Ein neuer Tag steigt wieder auf
Volle Sonne faellt
durchs Fenster,
es wird ein sonniger Tag.
Die Sonne zeichnet
an die Wand
malerische Schatten.
Ich versuche sie
herauszufinden.
Die Glocke laeutet in
der Ferne,
klingt irgendwie so
aengstlich.
Sie laedt dich zur
Morgenmesse ein.
Oben kann ich die
Gespraeche von
Geliebten Menschen
hoeren.
Beeil dich ,die
Schule wartet.
Die Stimmen des
Enkels klingen
wie die schoenste
Harmonie der
Klaenge.
Bald schliesst sich die
Stimme der Tochter an:
es beginnt ein weiterer Tag.
So sieht es in vielen
Haeusern aus,
Morgenbrauch.
Er enthaelt
Familiensorgen und Gefuehle
und die waermste
Seiten unseres Lebens.
Der Text hat Frau Maria/omaria/ uebersetzt...Hallo ..liebe Maria...DANKE.
Kommentare (7)
@Syrdal Oft leben die Kinder weit entfernt, nicht selten im Ausland und der Großvater kennt die Stimme der Enkel nicht mehr. Die Welt hat sich verändert… bei weitem nicht in allem
Das ist traurig ..lieber Syrdal..was du schreibst..wie immer ich druecke dich wie einen Bruder..danke..
Deinen neuen Tag,
lieber Henryk,
kann ich mir sehr gut vorstellen, habe ich ihn doch bei unserem Besuch bei Euch im Haus, so erlebt.
Allerdings gab es gerade erst ein Enkelkind.
Ist es nicht ein großes Glück, einen neuen Tag so beginnen zu können?
Und ich wünsche Dir noch ganz, ganz viele dieser Tage, die so beginnen.
Mit herzlichem Gruss
von Renate🐞
Hallo ...lieber Heinrich
Schön das Gedicht...und das wunderschöne Bild...
Wünsche dir ein angenehmes Wochenende...
Herzliche Grüsse zu dir ........Margit 😊
Lieber Henryk, dein ausführliches Morgenbild beschreibt eine familiäre Welt, wie ich sie von früheren Zeiten auch noch kannte. Doch es ist heute kaum noch so zu finden. Nur auf dem Land gibt es noch einige Familien, die in drei Generationen zusammen in einem Haus leben. Hier in Deutschland sind die Familienstrukturen auseinander gefallen. Oft leben die Kinder weit entfernt, nicht selten im Ausland und der Großvater kennt die Stimme der Enkel nicht mehr. Die Welt hat sich verändert… bei weitem nicht in allem zum Guten. Und der Zerfall geht weiter. In Berlin sind 50 % aller Haushalte allein lebende Menschen. Ich habe das selbst erlebt und man war in der Großstadt unter den vielen Menschen sehr allein, sehr anonym…
Deshalb ist es besonders schön, ein Gedicht über die einstige Harmonie zu lesen, auch wenn es traurig stimmt wegen der verlorenen gegangenen „wärmsten Seiten des Lebens“.
In dieser Stimmung grüßt mit Dank für dein Gedicht
Syrdal