Diese Tätigkeit nimmt den Menschen so gut wie einen Drittel von ihrem ganzen Leben. Man kann aber kaum darauf verzichten; Schlafstörungen und Schlafmangel können zu ernsten Krankheitssymptomen führen.
 
   Am besten schlafen Babys und kleine Kinder: Man kann sie im Schlaf auf die Arme nehmen, umkleiden, ja sogar füttern.  Wenn man zuschaut, wie so ein Winzling schläft, wird man fast schon neidisch. Total entspannt! Dafür geht es den jungen Eltern in Sache Schlaf ganz schlimm. Wenn das Baby oft in der Nacht wach wird, und man es versorgen muss, können die jungen Leute kaum die wichtigste Phase des Schlafs erreichen, und nämlich die sogenannte REM-Phase (Rapid Eye Movement - schnelle Augenbewegungen). Ohne diese fühlen sie sich dann besonders müde, können sich nicht gut konzentrieren, usw.
 
   Eine richtig verschlafene Nacht macht gesund; nach einem alten Sprichwort sogar – schön. Na dann, ab ins Bett – und? Nicht eine jede Nacht bringt Erholung, wenn man kein Kind mehr ist. Manchmal sind es welche Beschwerden, die selbst das Einschlafen schwer machen. Probleme, über die man nachdenkt – und manchmal gut so, denn so eine schlaflose Nacht kann eventuell auch eine Lösung bringen. Der Vollmond macht auch viele Menschen schlaflos.
 
   Manche sagen, da sollte das Bett nicht beliebig in einem Raum stehen, sondern – mit dem Kopf nach Osten, oder mit dem Kopf nach Westen… Eine richtige Matratze ist natürlich auch von Bedeutung, sowie ein Kopfkissen. Was gewiss gilt, wäre genug Bewegung am Tag, am besten ein kurzer Spaziergang am Abend. Und das Abendbrot sollte eher nicht später, als 2 – 3 Stunden vor dem Schlafengehen verzehrt werden.
 
   Und wenn all die Bedingungen erfüllt sind, kann man ganz bequem und sicher schlafen, wie ein Eichhörnchen in seiner Baumhöhle. Meistens. :)

inna dziupla.jpg
(Bild aus dem Internet)
 


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Kommentare (7)

werderanerin

Ja, da hast du wohl Recht, liebe Christine..., guter und tiefer Schlaf ist nun mal für den Menschen sehr wichtig..., wird doch im Inneren während des Schlafes regelrecht aufgeräumt.

Da fällt mir eine wunderbare Episode ein..., in einer Doku zum Schlaf wurde eine kleine Geschichte dazu erzählt, mit herrlichen Bildern untersetzt.
Ich werde nie vergessen, wie gezeigt wurde, dass nachts kleine "Staubsauger" ihre Arbeit im Gehirn verrichten. Alles, was überflüssig, schädlich, unwichtig, belastend ist, wird weggesaugt...ein tiefer und guter Schlaf ist deswegen mehr als nur notwendig, damit man eben nicht den Ballast mit rumschleppt.

Leichter gesagt als getan, das wissen wir Alle und irgendwie ist es auch so, mit dem Älterwerden kommen die Schlafprobleme aber ich denke immer, der Körper holt sich seinen Schlaf und dann gehst einem auch gut...irgendwie !

Man sollte also nicht verzweifeln.

Kristine

Christine62laechel

@werderanerin  

Liebe Kristine,

wie wichtig es ist, einfach gut ausgeschlafen zu sein, konnte ich an meinem eigenen Leib erleben. Mein Sohn litt an irgendwelche Schlafstörung, die damals, in den 80. Jahren, von keinem Arzt diagnostiziert, und geschweige denn geheilt werden konnte. Er wurde nämlich vielmals in der Nacht halbwach, und stöhnte oder weinte, wenn noch ganz klein. Es konnte sogar alle 20 Minuten vorkommen, und wir wohnten ja in einem Wohnblock, ich wollte nicht, dass alle Nachbarn es mitbekommen, war also schnell bei ihm, gab ihm etwas zu trinken, usw. Mit 2,5 Jahren konnte er schon alles sprechen; gefragt, wieso er in der Nacht so laut ist, hungrig vielleicht oder was, antwortete er: Ich weiß nichts davon, dass ich wach werde... Seine erste Nacht hatte er - ganz also - erst mit 4,5 verschlafen. Befreit davon, wurde ich erstmal krank. Ein zweites Kind nicht gewagt. :)

Mit herzlichen Grüßen
Christine

werderanerin

Leider wurde ja "damals" kaum nach Ursachen von Krankheiten recherchiert, liebe Christine und somit hat man sich irgendwie  selbst beholfen.
Sicherlich wäre so manches mal eine gute Diagnose wichtig gewesen und hätte helfen können.
Mein Neffe hatte damals (70iger) auch eine psychisch, bedingte Krankheit..., hatte ständig einen dicken Knöchel und konnte nicht laufen...da ich damals "eine Frau an der Hand" hatte, die "Besprechen" konnte, bin ich mit ihm hin und siehe an, alles war weg und das für immer...!

Nun  glaube ich kaum an diese Dinge, musste aber erfahren, dass es zwischen Himmel und Erden Dinge gibt, die man sich nicht erklären, gar verstehen kann..., war auch egal, Hauptsache er war geheilt.

Kristine 

Roxanna

Es ist ein Segen, liebe Christine, wenn man gut schlafen kann. Ausgeruht kann man das, was der Tag bringt sehr viel besser bewältigen. Leider wird der Schlaf mit zunehmendem Alter anfälliger, man wacht öfter auf und kann Störungen schlechter ausblenden. Über mir habe ich eine alte Frau wohnen, die ganz Nächte herumgeistert und das leider nicht geräuschlos. Schlafen können hat ja auch mit Loslassen zu tun. Sich vertrauensvoll in den Schlaf sinken lassen. Auf allzeit guten Schlaf hoffend grüße ich dich sehr herzlich

Brigitte

Christine62laechel

@Roxanna  

Oh ja, liebe Brigitte, ein Segen ist es. Zum Glück kann ich, auch wenn nicht mehr jung, gut und lange schlafen. Nur der Stress, selten zum Glück, nimmt mir meine Nachterholung weg.

   Herumgeisternde Nachbarn - ein echter Alptraum. Wahrscheinlich kann deine Nachbarin nicht gut hören, ihr Hörgerät bleibt in der Nacht irgendwo liegen... Eine Freundin von mir besucht immer wieder ihre Tante, um 90. Sie will kein Hörgerät tragen. Und sie macht dann alles laut: Wenn sie zum Beispiel die Tasse auf den Tisch abstellt, klingt es einfach schrecklich laut. 😵
:)

Gute Nacht heute, schlaf gut, liebe Brigitte.
Mit lieben Grüßen
Christine

Manfred36


Bist du jetzt zur Somnologin mutiert? Du hast aber den Somnambulismus vergessen, und der scheint weit vertreten zu sein, wenn sogar ST-Teilnehmer nachts um halb drei Mails verschicken. Und das Schlaflabor, wo ich wegen Apnoe auch schon behandelt worden bin. Aber jetzt lauscht ja keine Frau mehr auf meinen Atem, wenn der zwischendrin mal aussetzt. Nur bei meiner jüngsten Hautkrebs-Operation in Ludwigshafen hat mich die Schwester von ihrem Gerät her immer gestuppt: Ich soll doch nicht einfach aufhören zu schnaufen. Irgendein griechischer Philosoph hat doch auch seinem Leben ein Ende gemacht, indem er das einfach tat. Das könnte ich nicht, aber nachts im Schlaf?: Wäre doch nicht übel: Ich wache auf und lebe nicht mehr.
Gruß von einem Nachtschläfer
Manfred

Christine62laechel

@Manfred36  

Lieber Manfred, anfangs wurde es mir einfach unangenehm, dass ich dich auf die Krankheitserinnerungen, Spitalaufenthalt, und so weiter, gebracht habe. Obwohl ich ja nur den Hypnos erwähnt habe, kein Wort von seinem Zwillingsbruder... Dann habe ich mir aber gedacht: Der Manfred erinnert sich ja gerne an welch hübsche Krankenschwester. 👸 Du bist also echt brav, und deine Art von Humor ("ich wache auf und lebe nicht mehr") finde ich super. 💪👍 :)

Mit besten grüßen
Christine

 


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