Kleider, Röcke, und Hosen
Warum kamen die Frauen eigentlich so spät auf die Idee, dass auch sie immer nur bequeme Hosen tragen könnten? Wurden sie erst mal selbstbewusst, oder haben sie das dem eher dem Hosentragen (wörtlich und übertragen) zu verdanken? Kaum zu glauben, aber noch vor etwa 30 Jahren durften die Frauen an vielen Arbeitsplätzen nur Röcke tragen. Noch in den 70. Jahren durften Schülerinnen an vielen Schulen keine Hosen im Unterricht tragen.
Die Frauen trugen also eine lange Zeit lang nur Kleider (mit ganz wenigen Ausnahmen), in verschiedensten Formen dafür. Mal ließen sie sich mit einem Korsett quälen, mal mit einer Turnier… Dann wurden die Kleider endlich einfacher und kürzer. Und wann war endlich mal eine echte Damenhose erschienen? Wie lange blieb sie elegant, wann wurde sie „anders elegant“, oder sogar „alles andere, als elegant“, wie auf dem letzten von den kleinen Bildern aus dem Internet?
Mehr dazu kann man im Artikel „Modegeschichte: Damen und Hosen“ mit vielen interessanten Bildern lesen.
https://www.galatea-ziss.de/journal/frauen-in-hosen.html
Kommentare (14)
@Distel1fink7
Ja, in meiner Muttersprache nannte man diese Hosen anfangs auch so. Schön, dass auch Du die gerne hattest, liebe Distel1fink7. :)
Mit herzlichen Grüßen
Christine
@Distel1fink7
liebe Renate, das stimmt, die Jeans wurden ganz früher "Texas-hose" genannt...
danke für die Erinnerung,
Gruß von der anderen Renate
Liebe Christine, ein tolles Thema 👍
wenn ich heute die jungen Mädchen sehe in den zerissenen Jeans und den Militär-stiefeln.....dann werde ich ganz wehmütig nach unserem "Petticoat" trotzdem begrüßte ich dann die "Erlaubnis" für uns in der Schule und später sowieso, endlich bequeme Hosen tragen zu dürfen....
(1960)
Deine Reportage hat mir sehr zugesagt...ansonsten richtete und richte ich mich nicht nach "Mode-trends".....sonst müßte ich mir ja noch die Lippen aufspritzen lassen ,lach,lach....( furchtbar schlimm)
Ganz viel Gemütlichkeit beim ersten Kerzlein..
wünscht Dir
Renate
So ist es , liebe Renate, heute sind es aber die sozialen Medien, die die Menschen, hier insb. auch leider die jungen Menschen zu etwas aufpuschen, was garnicht nötig wäre.
Die meisten sehen immer hübsch aus und bräuchten dieses furchtbare Aufgespritze überhaupt nicht. Das alles müssen sie lernen.
Aber was will man tun...man muss sich selbst lieben können..., dann hat man eh im Leben gewonnen.
Liebe und herzliche Grüße
Kristine
@ladybird
Dieses Aufspritzen, liebe Renate, wie kann man das nur...? Vor allem sehen dann die Damen alle gleich aus. Und ich hasse Spritzen, wenn nicht absolut notwendig, kommen die nicht in Frage. 😨 Ich trug Kleider ab und zu, doch ganz gerne nur das einzige, das hier auf dem Foto mit meiner Schwester (die Größere) leider kaum sichtbar ist. Das waren natürlich auch die 60. Jahre.
Dir auch eine wunderschöne Adventszeit. 🎄
Mit lieben Grüßen
Christine
Liebe Christine,
In der heutigen Zeit kann "Frau" endlich alles tragen was sie gerne möchte, und das ist auch gut so.
Viele sportliche Frauen haben auch die legere Bequemlichkeit und Funktionalität der Schuhe und der Sport-Bekleidung schätzen gelernt, und tragen diese Sachen auch gerne zu anderen Gelegenheiten. So trage ich z.B. gerne meine tolle schwarze Kapuzen- Walkingjacke bei nasskalten Wetter.
Es wundert mich nur, dass noch kein Modedesigner auf die Idee kam Mode aus recycelten Material auf den Modemarkt zu bringen.
Ein brandneuer Recycling-Look, mit dem Anspruch der Nachhaltigkeit, um die Rohstoffe unserer Umwelt zu schützen. Schließlich gibt es so etwas ja auch bereits bei Möbel und anderen Gebrauchs- Materialien. Aber vielleicht wurde diese Kleidung aus Altmaterial doch schon hergestellt, und ich habe es nur noch nicht gesehen.😤
So könnten dann bald die Models (von Yves Saint Laurent, Lagerfeld usw.) gekonnt den neuesten Modeschrei aus alten Sofadecken oder Küchengardinen (mit Bratkartoffelduft?) über den Catwalk führen.😊
Viele Grüße
Rosi65
@Rosi65,
Wäre Deine Frage nicht gleich eine "Lücke " für Dich...damit würdest Du dann in die Mode-geschichte eingehen (Mode aus alten Gardinen usw)
Meine Mutter nähte aus alten Militär-mänteln für russische Frauen, BHs.....(im Krieg)
übrigens gibt es bereits Handtaschen aus alten Gummireifen.....oder aus LKW-Planen...
fröhlichen Advent-winker
Renate.
@ladybird
Ja, unsere Mütter waren wirklich super! Meine Mutter hat z.B. immer alte Pullover aufgeribbelt. Mit der Altwolle und etwas zusätzlicher Neuwolle hat sie dann in Handarbeit (Sie konnte sehr schnell stricken) neue Kleidung für uns Kinder angefertigt.
@Rosi65
Oh weh, liebe Rosi, möge der Bratkartoffelduft doch in der Küche bleiben! 😂 Also, ich habe früher manches tragen müssen, das sich gerade eher zum Recycling eignete (wegen der Zeit des Sozialismus), und als Jugendliche mochte ich trotzdem auch diesen "Anspruch der Nachhaltigkeit". Jetzt kleide ich mich selber anspruchslos, weil ich die meiste Zeit einfach zu Hause verbringe, und wenn mal aus, dann eben Kartoffeln holen. 😊 Ich sehne mich aber nach ein Wenig lockere Eleganz, auch im Alltag. Das gab es ja, wen hat das gestört, fragt man?
Kleidung aus recycelten Materialien gibt es ganz sicher schon; als eine Illustration habe ich doch ein nicht ganz ernstes Bild auserwählt. :) Schön aber, nicht wahr?
Mit lieben Grüßen
Christine
Da schreibst du etwas..., liebe Christine und wenn ich mal mein Leben so zurück blende..., kann ich mich an meine Kindheit erinnern, wo ich öfter mal einen Rock oder Kleid trug, aber sicherlich auch nur, weil die Eltern es so wollten.
Als dann aber die "Jeanszeit" kam, trug ich fast nur noch Hosen. Durch die Jahre hat sich das natürlich variantenreich gestaltet und da gibt es ja zum Glück viele, viele Möglichkeiten.
Ich habe Hosen schon immer als sportlich und bequem gesehen und empfunden, aber durchaus auch als einen Modetrend.
Es gibt so tolle Varianten, dass die Auswahl schwer fällt. Hosen müssen meiner Meinung nach zum Typ passen, dann sind sie ein echter Hingucker.
Der richtige Schuh dazu unterstreicht eine Hose noch um ein vielfaches, wie ich finde.
Kristine wünscht allen einen schönen 1. Advent 
@werderanerin
Ja, liebe Kristine, durch Kleidung kann man wirklich die eigene Persönlichkeit zum Ausdruck bringen. Natürlich gibt es Situationen, oder Berufe, wo man sich doch irgendwie anpassen muss. Am Nachmittag darf man dann sowieso alles. Früher war es so, in meinem Fall also, dass zum Beispiel die Schule kaum nur Abweichungen von der "Normalität" dulden konnte. Da waren zu meiner Oberschulzeit nicht nur die Hosen verboten. Als die Mode für Miniröcke ausbrach, verbot man auch die sofort. Nicht viel später kam aber die "Maxi" - Mode. Und nun mussten die Schülerinnen ihre Kleider oder Röcke kurz machen lassen. Die Schule wäre kein Platz für eine Modeschau gewesen. :) Na ja, heutzutage geht es manchmal vielleicht zu weit mit den wirklich einzigartigen Arten, wie sich die Jugendlichen kleiden. Aber möglicherweise ist das nur eine konservative Meinung einer ehemaligen älteren Lehrerin... Doch die Hosen - ohne die geht es einfach nicht mehr.
Mit Grüßen
Christine
...ja, ohne die Hosen für die Frauen, gehst zum Glück wirklich nicht mehr. Ich denke , dass jede Zeit auch ihre Moden hervorbringt, auch wenn sich ja alles irgendwann einmal wiederholt.
Die heutige Zeit ist so ganz anders, finde ich zumindest..., alles darf sein, absolut nichts ist "falsch" - man schaue nur mal auf Modeschauen oder Models, die ja garnicht mal mehr einen Trend widerspiegeln, sie schlüpfen in ganz andere Persönlichkeiten.
Ich kann damit sehr gut umgehen, wer Berlin kennt, den kann seit Jahrzehnten nichts mehr erschüttern.
Deshalb : Jedem das Seine ❗️
Kristine
@werderanerin
Genau, liebe Kristine, die Vielfältigkeit ist etwas sehr Gutes, und wenn auch ein wenig chic, kann ich mich gerne davon begeistern lassen.
Ich freue mich auch über den Dezember, und die Adventszeit. Dir und Allen hier möchte ich auch alles Schöne wünschen.
Als ich mich zum erstenmal in eine Jeans rein quatschte
sagte der Opa zu mir " Jetzt geht sie ( also ich ) schon mit
einer Texashose raus "
Das weiß ich heute noch.😊
Distel1fink7