderen gedacht,
Vorstellungen und Träume sollten realisierbar sein.
erinnerst Du Dich ?
das war einmal und ist nicht mehr...
ein riesengroßer Teddybär....
sagt man häufig, wenn etwas vorbei ist.
Und doch, Erinnerungen bleiben
und wir, wir bleiben auf dem Teppich einverstanden ?
Danke mit liebem Gruß
Luzie
Es sind beim Menschen nicht zu viele Träume,
die er in seinem Innern hegt und ihm das Leben stören.
Es sind nur falsche Träume, die als Handlung tören.
Auch diese blauen Pferde war'n nur Schäume,
wie sie dem Marc, Kandinsky einst vorschwebten.
Sie war'n Symbole, die als Bild sie lebten.
Appelle waren sie, nicht Lebensbäume.
Die Expression, sie war ein flüchtig Bild,
es sollte nicht den Realisten leiten
Er wollte keine blauen Pferde reiten.
Er wollt' nur sehen, was dadurch, daneben gilt.
Durch Fantasien lass ich mich nicht fangen,
bin meist es realistisch angegangen,
dass mich das Schicksal nicht „Fantasten“ schilt.
@Manfred36
ich glaube, lieber Manfred, Du bist ein guter Traumdeuter,
zu der Übeerzeugung komme ich, wenn ich Deine Verse lese.
👍 und danke
LG Luzie
LiebeLuzi oh ja manchmal träumen ist wunderbar,ich träume gerne und weiß auch,es war nur ein Traum für eine Nacht. Dein schönes Bild und dein Gedicht hat mir sehr gefallen Danke 🌹 sagt Mona
@Monalie
Du machst das schon richtig, liebe Mona, sich in Träumen verlieren und der Wirklichkeit entfliehen, das kann man sich für kurze Zeit leisten,
das Aufwachen kommt immer im Anschluß
und
sollte nicht aus dem Gesichtsfeld verschwinden.
Danke mit liebem Gruß
Luzie
Wenn du die Träume meinst, liebe Luzie, mit denen Mensch den Boden unter den Füßen verliert, stimme ich dir zu. Ansonsten denke ich, kann manchmal mit einem Traum auch etwas anfangen. Vielleicht hast du auch schon einmal vom "Visualisieren" gehört. Ich denke, dass Träume schon auch wichtig sind, nicht umsonst träumt der Mensch jede Nacht.
Lieben Gruß
Brigitte
@Roxanna
in Träumen, liebe Brigitte, wird viel verarbeitet, so sagt man,
man sollte sich jedoch nicht drin verlieren,
Ein Traumexperte bin ich ja nun nicht.
Gemeinsame Träume, wie im schönen Lied angesprochen , wären zu wünschen.
dankeschön fürs Einsetzen
sagt mit liebemGruß
Luzie
Liebe Luzie,
ich gehe davon aus daß Du die "Tag"-Träume und die oft damit verbunden Fantasien meinst.
Ja es ist schön wenn man solche Träume hat...aber man muß auch auf dem Boden der Tatsachen bleiben und unterscheiden können: was mir gut tut und was unerfüllbar ist...
Deine Träumerein haben mir gefallen. Ein gutes Thema und wichtig..
Danke dafür
lieben Gruß
Angelika