Es wird Zeit ein Mensch zu sein

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Der Mensch, was, wer ist er, was macht ihn aus?

Eines Tages fanden unsere Vorfahren den Weg vom Baum hinab auf die Erde, aber wie man immer wieder erkennen muß, nicht ein jeder kann sich bewußt machen, was dieser Schritt wirklich bedeutet.
Die Evolution brachte den frühen Hominiden* den aufrechten Gang. Durch Sprachen lernten seine Nachfahren sich zu artikulieren, erkannten, was Werte sind, nicht nur die materiellen und begriffen, was den Unterschied von Gut und Böse ausmacht... .
Diese Aussage muß man aber, in Anbetracht des weltlichen Geschehens, korrigieren.
Also, die neue Formulierung lautet:
Personen begriffen, wie man Gut und Böse am besten für sich auslegen kann.
Jeder Mensch ist gleich dem anderen, aber mancher, es ist leider so, fühlt sich etwas gleicher als die anderen und das, obwohl wir doch alle, laut fossilen Funden, vom Australopithecus africanus* abstammen, jenem aufrecht gehenden Vormenschen aus Süd- Ostafrika.

Die Erde ist ein Planet, der niemandem gehört, außer sich selbst. Um etwas Struktur in das Miteinander zu bekommen teilte die Menschheit diesen Ort auf, aber jeder einzelne ist nur ein Bewohner von diesem Areal, mehr nicht. Die Generationen wurden quasi beschenkt, denn sie dürfen sich eine Weile auf der Erde bewegen. Wir alle, das heißt jeder, der sich zivilisiert benehmen kann, hat das Recht dazu, egal in welchem Land er sich gerade legal aufhält.
Und wie geht man normalerweise mit einem Geschenk um?
Ein Geschenk ehrt man, man tritt es nicht mit Füßen und ist dankbar, dass man es bekommen hat. Außerdem sollte man einem anderen Menschen nichts neiden, ihm seinen Raum, seine gesittete Denkweise gönnen und versuchen vernünftig miteinander auszukommen.
Solch eine Einstellung findet sich aber leider nicht bei jedermann, denn jene hat natürlich etwas mit humanen Zügen, mit einer friedfertigen Gesinnung zu tun.
Meine ganz persönliche Meinung lautet:
Respekt, Toleranz, Charakter, einen guten, wer solche Werte in sich trägt, der darf sich getrost Mensch nennen.

Gewalt und Terror hingegen, die gehören nicht in die Kategorie Mensch sein, denn solche Taten dienen nur dazu, andere zu unterjochen, ihnen die Lebensqualität zu rauben, Herrschaft zu erlangen, den eigenen Willen jemand anderem aufzuzwingen und das aus sehr, sehr niederen Beweggründen.
Du sollst nicht töten, das ist auch meine Meinung. Einen Erdenbürger zu verletzen, ihn zu drangsalieren, das ist niemandem gestattet und schon gar nicht besitzt irgendjemand das Recht, einem anderen das Leben zu nehmen. Gewalt erzeugt nur Gegengewalt und ist menschenverachtend.

Ich denke, es wäre besser gewesen, wenn so manche Zelle die Ursuppe niemals verlassen und den aufrechten Gang erst gar nicht geschafft hätte, denn diejenigen, die Miteinander mit Massenmord verwechseln, werden Zivilisation sowieso niemals verstehen.

Wir leben nicht mehr auf den Bäumen und das Höhlen-Dasein haben wir auch schon lange hinter uns gelassen, wann endlich begreift auch der Letzte diese Tatsache... .


Fazit: Es wird Zeit ein Mensch zu sein!
Geben wir dem Terror keine Chance, denn erhält er sie, wird er jene für sich schamlos ausnutzen und Elend über die Menschheit bringen.


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( Uschi Pohl )

[ *Australopithecus africanus war ein aufrecht gehender Vormensch der vor cirka 3 Millionen Jahren auf der Erde lebte, nach ihm kam Homo erectus und aus ihm wurde der Jetztmensch.

*Hominide bedeutet Menschenartige ]