der "elektrische" Hund.......
der große Grieche, der auf Umwegen nach Deutschland kam und bei meiner Schwester ein Zuhause fand. Ja, das arme Tier, das überhaupt nichts kannte, eine Wohnung war ihm fremd, da er bisher nur auf der Straße lebte, dann im Tierheim seinen Zwinger, zusammen mit anderen Hunden, aber sehr verträglich. Treudoof schaute er aus seinem Pelz und bekam den Namen "Lobo", denn er sieht wie ein Wolf aus. Ein Wolf im Schafspelz. Ein Seelchen, der an alles gewöhnt werden mußte und auch schnell begriff. Und dennoch hegen in manchmal Gedanken, sich sein Futter selbst zu besorgen bzw. das Gelände weiträumig zu erkunden. Das Haus, in dem er lebt, ist ganz außerhalb von Ortschaften gelegen, umgeben von Pferdeweiden, Wald und Flur. Ein Paradies zum Streunen.
Und plötzlich war er weg............
und das auch noch abends im dicken Nebel. Zu dieser Zeit waren wir uns schon sicher, daß er seinen Freßnapf findet, aber weit gefehlt, er hörte auf kein Rufen und auch nicht auf die taghelle Beleuchtung rund ums Haus. Ich lief mit Taschenlampe alle möglichen Strecken ab, meine Schwester holte das Auto raus und fuhr los. Der Nebel hing bis auf den Straßengrund und die Lampen nützten überhaupt nichts. Ich ging deprimiert nach Hause, setzte mich "beleidigt" vor den Kamin und starrte ins Feuer. Meine Schwester kam wieder nach Hause und hinter ihr, oh Wunder, ein Lobo mit wedeldem Schwanz. Vor dem Gartentor tauchte er plötzlich auf, als er die Scheinwerfer sah.
Oh Bürschen, du kommst an die lange Leine, daß passiert nicht mehr. Meine Schwester verstärkte die Außensicherung zur Weide und dennoch fand er eine Lücke. Das Schlupfloch war gefunden und nun ging es ihm an den Kragen. Es mußte Schafdraht her, der ist großmaschig, war auch noch im Haus, und schnell drapiert. Der Weidezaun, der elektische von der Pferdeweide war auch schnell installiert und angehangen und Lobo beeobachtete alles ganz genau und wollte es wohl auch nicht glauben. Das war ja nur so hingelehnt und eigentlich brauchte er auch nur mit der Nase ein bißchen bohren. Vorsichtshalber war die Voltzahl runtergedreht und siehe da, ein unbeobachteter Augenblick und der Hund war auf seiner Ausbruchsstrecke. Ein Schrei, ein Geheule und wie verrückt kam er auf den Hof gerast. Jaulend stand er da, mit Unverständnis in den Augen - dort hat mich was gestochen!!! Mit Leckerlies in Hülle und Fülle konnte man ihn beruhigen und langsam kam wieder Vertrauen auf. Er ging brav mit in die Wohnung, aber nur mit Blick auf Frauchen und jeder Schritt wurde genau registriert. Seitdem ist die Weide tabu und seinen Ausbruchsweg, den umkreist er weiträumig. Beim ersten Ruf ist er sofort zur Stelle, Frauchen tut mir nichts, nur der blöde Zaun und da gehe ich nicht mehr hin. Das Zaunprovisorium ist längst wieder abgebaut und in der Hundeschule ist er das Vorzeigebeispiel an Gehorsam. Jetzt darf er laufen soviel er will, aber nicht ohne Frauchen, aber immer ohne Leine und das macht Spaß.
Ein blöder Zufall von Hundeerziehung, aber ein Volltreffer. Ein Schaden ist nicht entstanden, zum Nachmachen dennoch nicht zu empfehlen.
Gruß
Finchen
Und plötzlich war er weg............
und das auch noch abends im dicken Nebel. Zu dieser Zeit waren wir uns schon sicher, daß er seinen Freßnapf findet, aber weit gefehlt, er hörte auf kein Rufen und auch nicht auf die taghelle Beleuchtung rund ums Haus. Ich lief mit Taschenlampe alle möglichen Strecken ab, meine Schwester holte das Auto raus und fuhr los. Der Nebel hing bis auf den Straßengrund und die Lampen nützten überhaupt nichts. Ich ging deprimiert nach Hause, setzte mich "beleidigt" vor den Kamin und starrte ins Feuer. Meine Schwester kam wieder nach Hause und hinter ihr, oh Wunder, ein Lobo mit wedeldem Schwanz. Vor dem Gartentor tauchte er plötzlich auf, als er die Scheinwerfer sah.
Oh Bürschen, du kommst an die lange Leine, daß passiert nicht mehr. Meine Schwester verstärkte die Außensicherung zur Weide und dennoch fand er eine Lücke. Das Schlupfloch war gefunden und nun ging es ihm an den Kragen. Es mußte Schafdraht her, der ist großmaschig, war auch noch im Haus, und schnell drapiert. Der Weidezaun, der elektische von der Pferdeweide war auch schnell installiert und angehangen und Lobo beeobachtete alles ganz genau und wollte es wohl auch nicht glauben. Das war ja nur so hingelehnt und eigentlich brauchte er auch nur mit der Nase ein bißchen bohren. Vorsichtshalber war die Voltzahl runtergedreht und siehe da, ein unbeobachteter Augenblick und der Hund war auf seiner Ausbruchsstrecke. Ein Schrei, ein Geheule und wie verrückt kam er auf den Hof gerast. Jaulend stand er da, mit Unverständnis in den Augen - dort hat mich was gestochen!!! Mit Leckerlies in Hülle und Fülle konnte man ihn beruhigen und langsam kam wieder Vertrauen auf. Er ging brav mit in die Wohnung, aber nur mit Blick auf Frauchen und jeder Schritt wurde genau registriert. Seitdem ist die Weide tabu und seinen Ausbruchsweg, den umkreist er weiträumig. Beim ersten Ruf ist er sofort zur Stelle, Frauchen tut mir nichts, nur der blöde Zaun und da gehe ich nicht mehr hin. Das Zaunprovisorium ist längst wieder abgebaut und in der Hundeschule ist er das Vorzeigebeispiel an Gehorsam. Jetzt darf er laufen soviel er will, aber nicht ohne Frauchen, aber immer ohne Leine und das macht Spaß.
Ein blöder Zufall von Hundeerziehung, aber ein Volltreffer. Ein Schaden ist nicht entstanden, zum Nachmachen dennoch nicht zu empfehlen.
Gruß
Finchen
Kommentare (4)
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Gruß Finchen und danke
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nassen Badeanzug. Also mir hat es gereicht, Schaden habe ich nicht genommen, aber
der Schreck saß mir in den Knochen.
Es war der 1. und letzte Versuch, einen elektr. Weidezaun zu überwinden.
LG von der stromgeladenen nixe Monika
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Aber dafür hast du jetzt einen super Hund.
Ich wünsche dir viel Glück und eine tolle Zeit mit ihm.
LG. Johanna Hijona.
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