Drehpunkt
https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Der_Wanderer_%C3%BCber_dem_Nebelmeer#/media/File:Caspar_David_Friedrich_Wanderer_above_the_Sea_of_Fog.jpg
Drehpunkt
Manch Mensch sieht sich als Drehpunkt dieser Welt
und schaut nicht über seinen Tellerrand -
zu sehen gäb es stets so allerhand;
jedoch für ihn nur eig'nes Ego zählt.
Hat er für sich den besten Pakt gewählt;
wenn er den Kopf hält stetig abgewandt;
und etwa eigensinnig wird genannt ?
Sehr viele handeln so wie's grad gefällt.
Indes, das Leben währt nur kurze Zeit;
und diese geht dahin - schnell wie im Flug;
ganz selten ist zum Abtritt man bereit.
Wird man in diesem Leben jemals klug?
... selbst wenn das Dasein hätte keine Grenzen --
es will gelebt sein - niemand kann hier schwänzen.
@ lillii - Luzie R.
Kommentare (5)
Liebe Luzie,
ich möchte mich ganz den Worten von Carola anschließen, denn genau das was sie schon geschrieben hat ist auch meine Meinung..Also wiederhole ich mich jetzt nicht..lach....
Ebenso finde auch ich Dein Gedicht perfekt in Wort und Reim...
lieben Gruß
Angelika
Nein wir werden in diesen Leben nicht mehr klug, liebe Luzie
denn kaum haben wir eine Aufgabe gelöst, kommt schon die
nächste auf uns zu.
Alles was wir können, ist Erfahrungen sammeln.
Du hast das Gedicht wieder perfekt formuliert,
so wie alles was Du schreibst.
Liebe Grüße, Carola
Kontingenz
(lat. contingentia „Möglichkeit, Zufälligkeit“) ist ein in der Soziologie gebräuchlicher Begriff, um die prinzipielle Offenheit und Ungewissheit menschlicher Lebenserfahrungen zu bezeichnen.
Das Wissen um die Hinfällig-/Endlichkeit,
schon kleine Kinder verstehen das.
Ich werde niemals alles bekommen und tun.
Meine Lebensoption schließt Andre aus.
Ich lebe und denke Zufälligkeit
und muss nichts tun, auch nichts können.
Sieht mich Einer als Kontrast, gar Kompost,
bin ich nicht bös, ich kann Meines, er Seins.
Er erlebt vielleicht grandiose Momente,
ich in der Kontrasterfahrung Melancholie.