Die Poesie und das Nichts
… Diogenes in seiner Tonne
philosophierte über Nichts.
Ich selber such im Strahl der Sonne
den Reim des Viererzeilgedichts.
… Heureka, ich habe ihn, den Reim! Findet ihr nicht auch: Genial! „Viererzeilsgedichts“ heißt er, (Genitiv)! Wohl noch kein deutscher Dichter vor mir ist wohl durch eine kühnere Wortbildung hervorgetreten!
Kommentare (7)
@Manfred36
So alte Menschen wie mich zu verspotten, gehört sich einfach nicht !!! (Drei Ausrufezeichen)
Ich gratuliere Dir! Noch niemals las ich solch einen "genitivialen" Reim.
Es ist erstaunlich, wie sich die Worte in die Aussage fügen!
Das würde ich auch gern können - leider fehlen mir die Voraussetzungen
dafür. Vielleicht lerne ioh noch etwas dazu?
@Pan
Versuch doch auch mal, über nichts zu philosophieren, das erweitert deinen Horizont, und zwar in jeder Richtung
Der Dichterfürst im Sonnenstrahl
verzweifelt an der Wörterwahl.
Wonach er tiefenschürfend sucht,
ein Nichts – sein Hirn war ausgebucht.
Nachdem er schlaflos übernachtet,
fand er dann doch, wonach er trachtet.
Ein Genitiv konnt' ihn erretten,
stolz kann er sich zur Ruhe betten…
So einige quälen sich mit (dem) Nichts, und Nietzsche fühlte sich sogar "eingekrümmt zwischen zwei Nichtse".
Liebe Grüße und lass dich nicht einkrümmen!
Via