Der Schrebergarten...
Ein Mensch- wenn wohnt er in der Stadt
dann meistens keinen Garten hat.
Bedrückend ist dort oft die Enge
und überall herrscht (zu)-viel Gedränge.

Deswegen gibt´s den Schrebergarten
auf den die Städter oft lange warten.
Mit Glück bekommt man die Parzelle...
schon schwimmt man auf der Garten-Welle.

Nun sieht man sie am Feierabend
von nun an ganz viel Arbeit habend.
Es wird gegraben, gepflanzt und auch gesät
gar oft wird es darüber spät.

Wenn die ersten Saaten sprießen
geht es schon fleißig dann ans Gießen.
Ganz sicher braucht es eine Wiese
für Papa, Mama und Klein-Liese..

Auch ein kleines Gartenhäuschen
wird gebaut für Fritz und Mäuschen.
Wenn man im Sommer brutzeln will
erwirbt man halt noch einen Grill.

Vor das Gartenhaus ein Bänkchen
und hinein ein kleines Schränkchen..
Selig sitzend auf der "eignen Scholle"
Komme- was nun kommen wolle.

Der Herbst- er bringt es an den Tag
was der fleissig` Gärtner essen mag.
Karotten und Zucchini- in zwei Farben.
Keiner braucht hier mehr zu darben.

Salat, Tomaten und auch Paprika
für Jeden is(s)t nun etwas da.
Radieschen, Rettich und auch Kohl
der gelbe Riese- innen hohl.

Hat man gepflanzt ´nen Apfelbaum
kann man bald nach Früchten schaun.
Im Winter- dann deckt man alles zu..
Nun hat man selbst und auch der Garten Ruh.

Was war das Jahr für eine Freude
es gibt nichts Schöneres für viele Leute
als einen Schrebergarten zu besitzen..
Das ist... fast wie in den Himmel spitzen...

Tulpenbluete 13
Angelika

Foto Pixaby

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Kommentare (14)

Tulpenbluete13

Liebe Winterrose,

mit den besten Wünschen zum Sontag bedanke ich mich für das Herzchen
Angelika😉

HeCaro

Liebe Angelika,

oh ja von Deinem sehr hübschen Gedicht, glaube ich jedes Wort und bin überzeugt: Ein Garten macht gücklich.
Man sieht im wahrste Sinne des Wortes die Früchte seiner Arbeit.

"Wer einen Garten hat und eine Bibliothek, hat alles was er braucht."
Marcus Tullius Cicero


Dem schliesse ich mich an und wünsche Dir einen schönen Sonntag
Liebe Grüße, Carola
 

Tulpenbluete13

@HeCaro  

Liebe Carola

da geht es mir wie Cicero...und zwar haargenau....wenn ich nicht im (Schreber-)Garten herumwerkele lese ich gern.....
uuuuuund... ich bin ein glücklicher Mensch..

Du hast richtig bemerkt daß man die Früchte seiner Arbeit nicht nur sieht sondern auch verzehren kann...immer mehr Menschen kommen wieder "darauf" und das finde ich gut.

Dankeschön dafür daß ich jetzt weiß warum ich glücklich bin...lach

Ich wünsche Dir auch einen sonnigen Sonntag

lieben Gruß
Angelika
 

Tulpenbluete13

Ein Herz für den Schrebergarten haben entdeckt:

2.Rosmarie
Songeur
Juttchen
Muscari
chris33
herrii
Monalie
Kleiber
ahle-koelsche-jung
nnamttor44
Manfred36

Ich schicke Euch dafür die (letzten?) Sonnenstrahlen des Herbstes passend zum Sonntag.
Dankeschön

Angelika😊

2.Rosmarie

Liebe Angelika,

mit Vergnügen habe ich deine Begleitung einer Schrebergarten-Familie durchs Jahr gelesen. Ja, diese Freuden! 
Deine Beschreibung all des zu Leistenden, der Arbeiten und auch der Erfolge - und dein leises Augenzwinkern dabei - hat mir viel Spaß gemacht.

Dir einen schönen Samstag - mit oder ohne Schrebergarten und liebe Grüße
Rosmarie

Tulpenbluete13

@2.Rosmarie  

Liebe Rosmarie,

ich laufe jeden Tag an Schrebergärten vorbei (sie sind bei uns immer an der Bahnlinie?!) und ich bewundere stets die Leutchen mit welchem Eifer sie ihre Parzelle bearbeiten. Es macht ihnen offensichtlich Spass..

Schön wenn Du das Augenzwinkern erkannt  hast.

Dankeschön für Deine netten Worte.....

Heute scheint die Sonne den ganzen Tag..wollen wir es genießen...
Dazu schicke ich Dir mein Dankeschön

Angelika

ehemaliges Mitglied

Meine Eltern hatten früher auch einen Schrebergarten, auf den sie lange Jahre warten mußten. Damals war es gar nicht einfach, einen zugewiesen zu bekommen. Aber als sie endlich einen hatten, wurde darin sehr viel gearbeitet, viel gesät und angepflanzt und auch geerntet. Wir haben Unmengen an Obst und Gemüse nach Hause gekarrt, alles mit dem Fahrrad und zu Fuß. Als Kind konnte ich mit dem beladenen Rad nicht mehr fahren und mußte es schieben. An ein Auto war nicht zu denken, das hatten vielleicht drei Leute in unserer Straße. Und Zuhause angekommen, wurde alles tagelang verarbeitet, zu Marmelade verkocht, in Gläser eingemacht und später dann eingefroren.
Heute gibt es, glaube ich, keine Warteliste mehr, oder ändert sich das gerade wieder?
Das Gartenhäuschen ist wundervoll, ein tolles Foto. Gibt es das irgendwo zu kaufen?
LG Jutta

Tulpenbluete13

@Juttchen

Liebe Jutta,

leider weiß ich nicht ob es das Häuschen zu kaufen gibt (es gibt ja heutzutage alles wieder zu kaufen..aber vielleicht  schaust Du mal bei Ebay-Kleinanzeigen rein...lach)

Das Foto habe ich - wie sollte es anders sein- aus dem Internet und es gefiel mir einfach so gut.

Ich habe mit Freuden festgestellt, daß Du genau das geschildert hast wie ich es versucht habe zu "bereimen". Der Trend mit dem Anbauen von Gemüse und dann weiterverarbeiten ist wieder auf dem Vormarsch... Es kann ja auch ein eigener Garten sein.. Die jungen Leute schätzen diese Art Vorräte zu schaffen wieder..
Und das ist auch gut so..

Dankeschön für Deine plastische Schilderung. Ich konnte mir es richtig gut vorstellen.

Einen schönen sonnigen Sonntag
Angelika

werderanerin

Ja, so ein Schrebergarten kann besonders für Städter eine Art Oase sein und deshalb sind sie ja auch so sehr beliebt und das nach wie vor, liebe Angelika.

Du hast es wunderschön beschrieben, was man da so alles machen kann aber ehrlich, das Bild ist am schönsten, erinnert mich an ein russisches Märchen..., wo das Haus laufen konnte und auch solch schiefe Fenster hatte nebst schrägem Dach.

Herrlich einfach !!!

Kristine grüßt herzlichst

Tulpenbluete13

@werderanerin

Libe Kristine,

als ich im Internet auf der Suche nach einem geeigneten Foto war stach mir sofort dieses ins Auge. Es ist einfach zu drollig...und man kann sich jetzt Gedanken machen ob es selber gemacht ist oder nicht...lach.

Ich finde sehr interessant daß ganz verschiedene Erinerungen bei jedem Leser geweckt werden.. Ich kene das Märchen nicht von dem Du schreibst, aber ich stelle es mir recht lustig vor...

Schrebergärtler brauchen auch Sonne..und die gibt es heute  en masse..
also raus mit uns - und mit ihnen-in die letzten Sonnestrahlen.

Dankeschön für Deinen netten Beitrag
Angelika

ehemaliges Mitglied

Kommt ganz darauf an, liebe Tulpenblüte, ob man mit seiner neuen "Scholle" ein wenig Glük hat. Unser erster Schrebergarten nahe dem Dortmund-Ems-Kanal durch Münster hatte wunderbar zu bearbeitende Erde. Wir konnten gleich im ersten Jahr viele dicke Erdbeeren und im Spätsommer herrliche Äpfel ernten, unser Zweijähriger bekam seine eigene kleine Sandkiste und konnte mit seinem Plastik-VW-Tretauto durch die Gänge fahren, seiner kleinen Nachbarin auch mal dieses Vergnügen gönnen.

Als wir berufsbezogen nach Osnabrück gezogen waren, hatten wir auch dort schnell das vermeintliche Glück, eine Parzelle zu erwischen. Welch eine Enttäuschung! Es gelang uns weder etwas anzubauen noch des Unkrauts überhaupt Herr zu werden. Wir haben uns schnell verabschiedet. Allerdings mussten wir das auch, denn unsere inzwischen zwei Kinder bekamen in diesem Stadtkessel von September bis zum folgenden April abwechselnd jedes eine Woche lang unstillbares, schnell lebensgefährliches Erbrechen. Nie wieder wollte ich so mitten in einer zwischen "Bergen" liegenden Stadtmitte leben ...

Sind ganz schön unterschiedliche Erinnerungen

Usch

Tulpenbluete13

@nnamttor44

Liebe Uschi,

das ist ja sehr interessant daß Ihr so verschiedene Erfahrungen mit den Schrebergärten gemacht habt. Sicher war bei dem zweiten der Vorbesitzer nicht gerade fleissig und hat Euch das Unkraut überlassen. Schade..
Ja es kommt sicher auch auf den guten (oder schlechten) Boden an um was anzubauen....

Es freut mich daß Du in Erinnerungen abggetaucht und sie mir geschildert hast.. Danke dafür..

Ich wünsche Dir einen schönen sonnigen Sonntag- die Aussichten sind gut

Angelika

ahle-koelsche-jung

Hallo Angelika,

ja so ein Schrebergarten ist schon was Feines, allerdings hat man auch ne gewisse "Verantwortung", da zu fast jeder Jahreszeit was zutun ist. 
Aber man kann es wirklich als kleine Oase bezeichnen. Meine Schwiegereltern hatten auch einen Schrebergarten in dem wir uns sehr oft und gerne aufgehalten haben.

Jedenfalls kamen durch dein Gedicht wieder jede Menge schöne Erinnerungen auf.
VG Wolfgang  

Tulpenbluete13

@ahle-koelsche-jung

Lieber Wolfgang-

was so ein richtiger "Schrebergärtler" der hält sich wenigstens jedes Wochenende dort auf..wenn er noch berufstätig ist. Die Rentner sind fast jeden Tag dort anzutreffen.. Das ist toll...und Bewegung an der frischen Luft.ist gesund..und unser leidiges Thema "Corona" ist dort auch keines.

Ja und Du hast noch auf einen Aspekt hingewiesen den ich ganz vergessen hatte. Für uns Kinder war der Schrebergarten ein Eldorado.. wir mussten ja nicht arbeiten...lach..

Danke Dir und einen sonnigen Sonntag
Angelika


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