Ein Baum
Als könne er
den Himmel stemmen
in dessen Wolkenmeer
die Äste-Arme greifen.
Jahrhunderte
im Holz verwachsen
sah'n Menschen kommen
und für immer geh'n.
An ihn gelehnt
erspüren Menschen
die ihm verwandt
nicht nur den Maßstab
ihrer Zeit an Tagen.
O. M.
Kommentare (12)
Ihr Lieben (alle)!
Viel Freude habt Ihr mir gemacht mit Euren Gefallensbekundungen, den Baumbildern und der Tatsache, dass sogar ein baumbezogener Gedankenaustausch durch meinen Beitrag entstanden ist.
Dafür herzlichen Dank! 👍
Eine Kiefer ist es nicht gewesen, weiß aber auch nicht- was.
Die Fotos entstanden am Konfirmationstag der großen Enkelin im Klosterpark von Wechselburg /Sa. vor fast 7 Jahren.
Auch dieses mit dem festlich 😊 gekleideten Opa, der den Stumpf eines sicherlich nicht weniger imposanten Baumes beinahe frevlerisch zu einer Pausen-Sitzung missbrauchte: 
Das ist ein wunderschönes und seltenes Exemplar. Schön, dass Du es hier zeigst. Erinnert an einen Rachen mit Zähnen.
Es ist schon faszinierend, was die Natur so alles hervor bringt. Wenn man sie denn lässt. Leider fallen solche Bäume oft der Säge zum Opfer.
Die beiden Exemplare im Aachener Wald, an der Genze zwischen Deutschland und Belgien, veranlassten mich, sie unbedingt zu fotografieren.
In meinem Fotoarchiv "Bäume" fanden sie eine Unterkunft.
Mit Dank und herzlichem Gruß von
Andrea
Man staunt immer wieder, was die Natur so hervor bringt. Dieser Baum auf dem Foto ist ja fast schon ein wunderbares Kunstwerk.
Ich liebe auch Bäume...wenn sie erzählen könnten...
Kristine
Lieber Ramires,
diesem Baum und mit ihm allen alten Bäumen hast du mit deinem berührenden Gedicht ein Denkmal gesetzt! Er hat es verdient.
Auch ich bin ein ausgesprochener Baumfan. Ja, wenn wir erahnen könnten, was dieser Baum schon alles erlebt hat!
Ist das eine Kiefer? Was für ein wunderschönes Prachtexemplar!
Liebe Grüße
Rosmarie
Schon nach Kaiserslauterer Rathsanzeigen,
vom 17. Jahrhundert an bruchstückhaft da,
durfte diesen „alten Eichen“
kein Verwerter treten nah.
„Fassdäubler“ waren aufs Holz wohl scharf
und taten auch manchmal, was man nicht darf.
Noch heute steht ein Teil davon.
Stieleichen spotten den Zeiten Hohn
Lieber Manfred,
deine alten Stieleichen sind ein Traum. Verrätst du mir, wo sie stehen? Wenn das bei Kaiserslautern ist, würde ich gern mal hinfahren und mir diese Prachtstücke anschauen.
Dankeschön und liebe Grüße
Rosmarie
@2.Rosmarie
Es handelt sich um ein sehr altes Bild meiner Frau. Mittlerweile gab es schon manches Hick-Hack um das Naturschutzgebiet und den Ungeziefer-Befall.. 
@Manfred36
Herzlichen Dank! Ich freue mich sehr, sehr über deine schnelle Antwort und die Karte.
Da ich weiter südlich an der Grenze wohne, muss ich meine Wanderkarten erst noch durchsuchen, um genauer herauszufinden, wo dieses NSG genau ist und wie ich es anfahren könnte.
Noch einmal vielen lieben Dank!
Lieber Ramires
Du hast recht so ein Baum der "hat" was... Immer wenn ich an so einem alten Baum staunend stehen bleibe frage ich mich was er wohl scnon alles erlebt hat......
Es macht einen sprachlos und demütig...
Gut daß Du daran erinnerst
Angelika
das ist ein außergewöhnlicher Baum,
lieber Ramires, und ich erkenne ebenso wie Roxanna, die Erschrockenheit...
dabei hast Du ihm solch außergewöhnlich gute Worte gewidmet...die mir so gut gefallen wie das Foto
mit Dank und Gruß
🐞-Renate
Bäume, lieber Ramires haben Menschen schon immer fasziniert. Schaut man genau hin, sieht man, dass sie bewohnt sind. Alt werden wie ein Baum wird kein Mensch schaffen. Wenn man sie lässt, können sie Jahrhunderte überdauern und was spielt sich nicht alles unter ihnen und in ihren Zweigen ab. Ja, wenn Bäume erzählen könnten! Schön hast du ihn/sie in deinem Gedicht gewürdigt. Dein imposanter Baum sieht ein wenig erschrocken aus. Was er wohl erlebt hat?
Herzlichen Gruß
Brigitte
Das gefällt mir wirklich ausgesprochen gut, ramires.
Bäume haben schon was Eigenes, und dieser dort abgebildete Baum kann schon zum Schreiben anregen.