Blog - Eigene Gedichte
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Evolution oder: Das 21. Jahrhundert
Überall nur Lärmstaubklumpen und nirgendwo ein Krümelchen Stille Überall nur Puzzlemimikgesichter und nirgendwo ein emotionales Fältchen Überall nur Gedankenbröselasche und nirgendwo ein Fünkchen Ideenglut Überall nur Leerfloskelhüllen und nirgendwo
Autor: kedishia -
Einfach so?
Die Flasche ist nur mehr halb voll, oder ist sie halb leer? Ich kann mich nicht entscheiden, sehe das so genau nicht mehr. Habe genippt, getrunken dein Gesicht im Glas gesehen, Meine Tränen drin versenkt, es konnte so leicht geschehen...
Autor: joana50 -
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Du würdest mir fehlen
Du würdest mir fehlen. Wenn ich auf Dich warte ab und zu Bin ich ungeduldig und nahezu meistere ich mein ganzes Tun an diesem Tag nur dann, wenn ich vermag Zwiesprache zu halten mit Dir, In meinem Innersten...
Autor: joana50 -
Zum Essen zurück
Mein Schatz leb wohl Dein Tisch ist voller Delikatessen - Zu heiß zum essen. Es tut mir leid. Bin nicht bereit bei so viel Heißem erst anzubeissen um hintennach mit Weh und Ach schlecht zu verdauen- müsst lange kauen...
Autor: joan -
Wo sich die Liebe verbirgt
Wo sich die Liebe verbirgt Die Liebe verbirgt sich in kleinen Kammern, in Paaren die sich aneinander klammern, in glücklich gelebten Augenfalten, in schönen und unschönen Menschengestalten...
Autor: schlossfee -
Sehnsucht
Sehnsucht Sehnsucht wächst auf meiner Weide Freude keimt in jedem Gras - Glücksmomente krabbeln drüber, stolpern noch im Tauennass. Still die Welt, es rauscht ganz sachte Wind vom andren Feld hierher...
Autor: schlossfee -
Ewige Jugend
Ewige Jugend ============= Was ist ein Leben heut noch wert? Was ist heut noch eine Tugend? Heut zählt nur der, der Schönheit ehrt. Heut zählt nur ew'ge Jugend. Die Ehrfurcht vor dem Alter weicht man tröstet sich im Denken: Mit dem Skalpell kann man gan
Autor: kedishia -
Die stumme Verzweiflung.
Bin einsam unter diesen vielen Menschen. Sie sehen mich nicht, sie laufen an mir vorbei Ich möchte schreien, rufen, Signale senden. Mein Mund ist offen, doch es entflieht ihm kein Schrei. Die Verzweiflung macht mich stumm. ...
Autor: joana50 -
Im Schloss
Kelim übergeworfen deckt vermorschte Gestühle -Traurigkeiten verschorfen- weicher Dämmerung Hülle webt von blauen Gardinen hin zu kupfernen Zweigen sich in Silberterrinen blasser Rosen zu neigen...
Autor: joan