Glück und Glas.
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Glück und Glas...
Wenn die Hochzeitsglocken klingen
hängt der Himmel voller Geigen;
doch schon bald wird es sich zeigen
ob ins Glück die beiden springen.
Glück und Glas - wie leicht bricht das.
Wenn er lässt die Socken liegen
und sie duften vor sich hin -
"Ich bin keine Dienerin."
wird sie sagen ganz gediegen.
Glück und Glas - wie leicht bricht das.
Wenn sie kocht ihm nun sein Süppchen
und es mal versalzen hat;
braucht sie sicher guten Rat -
oder...sie spielt süßes Püppchen.
Glück und Glas - wie leicht bricht das.
Heute jedoch Glocken läuten;
künden an ein frohes Fest
und wir wünschen nur das Best'.
Putten viele Blumen streuten.
Glück und Glas - wie leicht bricht das.
Wünschen wir den Beiden Gutes -
mög' der Ehestand gelingen
Engel mit den Ringen singen
nun ein Lied des guten Mutes.
Glück und Glas - ein gutes Maß.
©lillii- Luzie-R.
Oh, liebe Luzie, deine letzte Strophe zeigt eine wunderbare Wendung der Sichtweise!
"Wünschen wir den Beiden Gutes -
mög' der Ehestand gelingen
Engel mit den Ringen singen
nun ein Lied des guten Mutes.
Glück und Glas - ein gutes Maß."
Dabei hatte ich bei allen vorhergehenden Strophen ständig Zustimmung gemurmelt. Meine Erfahrungen waren nämlich oft genauso, wie du sie so lebensnah geschildert hast.
Und dennoch: Die Hoffnung sollte bei der Liebe immer siegen! Es gibt ja auch die Wunder!
Liebe Grüße
Rosmarie